Hallo,
ich hatte mal einen lokalen Heizungsbauer nach WP Kosten gefragt. Er meinte "Pauschale 18.000€". Bei 60€/h wären das ja 37,5 Manntage ?? (Gerät kommt noch dazu)
Da kommen doch nicht 3 Mann und bauen 12 Tage zusammen eine Wärmepumpe auf ?
Standardsituation, EFH, derzeit Gastherme Vitodens200.....
Ist das immer so bei Luft/Wasser WP ?
Da würde ich ja glatt eine Luft/Luft Typ bevorzugen, da kann die Gaszheizung bleiben und die DInger können auch kühlen.... Und man kann die selber einbauen - Anschlusspauschale beim Lieferanten gebucht & fertig.
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/
Und ich denke mal, da hast deinen Heizungsmenschen falsch verstanden. Bei 19k ist das Gerät inbegriffen. Zumindest bei einer Luft-WP. Bei Erdwärme musst noch die Kosten für die Bohrungen hinzurechnen, sofern das Bergbauamt keine Einwände hat.
Nein, das Gerät sollte 12.000 kosten, PLUS 18.000 Installation, Gesamt (Schätzung) ca. 30.000. War telefonoische anfrage, Schäözung galt für Standardsituationen (bei uns gegeben).
Allerdings hatte ich nach einer "Mit´teltemperatur-WP" gefragt, damit die wenigstens 45 Grad Vorlauf schafft.
Das brauchen wir bei uns damit es warm wird (Neue groß dimensionierte Kermi X11 Heizkörper), 42 Grad ist Minimum. Bei Standard-WP heißt es ja immer, FBH nötig weil oberhalb 35 Grad nicht wirtschaftlich....
ich nehme an. Fundament etc kommt dann noch dazu....
Naja, per Telefon ist sowas auch nicht zu machen. Es sollte sich wirklich jemand vor Ort ein Bild machen, um eine halbwegs gute Kosteneinschätzung zu machen.
Hallo @OmasAltesHaus1 ,
unsere WP hat letztes Jahr auch > 30000 Euro gekostet. Und der Heizungsbauer war tatsächlich mehrmals mit 5 Personen vor Ort. Meißtens aber zu dritt. Aufgeteilt auf zwei Bauphasen (Außengerät, Innengerät) sind wir auf 10 Arbeitstage gekommen. Allerdings mussten bei uns noch Leitungen vom Keller ins Dach verlegt werden.
Und bei dem Aufwand, den der HB für die Kernbohrungen hatte (trocken, da sonst das Linoleum beschädigt worden wäre), war ich froh, dass ich einen Festpreis vereinbart hatte.
Also ich hatte nicht den Eindruck, dass der Installationsanteil zu teuer war. Und die Entsorgung der Altanlage war auch mit dabei.
Zum Thema Luft-Luft WP (also Klimaanlage): Das hat mein Nachbar auch so gemacht. Gerät günstig organisiert, Anschluß durch einen sachkundigen Bekannten und 4 Wochen später komplettausfall wegen Fehler im Kühlkreislauf. Aber wenn man es kann, ist das auf jeden Fall eine Alternative.
Viele Grüße,
Christof
Also bei Luft/Luft würde ich natürlich die anschlusspauschale des Verkäufers dazubuchen.
10 Arbeitstage mit Spezial Leitung legen... dann bei uns ohne das vermutlich eher 6-8MT wie der Energieberater geschätzt hat.
>30.000 ist stramm, kein Budget mehr. Wir haben energetisch ziemlich viel gemacht um den Bedarf runterzubekommen (Fenster, Haustür, Heizkörper, WT Lüfter, Rohre isoliert ...)
Hallo @OmasAltesHaus1,
Du hast da was falsch verstanden. nicht 10 MT sondern 10 Tage mit 3 Personen (zum Teil war der HB auch mit 5 Leuten da). Das wären dann so etwa 30-40 MT, die für den Einbau unserer WP benötigt wurden. Und für diesen Arbeitsaufwand fand ich die Kosten in Ordnung.
