Hallo Vitodens300B3H3, Voll einverstanden! Als Ergänzung folgendes: Die Modulationsanzeige bezieht sich mE auf die Gebläsedrehzahl. Bei meiner Anlage sind 5% Modulation 1,9kw also 10 % Leistung und 100 % Modulation 100% Leistung also 19kw. Kann man grafisch als Gerade darstellen und erhält eine gute Zuordnung Modulation/Leistung. Das führt auch zu folgender Überlegung: Bei 5% Gebläsedrehzahl wird die Kennlinie so flach, dass geringste Schwankungen im Gegendruck zu erheblich Durchsatzänderungen führen. Der Drehzahlregler kann so schnell nicht ausregeln. Das merkt die Ionisations Überwachung und rettet den Brenner mit Höherer Gebläsedrehzahl auf 31,5% Drehzahl, das sind knappe 7 kW Leistung also etwa 39%. Das ist Physik und lässt sich tatsächlich nur durch weitere Grenzen in der Regelung ausprogrammieren. Oder durch Änderungen am Gebläse. Beruhigen kann man das Verhalten durch setzen der Mindestmodulation auf 20%. Das sind dann aber 4,5kw Wärme, die schnell wieder zum takten führen. Das Bescheidene Startverhalten ist eindeutig ein Programmierfehler. Die Hysterese ist hier zu eng gesetzt. Ich habe sie im Moment so überlistet, dass ich die Heizkurve völlig überhöht von 0K auf 8K Niveau gestellt habe, dafür die Soll Raumtemperatur auf 16 Grad C, was dieselbe Sollvorlauftemperatur ergibt. Jetzt startet die Anlage meistens, abgesehen von einigen anderen Absonderlichkeiten: WWbereitung braucht jedesmal 3 Starts: einmal Brennerabschaltung zum Start der WWbereitung, nach WWbereitung ein Sportstadt, der meist misslingt, dann ein erfolgreicher Start. Die Hysterese Einstellung der Temperatur wie die Taktsperre hat mein bei Viessmann ja abgeschafft, darf man ja dem unmündigen Kunden nicht zutrauen. Immerhin habe ich meine Anlage durch manuellen Betrieb jetzt auf "nur" 50 Starts am Tag gebracht. Hier muss Viessmann nachbessern! Geradezu zynisch ist die oben erwähnte Stellungnahme des Viessmann Technikers "ganz normales thermisches Takten"! Beste Grüsse aus Bottrop
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