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Warmwasser erreicht nicht den Sollwert

Hallo

Seit 5 Jahren betreibe ich die Wärmepumpe VIESSMANN vitocall 222 S AWBTME 10 mit 200l Pufferspeicher.

Schon immer erreicht das System NICHT die eingestellt WW-Temperatur von 50°. ich habe schon mehrfach den Installateur angesprochen, der dann meint das sei normal, weil eine Wärmepumpe das gar nicht schaffen könne. Stimmt das? Wir haben hier an der Küste so gut wie nie Temperaturen unter 0° und die Vorlauftemperatur erreicht 60°. Der elektrische Zusatzheizer ist deaktiviert.

Heute habe ich den Test gemacht (Außentemp 21°) und habe bei einer WW-IST-Temp von 44,6° den Sollwert von 45° auf 50° erhöht. Sofort schaltet die WP ein und innerhalb von 13 Minuten steigt die Vorlauftemp auf 59°, dann schaltet die WP wieder ab, obwohl die WW-Temp sich noch nicht geändert hat. Kurz danach erhöht sich die angezeigte WW-Temp auf 45,6°, ein Test am Wasserhahn zeigt eine gezapfte Wassertemp von 44,8°. Offensichtlich hatten die 13 Minuten WP-Laufzeit so gut wie keinen Effekt auf die WW-Speicher-Temp. Auch jetzt, nach 2 Stunden ist der angezeigte Wert immer noch auf 45,6° bei einem Sollwert von 50°.

Woran kann das liegen? Wer kann mir helfen?

Herzliche Grüße aus der Bretagne

43 ANTWORTEN 43

Hallo Guennie,

 

der Heizungsmonteur war zwischenzeitlich hier und hat die Parameter in der Codierebene 2 geändert. Offensichtlch macht er sowas nicht oft, denn er musste erst die Tastenkombinationen und den Code für den Zugang nachschlagen.

 

Er hat auch bemerkt, dass Luft im Sekundärkreis ist, nachdem er vor ca. einem Monat beim jährlichen Service einen Filter gewechstelt hatte. Deshalb nimmt er jetzt an, dass der automatische Entlüfter über dem 3-Wegeventil nicht arbeitet. Er ist dann abgezogen um das Ersatzteil zu bestellen und jetzt warte ich bis er wieder kommt. Auf den nochmaligen Hinweis darauf, dass der Heizungskreis bei der WW-Bereitung heiß wird, bekam ich die Antwort, das habe er überprüft, das 3-Wegeventil sei dicht.

 

Gestern hat dann (nach den Änderungen) bei der WW-Bereitung auf 50° wieder der Paddelschalter ausgelöst worden, daraufhin habe ich wieder auf 48° reduziert. Bei der heutigen Beheizung auf 48° ist dann kein Fehler aufgetreten. Aber ich bin immer noch unsicher, ob alles mit rechten Dingen zugeht:

  1. die Aufheizung des WW von 41,9° auf 48,9° dauert ca. 25 Min.
  2. die VL-Temp steigt dabei auf über 63°
  3. der VL zum Pufferspeicher wird weiterhin sehr heiß
  4. der Pufferspeicher erwärmt sich in der gleichen Zeit von 23,9° auf 25,6° (Heizkreispumpe aus)
  5. Luftgeräusche sind während des gesamten Vorganges nicht zu hören

Meine Frage ist nun, bist du mit mir weiterhin der Meinung, dass mit dem 3-Wegeventil etwas nicht in Ordnung ist wenn ca. 20% der Wärmeenergie in den Pufferspeicher gehen? In dem Fall muss ich den Monteur dann davon abhalten die Entlüftung zu wechseln, sondern vorher das 3-Wegeventil zu demontieren und überprüfen.

 

Es ist super, dass es Leute wie dich gibt, die einem weiterhelfen können, wenn die Heizungsmonteure, die eigentlich ausgebildet sein sollten, nicht weiterwissen.

 

LG

Harald

Ach ja und noch eine Frage.

 

Was wäre schlecht daran, die Hysterese für die WW-Bereitung von 5K auf 2K oder 3K herunterzustellen, sodass ich bei einem SW von 48° nicht warten muss bis das WW nur noch 42° hat? Bei unserem WW-Bedarf dauert die Abkühlung um 5K mehr als 24 Stunden.

 

LG

Harald

Moin Harald,

 

@Guennie hat alles schon auf den Punkt genau erklärt und aufgezeigt.

 

Grundsätzlich stellt sich jetzt die Frage was der unwissend wirkende Techniker in der Codierebene 2 bei den von Guennie genannten Parameter eingestellt hat!?