Da unser Haus jetzt knapp 21 Jahre alt ist, haben wir tatsächlich nur die Wärmepumpe einbauen lassen. Wie erwartet hat sich unser Stromverbrauch im Winter verdoppelt (von 9 kWh auf 19,8 kWh pro Tag (gemittelt über 185 Wintertage)). Dafür sind aber auf einen Schlag die Kosten für das Gas weggefallen.
Und jetzt im Frühling sinkt der Stromverbrauch wieder, weil wir nicht mehr so viel heizen müssen. Im März waren es noch 17,6 kWh pro Tag. Im April nur noch 13 kWh pro Tag und jetzt im Mai sind es bisher nur 9 kWh pro Tag.
Und das hat mich verblüfft, denn mit der Gas Therme hatten wir auch einen Verbrauch von 9 kWh pro Tag (gemittelt über 1500 Tage, also knapp 4 Jahre!). Also verbraucht die Wärmepumpe aktuell bei uns genauso (!) viel Strom, wie vorher die Gas Therme.
Ich bin absolut zufrieden mit der Entscheidung auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Ob Viessmann die richtige Wahl war, werde ich erst mit der Zeit erkennen. Der Start war zumindest holperig. Und was man hier im Forum so liest scheint es auch anderen so zu ergehen.
Viele Grüße,
Christof
Mir war die Wärmepume zu teuer und zu viel Aufwand. Ich habe im Oktober 2022 eine PT 2 Brennstoffzelle einbauen lassen. Herr Harbeck und sein Familienplaner kann seine Wärmepume in den .... schieben. Was ist da billig dran, wenn ich 40 und mehr Cent für den Pumpenstrom bezahlen muss. Wir haben ein Reihenhaus 1970. Laut Fachmann sind bis zu 7000 Kwh zu erwarten nur für die Pumpe + 4500 KWh Privatstrom. Wäre eine Stromabschlag von 380€ im Monat. Was ist da billig????? Ich zahle mit Bude warm,Wasser und Strom gerade 300€ im Monat.
Wärmepumpe lohnt nur mit PV Power auf dem Dach. Am Tag einen großen Wasserspeicher mit der Pumpe auf Temperatur bringen und mit einem Wärmetauscher Nachts die Stube warm gehalten. Das macht Sinn. Ich würde mich nicht reißen um den grünen hochgepriesenen Kohlestrom Fresser. 100% CO2 Schleuder so eine Pumpe. Ich mache aus Gas Wasserstoff und erzeuge Strom, Wärme und warm wasser und das ohne CO2 !!! Es kommt noch 6,3 KWp Solar aus Dach und bin dann zu 70% autark und habe nur die hälfte bezahlt was eine Pumpe kostet. Zudem unser Strom ist ohne Kohlestrom 100% sauber CO2 frei. sorry ist meine Meinung
Und wo kommt dein Gas her? Vielleicht sogar noch das dreckige LNG!
Meine Meinung.
Sonnigen Grüße
Und vor allem verbraucht er noch immer Gas.
Im Übrigen hat niemand behauptet, dass Heizen mit Strom günstig würde. Das liegt aber nicht an der Technik, sondern an einer unausgegorenen Energiepolitik.
Die würde vermutlich anders ausfallen, wenn die Grünen einer richtigen Arbeit nachgehen würden. Aber schau sich wer diese Gestalten an. Ricarda Lang hat noch nie gearbeitet. Habeck schreibt Kinderbücher. Hinzu kommen die militanten ,,Klimaschützer,,. Von denen geht auch keiner arbeiten.
Und nun denkt man auch noch drüber nach, der Energieintensiven Wirtschaft stark subventionierten Strom anzubieten, damit die Herstellung der waren einigermassen konkurrenzfähig ist. Dumm nur, dass die ,,Subventionen,, aus Steuermitteln kommen müssen. Soll heissen, wir zahlen das auch noch.
