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Was passiert wenn ich eine Luft Wasser Wärmepumpe installiere und die Heizleistung ist im Winter nic

nicht genug. Werden die fehlenden Grade einfach vom Strom genommen um min. 20 Grad zu erhalten? Habe ein Efh mit etwas kleinen Radiatoren und deshalb Angst diese zu installieren.

3 ANTWORTEN 3

Hallo Kakadu,

bei der Planung einer Anlage mit einer Luft-/ Wasser-Wärmepumpe sollte immer bedacht werden, dass diese einen Leistungsverlust bei kalten Temperaturen hat und auch nur bis -15°C bzw. -20°C funktionieren. Dementsprechend muss eine zweite Wärmequelle vorhanden sein, die dies übernehmen kann. Je nach Wärmebedarf und benötigter Heizleistung kann dafür auch ein 9kW Durchlauferhitzer ausreichen. Alternativ kann auch ein zweiter Wärmeerzeuger oder ein Hybridgerät mit integriertem Gas- oder Ölbrennwergerät eingesetzt werden.

Luft-/ Wasser-Wärmepumpen sollten grundsätzlich nie monovalent betrieben werden.

Beste Grüße °fl

Seh ich das richtig, je kälter es wird um so weniger kW Heizleistung bringt die Wärmepumpe. Und ab einer gewissen Minus Temperatur kann ich das Haus nicht mehr mit den gewünschten 20 Grad heizen?

Und ab -15 bis -20 Grad Außentemperatur setzt die Heizleistung von der Wärmepumpe ganz aus. Dann würde die zweite Wärmequelle einsetzten.

Hallo Kakadu,

ja, dass ist richtig so. Luftwärmepumpen beziehen Ihre Energie aus der Umwelt. Je kälter es draußen wird, desto weniger Kältemittel kann verdampft werden. Dadurch sinkt die Heizleistung der Wärmepumpe. Ist eine konstante Primärquelle vorhanden, wie bei einer Sole-Wärmepumpe, ist die Heizleistung nahezu konstant.

Ab wann man eine zweite Wärmequelle einsetzen muss, hängt von der Auslegung der Wärmepumpe für das jeweilige Objekt ab. Bei einer knapp ausgelegten Anlage wird die zweite Wärmequelle eher einsetzen als bei einer großzügig ausgelegten.

Beste Grüße °fl