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vitocal 250-a umwälzpumpe Type

Hallo!

 

Kurze und wahrscheinlich einfache Frage:

Welcher Typ von Umwälzpumpe ist in der Vitocal 250-a.A13 verbaut?

Ich weiß, dass es eine Grundfos UPM3 sein soll, aber den genauen Typ habe ich noch nirgends rausgelesen. Auch ein Vergleich der Planungsunterlagen der Vitocal (Restförderhöhe) mit den Diagrammen der Grundfos UPM3 hat auch nichts eindeutiges gesagt.

--> Hintergrund: Ich glaube nicht an ein Problem der Restförderhöhe aber Kontrollieren würde ich trotzdem gerne.

 

Experten Frage:

Wenn ich zwei Stockwerke mit FBH habe, wie drossle ich ein Stockwerk, damit die Heizleistung pro Stockwerk ungefähr gleich ist?

Ja ich weiß, ich muss einen hydraulischen Abgleich machen, aber ich würde trotzdem zuerst schauen, dass die zwei Stockwerke ungefähr zusammen passen.

Ich habe da jetzt von Strangregulierventilen, Überströmventile und Differenzdruckventilen gelesen.

Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, was ich da nehmen soll für meine Anwendung.

 

Danke Christian

10 ANTWORTEN 10

Für die Umwälzpumpe müsstest mal die Seriennummer des Gerätes posten.

Und wenn überhaupt, wären das Differenzdruckventile. Die müssten in jeden Strang eingebaut werden. Sie garantieren dann, dass in jedem Strang gleiche Druckverhältnisse herrschen.

Ob die allerdings bei einer FBH helfen ?  Eine FBH über 2 Etagenkann die Pumpe der Vitocal nicht befeuern.

Hier sollte eine hydraulische Weiche/Puffer mit separater Pumpe verbaut werden.

Hallo Franky!

 

Wieso wird hier die Seriennummer benötigt? Seriennummer habe ich erst, wenn ich das Gerät daheim habe, aktuell bin ich noch am überlegen, wegen dem hydraulischen Konzept (mit oder ohne Puffer).

Außerdem ist in der Planungsanleitung folgende Restförderhohe drinnen (in meinem Fall die B-Kennlinien weil A13 und nur 1 HK). Hier wird sicher nicht zwischen Seriennummern entschieden.

 

Zum zweiten Punkt:

Wieso glaubst du nicht, dass die Vitocal die zwei Stockwerke (2 x 140m²) schafft?

Ich habe in jedem Stockwerk einen Heizungsverteiler mit Kunststoffrohre 17x2 und zwischen den Stockwerken C-Stahl (28mm) Heizungsrohre. Der längste kritische HK mit den Kunststoffrohren ist ca. 120m lang.

 

Die maximale Restförderhöhe hätte ich daher mit 120x120x2,2/10000 ~ 320 mbar berechnet.

Wenn ich mit den 320 bzw. habe ich 350mbar genommen und ins Diagramm gehe, dann schaffe ich zwischen 11kW mit einer Spreizung von 6,3°C, dass ist schon fast maximal. Eventuell brauche ich an ganz kalten Tagen 13kW (mit e-Durchlauferhitzer und eine Spreizung von 7,4°C)

Wenn ich eher auf Nennleistung von 8kW gehe dann schaffe ich 4,6°C Spreizung.

 

Ich weiß, bei maximaler Leistung fahre ich keine Ideale Spreizung aber, das gilt nur bei sehr kalten Tagen.

 

Wenn ich einen Denkfehler habe, dann könnt ihr mich natürlich gerne korrigieren.

 

Danke Christian

 

Chris_1983_AUT_0-1722276398055.png

 

Hallo Christian,

 

natürlich reicht die Pumpe für ein eFH völlig aus, so lange die Rohre wie in der Planungsanleitung empfohlen ausgelegt sind.

 

Die das sind speziell für VM zugeschnittene UPM3

 

>>wie drossle ich ein Stockwerk, damit die Heizleistung pro Stockwerk ungefähr gleich ist?

ganz einfach an den Flowmetern deines HeizkreisVerteilers.

 

VG Michael

 

Mit dem Flowmetern hätte ich eh dann auch "gespielt". Ich hätte nur gerne die zwei Stränge/Stockwerk zuerst einmal ungefähr gleich eingestellt. Bzw. wenn ich ein Stockwerk deaktivieren möchte (Urlaub kurzfristig nicht bewohnt) dann würde ich das eine Stockwerk auch gerne "runterfahren" ohne wieder an allen Flowmetern zu drehen.

 

Ich meine nicht die Höhe. Die ist uninteressant. Denn was hochgeht, kommt auch wieder runter. Die Pumpe  muss vielmehr in der Lage sein, die Rorhrreibungsverluste auszugleichen. Und genau die Rohrreibung ist in einer FBH gewaltig. Je länger die Rohrleitung, desto höher.