Hallo @ub61
danke für deinen Beitrag, aber eins verstehe ich noch nicht. Du schreibst : "Ich mache aus Gas Wasserstoff und erzeuge Strom, Wärme und warm wasser und das ohne CO2 !!!"
In der Beschreibung zur PT2 von Viessmann (https://www.viessmann.de/de/produkte/brennstoffzelle/vitovalor-familie.html) steht : "Ein vorgeschalteter Reformer wandelt anschließend das Gas durch einen Katalysator in Kohlenmonoxid und Wasserstoff um. In einer anschließenden Gasreinigung erfolgt die Umwandlung von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid."
Also kommt aus deiner Anlage sehr wohl CO2. Zwar nicht aus der Brennstoffzelle, aber aus dem Reformer, der das H2 aus dem Gas extrahiert. Leider kann ich nicht abschätzen, wie viel CO2 da raus kommt, aber bei unserer Wärmepumpe kommt kein CO2 raus, da wir tatsächlich 100% regenerativ erzeugten Strom von der EWS Schönau beziehen. Und der kostet zur Zeit (für Bestandskunden) tatsächlich noch 42 ct/kWh.
Wieviel Gas brauchst Du für die Anlage? Und verringert sich der Gasverbrauch im Sommer, wenn Du die Wärme der Anlage nicht brauchst?
Und das mit dem Preis verstehe ich auch nicht. Laut aktueller Recherche kostet die PT2 so um die 28500 Euro.
(Quelle: https://www.heizungsfinder.de/brennstoffzelle/brennstoffzellenhersteller/viessmann-vitovalor)
Der oben angegebene Preis von > 30000 für unsere WP bezog sich auf die kompletten Installationskosten. Davon muss die Förderung von 30% noch abgezogen werden. Also sehe ich nicht, warum deine Brennstoffzellenheizung billiger sein soll als die Wärmepumpen.
Viele Grüße,
Christof
Deine Anlage finde ich interessant. Ich wollte auch erst auf Wärmepumpe. Diese Saftladen Handwerker hier um Dortmund kam keiner nicht unter 45000€. Und da wo Sie hinpasst im Vorgarten läuft die Hauptstromleitung. Dooof gelaufen. Daher für 30000€ eine Pumpe. Repekt echtes Glück gehabt. Auch 3800HWh nur Stromverbrauch ist geil. Mein Haus 120m3 ist 1970 Reihenhaus mit Eternit Dach. Aber vor 3 Jahren neu gemacht, 3 Glas Fenster und eine hoch dämmende Haustür. Ich habe nur Heizkörper die ich 2022 alle um 30% größer machen lassen habe. Für mich war die PT2 die beste Alternative. Ich bin 61 und jetzt Rentner und wollte ich hohen Alter keine Heizung mit 65% erneuerbaren Energien wechseln. Meine Anlage kam auch 30000€ mit 13000€ Förderung. Das war für mich der Anreitz eine 11 Jahre alte Brennwertheizung von Viessmann rauszuwerfen. Habe den Kauf zu keiner Zeit bereut. Anlage macht 750 Watt Strom und habe sie von 15 November - 1 Mai laufen lassen. Mit 21 Grad in Hütte und nie abgesenkt die Temperatur 15600 KWh Gas gebraucht. 1000 Kwh weniger wie die alte Heizung. Wasser fahre ich mit 45 Grad nonstop ohne Absenkung. Jetzt ist die Anlage nur im Wasserbetrieb. 2 Mann duschen liegt am Tag max 0,7m3 Gas. Das macht ca. 40€ im monat an Gas Kosten. In allem für mich eine sehr befriedigende Sache. Cool finde ich das Vicare App. Dieses Jahr kommt noch Viessmann 15 Platten und ein Viessmann Wechselrichter am Start. So lässt sich es leben.
Hallo ub61,
berauschend sind deine Werte jetzt nicht unbedingt. 15600 KWh für 120m^2 haut jetzt nicht gerade vom Hocker. Zudem ist und bleibt die PT2 halt doch eigentlich ein Gasverbrauchsgerät.
