Hallo CKR, eine kurze Berechnung: Stahlbeton hat etwa eine Wärmekapazität von 0,64kW/Km³. Wände sind im allgemeinen leichter und haben noch weniger Wärmekapazität. Wasser hat mit 1,16kW/Km³ ungefähr eine doppelt so hohe Wärmekapazität wie Stahlbeton - Baufeuchte erhöht also durchaus die Kapazität aber mit <15% ist der maximale Anteil doch eher gering. Bei einem Gebäude mit 180m² Wohnfläche auf 2 Etagen kommen bei 0,20-0,25m Dicke von 3x Boden/Decken/Estrich etwa 63m³ Stahlbeton/Estrich zusammen. Wie viel Masse und Kapazität dein Haus hast musst du selber abschätzen. Für mein simples Flachdach Model ergeben die Decken und Böden bei etwa 72m³ werden zum Aufheizen von 10°C auf 20°C etwa 400kWh gebraucht. Lass die Gesamtkapazität doppelt so groß sein dann sollten 800kWh immer noch genug Leistung zum Aufwärmung erzeugt haben. Nehmen wir bei 10° C eine maximalen Wäremeverlust von 30% der Wäremepumpenleistung bei B0/35 (8,64kW) an - das wäre schon eine extrem knappe Auslegung, dann wären das etwa 867kWh. Nach der Abschätzung würde ich also sagen, das es schon möglich ist, dass die Wärmemengenberechnung deiner WP zu hoch ist, die JAZ der Anlage geringer als beworben ist, und der Stromverbrauch entsprechend höher als erwartet ist. Es gibt andere Threads hier im Forum, die das besprechen. Ungewöhnlich wäre es also vermutlich nicht. Gruß Gwyn
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