Was ich hier gar nicht verstehe: Warum habt ihr eine vorschriftsmässige Füllkombi nicht beidseitig angeschlossen ? Und zwar muss auf der Seite mit dem Manometer eine Verbindung zum Heizungssystem bestehen. Die andere ,jetzt scheinbar verschlossener Anschluss eine Verbindung zur Wasserleitung. Allerdings sollte das Wasser nicht zu hart sein. Möglicherweise muss das Füllwasser aufbereitet werden ? Dann hätte man aber gleich eine Füllkombi mit Anschlussmöglichkeit für Kartuschen nehmen können.
Der Druck sollte an die Geodätischen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Der Vordruck im Ausdehnungsgefäss beträgt mindestens 0,8 bar, muss aber sonst dem Höhenunterschied Oberster
Heizkörper/Heizkessel entsprechen. 10m entsprechen hier 1 bar.
Der Fülldruck sollte dann etwa 0,5 bar höher liegen.
Die beiden Fragezeichen auf dem Bild weisen nur auf die Absperrventile hin. Entweder auf oder zu. Logischweise müssen beide beim Füllen geöffnet werden. Unten müsstest noch einen Druckminderer haben. Hier kannst den gewünschten Fülldruck einstellen.
Wenn der Druck sich so schnell verabschiedet, ist sehr wahrscheinlich der Vordruck vom MAG noch nicht angepasst worden. Werksmässig sind die meist mit 1,5 bar beaufschlagt. Und liegt der Fülldruck nun bei 1,8 bar, ist schlicht zu wenig Ausgleichswasser im MAG(MembranAusdehnungsGefäss). Dazu muss man auch wissen, dass bei Erwärmung von Wasser gelöste Gase ausfallen. Diese verlassen das System über den Entlüfter. Dadurch sinkt das Volumen.Und da sich Wasser nicht komprimieren lässt, wirkt sich das unmittelbar auf den Druck aus.