Hoffe du hast da mit deiner Anlage mehr Glück als viele andere hier. Gefühlt sind die Probleme und Ausfälle mit der Brennstoffzelle (neben den Problemen mit der Konnektivität) eines der häufigsten Problemthemen hier im Forum.
Hallo @ub61 ,
die Kombination Reihenhaus und Wärmepumpe kann echt problematisch sein. Besonders, wenn es, wie bei uns, um eine Vitocal 252-A geht. Diese WP nutzt Propan als Kältemittel und hat dadurch zusätzliche Einschränkungen an den Aufstellungsort. Wenn man dann noch den Abstand zum Nachbarn einhalten soll (wegen TA-Lärm), dann wird es unter Umständen unmöglich einen Platz für das Außengerät der WP zu finden.
Die WP haben wir im Februar 2022 bestellt. Ab März sind die Preise gestiegen. Aber 45000€ sind echt happig. Das hätten wir auch nicht gemacht. Allerdings war es uns wichtig, vom Gas weg zu kommen. Daher haben wir die WP vorgezogen und am Haus noch nichts zusätzlich gemacht. Wobei dein Haus ja auch 30 Jahre mehr auf dem Buckel hat.
Von dem Stromverbrauch der Wärmepumpe sind wir auch überrascht. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich ursprünglich mit knapp 20 kWh pro Tag gerechnet. Da wir schon länger rein regenerativen Strom bezogen haben, war mir das erstmal egal. Gegen das eingesparte Gas wäre das eine +/- Null Rechnung geworden. Das wir aber jetzt mit deutlich weniger Strom auskommen ist eine sehr positive Überraschung.
Wobei wir im Winter bei -10°C auch schon mal einen Tag hatten, an dem die WP alleine 36kWh zum Heizen gezogen hat. Dafür war der 1.1.2023 so warm, dass die WP von selber in den Sommermodus geschaltet hat und wir gerade mal 2kWh für Warmwasser verbraucht haben.
Wir hatten 2021 einen Gasverbrauch von knapp 12300 kWh mit einer 20 Jahre alten Gas-Brennwert-Therme. Da passte die Umstellung perfekt. Du schreibst, die neue Brennstoffzellenheizung ist sparsamer, als deine alte Gasheizung. Das ist doch auch ein Schritt in die richtige Richtung. Und durch den Strom, den Du selbst erzeugst, reduzierst Du zusätzlich deinen Netzbezug. Damit wird weniger Strom aus dem CO2 lastigen Deutschlad Mix gezogen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der kommenden PV Erweiterung.
Viele Grüße,
Christof
Die o.G. brennstoffzelle rette ihn abe rnicht vor Habecks übrgriffigem Gesetz.
Er darf die NICHT wieder neu einbauen, da nicht 65% regenerativ.
Stren genommen erfüllt KEINE WP diese Regel, da de Strommix im Schnitt viel schlechter ist. Selbst "Ökostrom" Tarife sind ja nur umgelabelt - d.h. andere haben dafür dann einen schlechtern Strommix,
Strom-Herkunft 11.5. lt. FAZ (täglich auf deren Homepage): Strom 39% Kohle, 15% Gas=54% fossil.
Und der Sturm auf die Stromnetzte kommt ja erst noch.
".... nicht 10 MT sondern 10 Tage mit 3 Personen (zum Teil war der HB auch mit 5 Leuten da). Das wären dann so etwa 30-40 MT, die für den Einbau unserer WP benötigt wurden. "
Wahnsinn. Rechne das mal hoch auf die 500.000 WP die Habeck WILL:*: 35MT x 500.000/Jahr=17,5 Mio Manntage, d.h. bei 210 Arbeitstagen und 90% Auslastung (189 Tage statt 210) braucht man DAUERND 92.600 geschulte Wärmepumpen-Heizungsbauer NUR FÜR DEN EINBAU.
Genau wie auf der Erzeugungsseite: Windkraft vervierfachen heißt +180 Gigawatt, das wären 36.000 Windräder vom größten Typ (max. 5MW). Jedes ist ca. 7000 Tonnen schwer und noch eine Schwerlaster-Strasse zum Standort wird benötigt.