Du wirst es also sehr schwer haben, einen halbwegs vernünftigen Volumenstrom einzustellen. Und weil hier die jeweiligen Bedürfnisse weit auseinandergehen, favorisiere ich eine hydr. Weiche, welche auch ein Puffer sein kann. Immerhin muss die interne Pumpe bereits den Wärmetauscher schaffen.Da bleibt nicht allzuviel für die FBH über.

Hallo Franky!

Das nicht die Höhe gemeint ist sollte jedem (auch den Lain) klar sein, wer sich 10 Minuten bei dem Thema einlest.

Ich habe es einmal im ersten Schuss so gerechnet wie auf :https://www.haustechnikverstehen.de/auslegung-einer-heizungspumpe-mit-beispielrechnung/#Berechnung_d...

 

Laut dem Kochrezept mit meinen Parametern, geht es sich aus (zwar knapp, aber es geht). Und genau deswegen, wollte ich noch einmal Rücksprache halten, nicht das ich etwas vergessen habe.

Werde mir das auch noch einmal mit OVPlan ansehen.

hydraulische Weiche/bzw. Puffer würde ich gerne vermeiden weil ich dann wieder zwei Mischer mit UWP drinnen habe und das nicht so effizient ist.

 

Welchen Wärmetauscher meinst du? den in der Außenanlage? Ich hätte vermutet/geglaubt, dass das Restförderhöhe Diagramm das schon berücksichtigt.... oder muss ich hier auch etwas betrachten?

 

Was passiert eigentlich, wenn die UWP den Volumenstrom nicht schafft?

Ich gehe davon aus, dass wenn der Volumenstrom aufgrund der Rohrreibungsverluste runter geht, dass dann die Spreizung größer wird damit die Heizleistung gleich bleibt.

größere Spreizung wird zwar ineffizienter, aber das nehme ich in Kauf bei maximaler Heizleistung.

Oder was passiert, wenn der Volumenstrom zu klein wird?

 

Danke Christian

Ist der Volumenstrom zu klein, wird die Pumpe anfangen mit Takten.  Denn hier wird die Wärme nicht schnell genug abgeführt.

Das war falsch ausgedrückt von mir.... wenn der Volumenstrom zu klein wird, dann taktet die WP... das ist klar.

 

Ich gehe eher vom max Fall aus.

Sprich: kalter Tag mit 13kW Heizleistung die benötigt wird.

13kW/7° (Spreizung) * 0,86 = 1600l/h

--> Pumpe schafft nur mehr eine Restförderhöhe von 300mbar.

 

Bei meiner berechneten Restförderhöhe komme ich auf 350mbar.

Ich vermute daher:

Die Pumpe läuft 100% schafft bei meinen 350mbar nur 1500l/h, sprich die Spreizung wird nach oben gehen um so auf 13kW zu kommen.

Oder sagt er, 350mbar muss er überwinden, sprich du bekommst nur 1500l/h und bei einer eingestellten Spreizung von zB. 7°C bekommst du nicht mehr als 12,2kW ... und dann wird es halt kälter.

 

Oder wie funktioniert die Regelung der Vitocal. Regelt diese VL, RL, Spreizung oder den Volumenstrom in Abhängigkeit von der Außentemperatur?

 

 

OK die Regelung habe ich jetzt selber im Internet gefunden.

"Der Vorlauftemperatur-Sollwert jedes Heizkreises wird von folgenden Parametern bestimmt: Außentemperatur, Raumtemperatur-Sollwert, Betriebsart und Heizkennlinie. Die Regelung des Wärmeerzeugers regelt seine Temperatur witterungsgeführt auf den Vorlauftemperatur-Sollwert des Heizkreises ohne Mischer"

 

Sprich es wird auf die Vorlauftemperatur geregelt. Wenn es also kälter wird, dann dreht er die VL Temperatur rauf --> dadurch wird dann die Spreizung größer und es bleibt warm.

 

Wird die UWP auch irgendwie geregelt? bzw. kann man einstellen, dass sie bei Teillast weniger fährt? also bei Volllast 100% und bei Teillast 50%?

 

Gleichzeitig wird hier auch die Drehzahl der Umwälzpumpe angepasst. Höhere Drehzahl- mehr Volumenstrom und umgekehrt. Wobei hier durch die FBH dem Volumenstrom nach oben eine Grenze gesetzt ist. Denn schliesslich bringt die Pumpe nur einen bestimmten Maximaldruck. Durch die Rohrreibung sinkt die Fliessgeschwindigkeit und damit der Volumenstrom.

An der Spreizung sollte sich eigentlich nicht viel ändern.

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