@gte1978 Um das Takten zu bekämpfen, sollte auf keinen Fall die Heizgrenze bis 20°C angehoben werden. Das verstärkt das Takten, weil jetzt bis zu einer Außentemperatur von 20°C (genaugenommen 21°C) geheizt wird. Gerade bei der daraus resultierenden niedrigen Heizlast, taktet selbst das höchswertigste Gasbrennwertgerät. Der Vitodens muss takten, wenn der Mindestvolumenstrom oder die Mindestleistung unterschritten werden. Dagegen ist dann nichts zu machen, außer sinnloserweise die Heizlast erhöhen. In der Übergangszeit kann deshalb das Takten auch bei einem neuen Vitodens 300, B3HG mit einer Mindestleistung von 1,9 kW, das Takten häufig nicht verhindert werden. In diesem Fall kann aber durch Erhöhung des Integralschwellwertes (Parameter 1606.4) die Taktfreuenz abgesenkt werden, was dann weniger Taktungen pro Zeiteinheit erzeugt. In der Voreinstellung steht der 1606.4 auf 500 (50 K*min). Diesen Wert würde ich mal in Richtung höherer Werte, also z.B. 1000 (100 K*min) oder 1500 (150 K*min) verschieben. Dann wird die Taktfrequenz abnehmen. Durch die abnehmende Taktfreuquenz nimmt natürlich die Schwankungsbreite der Vorlauftemperatur bei taktendem(!) Betrieb zu, jedoch nicht im modulierenden Betrieb. Hinweis: Wird die gesamte Heizleistung über einen externen Mischer geführt, ist der 1606.4 wirkungslos, weil der Mischer das Überschwingen der Vorlauftemepratur verhindert (FBH-Schutz). Außerdem: Wenn du Glück hast, wird sogar der schnelle Vorlauftemperaturanstieg infolge der Startmodulation (beim B3HG immer ca. 11 kW) nicht zu einem vorzeitigen Abschalten des Brenners führen und dein Vitodens kann dann möglicherweise bis 1,9 kW heruntermodulieren.
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