*Habeck will jährlich mindestens 500.000 Wärmepumpen | tagesschau.de
Da gebe ich Dir recht. Das klingt unrealistisch. Aber warum kommen jetzt solche Zahlen auf den Tisch? Weil die Regierungen in den letzten Jahrzehnten(!) nichts gegen die Klimakriese unternommen haben. Zum Teil werden regenerative Projekte durch die bestehenden Gesetze sogar be- bzw. verhindert.
Und warum weigert man sich so wehement auch kleine CO2 Einsparungen umzusetzen? Ein Tempolimit bewirkt einen geringeren CO2 Ausstoß bei den Autos. Das ist erwiesen und unstrittig. Aber mit der Begründung "das bringt zu wenig" wird es nicht umgesetzt. Hää? Auch Kleinvieh mach Dreck!
Sollen wir wirklich auf den großen Durchbruch in der Entsorgungstechnik warten und bis dahin alles so lassen wie bisher?
Und wenn ich jetzt höhre, was da in Bayern von Kernenergie und Kernfusion geschwafelt wird, wird mir schlecht.
Zum einen käme die Kernfusion viel zu spät und zum anderen will niemand den Müll der Atomkraftwerke haben. Und wenn man die Gesamtkosten rechnet, Inklusive der Kosten für die Endlagerung des Atommülls, hat noch kein Kernkraftwerk rentabel Strom geliefert. Das fühlte sich nur so an, weil die Endlagerkosten vom Steuerzahler und nicht von den Energiekonzernen bezahlt werden müssen.
Wir haben nun bei uns zu Hause den Gashahn zugedreht und komplett auf Strom umgestellt. Das Argument, dass der Ökostrom nur "umglabelt" ist, weil im Netz sowieso alles gemischt wird, ist mir bekannt. Wenn ich aber weiß, dass mein Anbieter nur 100% regenerativen Strom einspeist und ich diese Menge aus dem Netz beziehe, dann nutze ich in der Tat nur den regenerativen Strom. Das andere dadurch einen höheren fossilen Anteil nutzen ergibt sich daraus, dass deren Anbieter einen gerigeren Anteil an regenerativem Strom einspeisen. Das kann jeder durch den Wechsel des Stromanbieters schon heute ändern. Ich sage nicht, das das billiger ist! Ich sage nur, dass sich dadurch der EnergieMix verändern würde. Wenn niemand den Kohle- und Atomstom haben möchte und deswegen die Tarife nicht bucht, müssten die Anbieter darauf reagieren und entsprechend mehr regenerativen Strom einspeisen.
Viele Grüße,
Christof
Ja, mit genug Geld geht viel.
Wir haben weit über 100k in die Sanierung gesteckt, davon das allermeiste für Energetische Sanierung und Elektrik Erneuerung für Vorrüstung Wallbox, PV und WP.
Energieverbrauch ist dramatisch verbessert, , aber:
FBH utopisch teuer (lt. unabhängigem Bausachverständigem), und zentrale (statt dezentrale WT Lüftung) ebenfalls...
Hat doch nicht jeder mal eben 250k zum Sanieren so rumliegen.
Hammer wenn ich noch mal jung bin werde ich auch was anderes wie nur Mallocher 😉 Ich bin der gleichen Meinung wo Du. Ich möchte auch nicht die CO2 Politik unterstützen. Deutschland ist das 3te dreckiste Land in der EU, dank Atomstrom aus. Darum setze ich im kleinen Rahmen Stromerzeugung mit 6,3 KWp Solar auf auserem Dach um. Hier kaufe ich zu 100% alles von Viessmann und Montageteile bei Ebay. Durch die Brennstoffzelle bin ich Einspeiser und brauche alles nur beischalten. Ich vespreche mir so eine Autokratie von 70%. Eine monatlich einsparung von 60 - 80€ Stromabschlag macht die Sache richtig interessant. Ich bin überzeugt wennin Frankreich wieder Dürre gibt und die Atommeiler nicht genug hergeben, das die Strompreise wieder steigen. Aber mir egal. Auch die Angst vor dieser miesen Politik hat mich 2022 bewegt eine neue Richtung in Sachen Heizung zu gehen, um im Alter nicht auf die Backe zu fallen. Ich wünsche Dir aus Herdecke alles Gute. Mfg Ulli
Hallo @OmasAltesHaus1 ,
wenn der Energieverbrauch schon dramatisch reduziert ist, dann ist doch alles im grünen Bereich. Dann hast Du doch schon weit mehr gemacht, als viele andere.
