Hallo Uwe, zunächst zur Temperatur im Keller: Die Sorge ist unbegründet. Bei Einbindung der beinahe gesamten Kelleretage (Garage ist nicht dabei) habe ich keine deutliche Absenkung der Temperatur. Ich messe die Raumtemperatur im Heizungsraum und kann während des Betriebs der WP eine Absenkung um ca. 4 Grad erkennen. Nach dem Ausschalten der WP habe ich binnen 3 Stunden wieder die übliche Temperatur. Meine Frau hatte zunächst Sorge, dass die Wäsche im Heizungsraum nicht so gut trocken wird wegen der abgesenkten Temperatur, das ist aber nicht der Fall. Ich muss dazu ergänzen, dass die Luft (über einen Filter) im Nebenraum angesaugt wird und dann abgekühlt und getrocknet in den Heizungsraum geblasen wird. Das Kondensat sammle ich übrigens für den Betrieb eines Dampfbügeleisens (deshalb der Filter, den ich ohnehin hatte und nicht kaufen musste). Nun zum Heizstab: Bei mir war die Motivation für den Heizstab, dass ich die Abregelung der PV-Anlage auf 70% vermeiden und den Strom dann lieber für das Warmwasser verwenden wollte. Beim Studium der Doku hat es mich schon geärgert, dass der Heizstab nur läuft, wenn die WP die eingestellte Solltemperatur erreicht hat. Das hat sich so auch bestätigt. Die Erfahrung jetzt hat aber auch gezeigt, dass außerhalb der eingestellten Betriebszeit der WP (bei ausreichender Sonne für 68% der kWp) der Heizstab aktiviert wird und dann (was mich überrascht hatte) auch gleichzeitig die WP läuft. Sobald die WP aufgrund des Zeitprogramms startet, geht der Heizstab wieder aus. Ist die Solltemperatur durch die WP erreicht, soll lt. Beschreibung der Heizstab übernehmen und bis auf 62 Grad weiterheizen. Das scheint bei deiner Anlage ja auch genau so zu funktionieren. Anderenfalls hättest du bei den Sollwerten der WP und der Gastherme ja niemals eine Temperatur über 60 Grad. Ich vermute, dass bei dir auch erst bei relativ großer Leistung der PV-Anlage der Kontakt für die WP geschlossen wird. In der Winterzeit wird dann der Heizstab u.U. gar nicht aktiviert. Den Wert für die Aktivierung sollte man aber an der PV-Anlage auch niedriger einstellen können. Da ich dies bei mir über eine Hausautomation erledige, habe ich dabei alle Freiheiten die man sich denken kann. Ich setze dafür eine Überschreitung des Ladezustandes meines Akkus von 50% voraus und gleichzeitig eine aktuelle Einspeisung von mehr als 68% kWp. Der Ladestrom für den Akku ist bei mir üblicher Weise gedrosselt, um den Akku zu schonen. Anderenfalls würde durch die 3 kW (maximale Ladeleistung) nur selten die 68% Einspeiseleistung überschritten. Es freut mich, wenn meine Ausführungen für dich etwas mehr Klarheit über meine Anlage gebracht hat und deine Planungen für die eigene Anlage entsprechen absichern können. Freundliche Grüße sisa_kfg
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