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Welche Größe der Vitocal 250-A?

Hallo Community,

ich habe 2 Angebote für eine Vitocal 250-A Wärmepumpe. Ein Installateur bietet die leistungsstärkere Variante (Typbezeichnung endet mit A13) an, der andere die schwächere (Typbezeichnung endet mit A10) und ist fest überzeugt, dass die in meinem Fall locker ausreicht.
Daher meine Frage an euch: Bis welchem ungefähren Heizölverbrauch pro Jahr wäre die A10 ausreichend? Hat jemand Erfahrungswerte beim Umstieg von Öl auf Vitocal 250-A?

Danke!

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Danke für Eure Antworten.

Es ist mir auch gelungen, mit Viessmann zu telefonieren.

Fazit hier: Beide Typen würden bei mir gehen, die A13 aber sinnvollerweise nur in Kombination mit einem Pufferspeicher.

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11 ANTWORTEN 11

Hallo,

 

wie viel Öl hast du im Schnitt die letzten Jahre benötigt?

Wie alt ist der Kessel? Macht der auch das WW ?

 

Wird noch mit Holz zu geheizt?

 

VG 

 

Hallo qwert089,

mein Verbrauch war ca. 2200 l pro Jahr inklusive Warmwasser. Der bisherige Ölkessel ist von 1995, der Ölbrenner jedoch von  2003.

Es wird nichts zugeheizt.

 

VG

Hallo Rob,

 

hier komme ich auf 8,6 kW

https://www.ibo-plan.de/heizlastberechnung/andere-berechnungsverfahren/heizlastberechnung-schweizer-...

 

welche Normaussentemperatur (NAT) hat deine PLZ?

Welche Vorlauftemperatur wird da benötigt?

 

VG 

Hallo qwert089,

mit 8,6 kW wäre die A10 ausreichend, oder sehe ich das falsch?

 

Die Normaussentemparatur ist laut Klimakarte für mich -13,8 Grad.

Was meinst Du mit Vorlauftemparatur?

 

VG

Die Auslegung sollte auf ca 85% der Heizlast sein.

D.h sie sollte bei bei -13,8 Grad  ca 7,3 k W leisten können. den Rest macht der Heizstab.

 

Wenn du bei -13,8 aber 70 oder 65 Grad Vorlauf benötigst reicht sie nicht.

Wenn du 55 Grad oder weniger benötigst,  reicht die A10.

 

VG 

 

 

qwert089_0-1671529852835.png

 

Hallo qwert089,

vielen Dank für Deine schnellen Antworten.

 

Ich habe normale Heizkörper und brauche daher die hohen Vorlauftemparaturen.

 

Wo stammt die Grafik her, damit ich die evtl. dem einen Installateur zeigen könnte?

 

VG

Hallo Rob,

 

ob du die wirklich braucht solltest du diesen Winter ausprobieren.

 

Dazu:

24h konstant Durchheizen, ohne Absenkung

Alle Heizkörper benutzen, auch unbenutzte Räume müssen mit ihrem Heizkörper temperiert werden.

Dann stellst du du alle 48h die Heizkurve etwas zurück.

 

Planungsanleitung:

https://www.haustechnik-handrich.de/media/pdf/54/c4/14/vie-pa-z022164.pdf

 

VG

Hallo qwert089,

danke für Deine Hilfe. Offenbar bewegen wir uns in einem Grenzbereich und es stellt sich die Frage ob ich mich nicht einfach auf die sichere Seite stelle mit der A13.

Welche Nachteile hätte es, wenn die Anlage etwas überdimensioniert wäre?

Hallo Rob,

 

ich habe im letzten März meine Ölheizung gegen eine Vitocal250.A16 getauscht. Mein Ölverbrauch war gute 1000 Liter im Jahr. Reihenendhaus 100m2, Radiatoren, energetisch einigermaßen in Ordnung, Heizlast bei Normaußentemperatur (hier -14 Grad) ca. 6 kW. Spontan werden hier die meisten Leute sagen, dass die Anlage völlig überdimensioniert sein. Die maximale Heizleistung beträgt bei dieser Anlage 12 kW. In den letzten Tagen waren Temperaturen von minus 10 bis 12 Grad. Da war die Stromaufnahme bei ca. 1,5 kW und die Wärmeleistung bei knapp 5 kW. In 24 Stunden wurden da ca. 35 kWh verbraucht. Da ist also noch Luft nach oben. Der Vorteil liegt darin, dass die teure, elektrische Zusatzheizung überhaupt nicht benötigt wird. Ich habe sie komplett deaktiviert. Außerdem musst du beachten, dass bei der Aufbereitung von Warmwasser nicht geheizt wird. Die Radiatoren sind nach 30 Minuten deutlich kälter. Warmwasser kann aber gut und gerne eine oder sogar zwei Stunden dauern. Da ist es gut, wenn das mit höherer Leistung gemacht wird. So ist es bei Radiatoren. Bei Fußbodenheizung ist es anders, da kühlt in zwei Stunden nichts aus. Warmwasser bereite ich tagsüber in drei Etappen a 30 Minuten auf, versetzt um 2 Stunden. In dieser Zeit kühlt das Haus noch nicht aus.

 

Es ist im Prinzip richtig, dass eine überdimensionierte Wärmepumpe etwas ungünstiger arbeitet. So viel ist das aber nicht. Seit Inbetriebnahme am 1.4.2022 bis heute habe ich einen Stromverbrauch von ca. 1.400 kWh. Im Sommer war es natürlich nur Warmwasser und wenig Heizung. Bis ein komplettes Jahr rum ist wird der Stromverbrauch bei ca. 2500 kWh liegen, evtl. etwas mehr. Da lohnt es nicht, durch eine knapp dimensionierte Anlage die letzten 100 kWh sparen zu wollen. Diese gehen evtl. gleich wieder durch die elektrische Zusatzheizung drauf.

 

Der Verbrauch von 2.500 kWh passt zu dem Ölverbrauch von 1000 Liter. 1000 Liter Öl sind etwa 10.000 kWh Wärme. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4 passen die Werte sehr gut zueinander.

 

Also nicht zu knapp dimensionieren. Der Mehrpreis hält sich auch in Grenzen, zumal das gesamte Projekt ja mit 45% gefördert wird. Möglicherweise gibt es auch noch eine Sonderförderung von der Stadt oder Kommune. Bei mir waren das nochmal 3.500 Euro on Top. Da kann man nichts falsch machen.

 

LG Peter

Danke für Eure Antworten.

Es ist mir auch gelungen, mit Viessmann zu telefonieren.

Fazit hier: Beide Typen würden bei mir gehen, die A13 aber sinnvollerweise nur in Kombination mit einem Pufferspeicher.

Mit der A13 verbaust du dir nichts.

Die untere Modulationsgrenze ist identisch.

 

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