Und eine Fußbodenheizung (FBH) und eine Zentrale Lüftung sind überhaupt keine Voraussetzung für eine Wärmepumpe. Wir haben in unserem 20 Jahre alten Haus auch keine FBH. Wenn eure Sanierung in den letzten Jahren erfolgt ist, dann müsste Euer Haus deutlich besser gedämmt sein als unseres. Wie weiter oben bereits beschrieben, sind wir positiv von dem Stromverbrauch der WP überrascht.
Aber wenn Ihr mit eurem aktuellen Energieverbrauch zufrieden seid, dann würde ich aus meiner Erfahrung jetzt erst mal die WP verschieben und über eine PV Anlage nachdenken. Eventuell auch mit (kleinem) Speicher, um den Strom am Tag zu sammeln und dann am Abend und in der Nacht nutzen zu können. Dadurch sinken eure Stromkosten noch mal extrem. Die WP kann dann später kommen, wenn Ihr sowieso eine neue Heizung braucht. Bis dahin sind die WP Preise auch gefallen.
Einen Punkt von Dir möchte ich aber noch aufgreifen. Weiter oben hast Du ausgerechnet, dass alleine für den Einbau "92.600 geschulte Wärmepumpen-Heizungsbauer" benötigt werden. Das klingt erstmal sehr unrealistisch, aber ich habe mal recherchiert, wieviele Beschäftigte es im Bereich Heizungsbau gibt.
Laut einer Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes, ist die Anzahl der Beschäftigten in diesem Bereich von 2012 bis 2021 von 303000 auf 275000 gefallen. (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_N047_13_61.html)
Wenn also nur etwas mehr als ein drittel der im Sanitär- und Heizungsbau Beschäftigten für den Einbau von Wärmepumpen zur Verfügung stehen, wäre der Bedarf von 92600 Handwerkern für den Einbau aktuell gedeckt!
Leider haben viele aber die notwendigen Weiterbildungen nicht gemacht, so dass da ein wenig haken könnte. Aber das lässt sich innerhalb kurzer Zeit nahholen.
Also ist der Wunsch von 500 000 WP pro Jahr gar nicht so utopisch und unrealistisch, wie ich zunächst dachte.
Viele Grüße,
Christof
Klar, PV ist geplant (2. Kredit). Haben wir die letzten 2 Jahre in überwiegend Eigenarbeit gemacht.... und hat trotzdem >100k gekostet, v.a. für die Fenster und MATERIAL.
Die Isolierung ist von innen (5cm Hartschaum), mehr war nicht drin, ein paar 1000€ extra. Wo die Wände schonmal alle nackt waren....
Und dann kommt Habeck und verlangt uns nochmal zigtausend nicht vorhandene € für ne sinnlose WP rauszufeuern.
Die spart dann wenig, läuft mit Kohle/Gasstrom, wie alle andern zusätzlichen, weil es ja nie genug "Erneuerbare" Energie geben wird. Und im Kraftwerk hat Gas einen Wirkungsgrad von 40%, die Brennwert-Therme ca. 100%.....da hilgt auch das Hebeln mit JAZ=3 wenig, aus 1 kWh Kohle wird dann 0,4 kWh Strom, daraus dann 1,2 kWh Wärme.
GANZ TOLL AUSGERECHNET (aber wenn die rechnen könnten, wären sie ja Ingenieure oder Unternehmer geworden).
Wie sind Deine Erfahrungen mit der Vitocal?
