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Warum wird Kondensatleitung für Außeneinheit der Vitocal 200s nicht empfohlen

Hallo,

Ich bin gerade daran das Fundament für die Außeneinheit meiner Vitocal 200s zu bauen. Ich könnte mit nur wenig Aufwand ein Ablaufrohre zur Kanalisation legen. Ich habe viele Bilder bei Fave gesehen, wie sich riesige Eisflächen rund um die Außeneinheit bilden. Dies möchte ich unbedingt vermeiden durch eine große Stickerfläche oder eben die Möglichkeit das Kondensat abzuleiten.

 

Ich verstehe nur nicht warum Viessmann dies gemäß Anleitung nicht empfiehlt. Wenn ich ein 110er KG Rohr lege wird doch auch nichts einfrieren (Stichwort Begleitheizung). Oder habe ich einen riesen Denkfehler?

 

Liebe Grüße Max

13 ANTWORTEN 13

Was hindert Dich dran eine schöne Versickerfläche MIT einem Ablaufrohr zu bauen?
Schaden wird es bestimmt nicht! Wenn Du von Viessmann-Anleitungen nicht überzeigt bist, schau' Dir andere von anderen Herstellern an, z.B. Panasonic:

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Es ist nur so, dass die Auffangfläche bei der Vitocal mehrere Bodenablauflöcher hat. Es läuft unkontrolliert irgendwo heraus.

 

Und wenn du nun eine weitere Auffangwanne baust, fängt das Vereisungsproblem an.

Achso, ich habe mich schon gewundert, warum ich nicht auf den Zeichnungen das "Ablaufloch" finde.

 

Das erschwert das ganze natürlich nochmal. Aber mit einem Drainage Rohr im Kiesbett könnte man generell natürlich viel Wasser ableiten oder?

 

Also bei Außentemperaturen von kälter als ca -8 Grad ist der Boden/Split unter meinem Außengerät ein Eisblock. Da würde bei mir eine Drainage dann nichts mehr bringen.


Vielleicht ist deine bauliche Situation besser und es gefriert noch später.

So sieht es von unten aus:

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Super, danke für die Bilder!! Ich denke ich werde einfach eine kleine Drainage reinlegen, wohlwissend dass wir du sagst bei sehr starken Minustemperaturen es vermutlich davor friert.

 

Hast du Probleme mit dem Versickern? Bildet sich bei dir oft eine "Eisfläche"? Bei mir verläuft der Terrassenweg in unmittelbarer Nähe und ich möchte unfreiwilliges  Schlittschuh laufen vermeiden.

Nein, bisher hatte ich mit dem Versickern keine Problem.

Entweder habe ich einen kleinen lokalen Eisblock (nur) unterhalb der Wärmepumpe oder das Wasser versickert.

Das gute ist auch: Wenn es richtig kalt wird, enthält die Luft auch weniger Wasser und es fällt weniger Kondenswasser an.

Hallo,

zum Thema Vereisung unter der WP (siehe Foto).

Bei mir habe ich unter der WP ca. 30cm so genanntes Frostschutzmaterial (Sand / Kies Gemisch ) „Frostschutzkoffer“, und unter diesem 1,5m Rollierung. Somit komplett Wasserdurchlässig……

unter Normalbedingungen absolut Problemlos, aber bei ca. -7 Grad schaut das Ganze dann so aus…..

 

Ist logisch, da das warme Abtauwasser das Sand / Kies Gemisch in einen Eisblock verwandelt, und dann an der Oberfläche sich das Eis weiter aufzubauen beginnt……ist in meinem Fall kein Problem, da ich das Ganze auf einen zusätzlichen Sockel ausreichend hoch gebaut habe, wo unter dem Sockel das Wasser auch bei minusgraden noch in den umliegenden Bereich ablaufen kann……Und so hoch, ( bis zur WP ) Baut sich das Eis dann somit nicht auf. Dort wo sich meine WP befindet ist ohnehin niemand unterwegs, somit ist auch die Glatteisgefahr nicht vorhanden.

 

Aber da du geschrieben hast, da bei dir direkt ein Gehweg bei der WP vorhanden ist, sieht das etwas Anders aus……Ich habe schon mal in WP Planungsvorschriften gelesen, das sich genau wegen dieser Eisbildung ( in diesem Fall dann Blitzeis) im Abstand von unter ca. 3m in Ausblasrichtung kein Gehweg befinden darf.

 

LG

Guennie

 

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Ja ich habe extra auf 80 cm ausgehoben und nicht wie beschrieben 1,2m x 1,1m Stickerfläche sondern 2m x 1,2m.

 

Das fülle ich nun mit Schotter und viel Kies.

 

Es ist kein Gehweg sondern eher wie bei dir einen kleiner Seitenweg auf dem Grundstück.

 

Werde dennoch ein Drainagerohr ins Kiesbett legen um möglichst viel Wasser direkt abzuleiten.

Sicher geht das……ich habe damals überlegt die WP bewußt in Richtung einer Ecke so ca. 2Grad leicht schief zu stellen, und nur an dieser Ecke quasi das Kondensat dann in das Dachrinnenrohr in die „Tiefe“ ablaufen zu lassen…..war mir aber dann doch vom Bauchgefühl her zu Riskant, das mir dann eventuell die Dachrinne zufriert…..deshalb bin ich in die Fläche gegangen platz ist ja da…….und war so auch bisher nie ein Problem……


lg

Guennie

Du weißt aber schon dass unter dem Kies der Schotter muss und der muss verdichtet werden mit der Rüttelplatte? Drainage wäre dann darauf im Kies?

Ja genau drainage in kies Schotter verdichten, das ist mir klar.

Vollkommen richtig……und genau das ist ja das Problem: Der Unterbau muss wegen der Statik verdichtet werden. Aber das Verdichten behindert den ungehinderten Kondensatabfluss……somit ist der Kompromiss: eben ein so genannter „Frostschutzkoffer“. Der zwar dann nicht „Auffrieren“ kann (Statik), aber dennoch irgendwann zum Eisblock wird……und genau diesen Kompromiss zwischen Statisch stabil, und komplettem Vereisen bis hoch zur WP gilt es zu finden……

 

lg

Guennie

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