Du siehst deine CO2 Rechnung zu negativ. Der Anteil an erneuerbaren Energie im Netz wird steigen. Und mit der eigenen PV Anlage hast Du auch definitiv 100% CO2 freien Strom zur Verfügung. Aber eben nicht im Winter. Da reicht die PV Leistung vom Dach nicht für die Wärmepumpe.
Unsere WP ist im Herbst 2022 in Betrieb gegangen. Nach knapp 7 Monaten Lieferzeit gerade rechtzeitig vor dem Winter. Damals hatte ich mit einer Verdoppelung des Stromverbrauchs gerechnet. Im Mittel (von September bis März) kam das auch in etwa hin. Von 9 kWh pro Tag mit der Brennwerttherme auf knapp unter 20 kWh pro Tag mit WP. An kalten Tagen waren es dann aber auch mal 36kWh, die für das Heizen benötigt wurden.
Seit Aprill fällt der tägliche Stromverbrauch deutlich ab. Aktuell sind wir wieder bei 9 kWh pro Tag, Tendenz fallend, weil der Heizbetrieb immer seltener wird. Und für den reinen Warmwasserbetrieb (55°C) reichen bei uns aktuell 2-3kWh Strom völlig aus. Wir haben aber auch den Heizstab deaktiviert. Dadurch dauert das Aufheizen etwas länger, braucht aber eben auch keinen extra Strom für den Heizstab.
Ich denke, dass wir über das Jahr gemittelt nur minimal mehr Strom für die WP verbrauchen als wir es bei der GasTherme verbraucht hätten. Das kann aber auch daran liegen, dass unsere Gas Heizung tatsächlich selber 3kWh Strom pro Tag für die Heizungspumpe verbraucht hat. Das ist uns erst jetzt so richtig klar geworden.
Beim Heizen mit einer WP muss man sich umstellen. Ich habe etwa 4 Monate gebraucht, bis ich eine Heizstrategie gefunden hatte, die mir sinnvoll erscheint. Das Heizen mit einer WP unterscheidet sich da grundlegend von einer Gasheizung.
Außerdem denke ich, dass unsere WP zu viel Heizleistung hat. Wir haben eine Raumweise Heizlastberechnung durchführen lassen und auch der Heizungsbauer hat selber noch mal gerechnet. Beide Berechnungen ergaben als Ergebnis unsere aktuelle Anlage. Aber beim Heizbetrieb zeigte sich sehr schnell, dass die Anlage eigentlich zu viel Wärme generiert. Sie ist meiner Meinung nach einfach eine Nummer zu groß.
Damit ist zwar sichergestellt, dass wir selbst bei -20°C noch genügend Wärme aus der Luft bekommen, aber wie oft ist es hier in Deutschland so kalt? Da hätte ich eher eine kleinere Anlage nehmen sollen.
Nach ein paar Einbau Fehlern arbeitet das System jetzt problemlos. Aber würde ich wieder eine Viessmann WP nehmen? Ich denke ja, Zwar war der Start holprig und die Abfrage der Daten geht nicht aus dem LAN heraus, sondern muss zwingend über einen zentralen Server von Viessmann erfolgen. Aber ansonsten läuft die WP super leise und sehr effizient.
Ach ja, wir haben keine Fußbodenheizung eingebaut und auch keinen Heizkörper gewechselt. Dennoch reicht bei uns eine Vorlauftemperatur (im Winter) von 43°C um alle Räume über Tag ausreichend mit Wärme zu versorgen.
Ich hoffe meine Erfahrungen sind für Dich nützlich.
Viele Grüße,
Christof
Recht lieben Dank für die Details!
Aber: "Im Mittel (von September bis März) kam das auch in etwa hin. Von 9 kWh pro Tag mit der Brennwerttherme auf knapp unter 20 kWh pro Tag mit WP."
--> heißt das: 11 kWHh/Tag für die WP ?
Wie hoch war der gasverbrauch in kWh vorher ?
Wie hoch ist die Jahresarbeitszahl ?
Was kostet sowas?
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