 

Fragwürdig ist folgendes:

Deine Punkte, 

1. Warmwasser Erwärmung in 25min > das ist nicht unbedingt Anlagenschonend und könnte auch der Grund für deine Fehlermeldung sein

2. 63Grad Vorlauftemperatur > das sollte wenn der Parameter richtig eingestellt ist nur mit dem Verdichter nicht sein> das ist zu viel Leistung die dem Verdichter zugemutet wird und das ist nicht förderlich für die Lebensdauer des Verdichters > Parameter überprüfen!

3. und 4. > scheinbar ist die Stellung des Umschaltventil doch nicht ordnungsgemäß > Anlage öffnen und kontrollieren 

5. Luft? > die kann auch über die Sicherheitsgruppe entweichen > wenn das überhaupt stimmt

 

Die Hysterese würde ich nicht verringern > zu häufige Starts > zu hohe Belastungen des Verdichters.

 

Sonnige Grüße

Thilo 

Hallo,

was ich einfach alles nicht verstehe:

wenn 5001 - die eingestellte max mögliche VL Temperatur - wirklich auf 600 und somit auf 60°C steht, wie schafft es der Verdichter dennoch, den VL auf über 63°C hoch zu fahren….über die Heizregister ? Die sind doch ausgeschalten…..

 

…..wenn das 3 Wegeventil bei der WW Bereitung angeblich Richtung Heizkreis wirklich “Dicht” ist…….frage ich mich schon, wie in diesem Fall der VL Richtung Heizkreis heiß werden kann ?

 

Der nächte Punkt, ist der Paddelschalter….warum löst der abhängig von der WW-Solltemperatur aus…..das sind doch auch zwei komplett unterschiedliche Dinge………und dann der Hinweis mit der Drehzahlreduktion der Sekundärpumpe auf 83% bei der WW Bereitung…….

 

Wie ist eigentlich der Parameter 7340 in der Parametergruppe der internen Hydraulik eingestellt ?
Sollte dieser auf “4” stehen, dann greift zusätzlich der Parameter 6020 in der Parametergruppe Warmwasser…..

 

 

lg

Guennie

 

 

@Dickmuschel2013@Guennie 

Hallo,

danke für eure Unterstützung!

 

Ich war heute beim Heizungsbetrieb und hab definitiv die genaue Untersuchung des 3-Wegeventils geordert. Die Luft die er gehört hat war wohl nur deshalb, weil er nach der Sommerpause die Heizkreispumpe wieder aktiviert hat, was wohl leicht Luft ins Gerät fördern kann. Jetzt ist jedenfalls nichts mehr davon zu hören, der automatische Entlüfter scheint seine Arbeit zu tun.

 

Die Ursache muss definitiv ein schlecht arbeitendes 3-Wegeventil sein zusammen mit der zu niedrig eingestellten Sekundärkreispumpe. Warum die Parameter derart seltsam verstellt sind, kann ich mir nur dadurch erklären, dass ein Vierteljahr nach der Installation nach einem Gewitter die Heizung ausgefallen ist und die Monteure zusammen mit dem Viessmann-Service für die Bretagne tagelang herumprobiert haben, Platinen getauscht, Kältemittel ersetzt und was weiß ich noch... dabei haben sie bestimmt auch in den Einstellungen herumgefroscht und danach nicht wieder alles in Ordnung gebracht. Erst der Tausch des Kompressors samt gesamtem Außenteil hat die Anlage wieder leidlich in Gang gebracht. Aber seitdem ist das Problem mit dem Warmwasser. Ich hab das mehrfach moniert, aber es hieß, das sei normal, die WP schafft halt nicht mehr als 47,5°.

 

Nachdem ich jetzt im Sommer eine Photovoltaik (nicht Viessmann) bekommen habe, wollte ich, dass die Wärmepumpe optimal läuft und damit fing das ganze an.

 

Nochmals zur Zusammenfassung:

  • 5001 steht definitiv auf 600, die erhöhte VL-Temperatur muss definitiv einen anderen Grund haben.
  • 7340 steht auf 2. Soweit ich das sehe hat das System keine separate Speicherladepumpe.
  • 6033 (Drehzahl der Sekundärpumpe bei WW-Bereitung) steht auf 83 (!)
  • Heizungsvorlauf wird heiß und der 200l-Pufferspeicher wird während der WW-Bereitung um > 1,5° erwärmt

Soviel für heute zur Info, ich melde mich wenn die Monteure wieder da waren.

LG

Harald

@Harald29 ,

Hallo,

alles klar und danke für deinen Zwischenbericht.

Dann mach doch bitte mal Fotos von Diagnose und Kältekreisübersicht wenn die Anlage das nächste Mal arbeitet und mehr als die 60Grad Sekundärvorlauf erreicht.

 

Sonnige Grüße

Thilo 

Guten Morgen,

 

ich habe soeben bei meiner WP nachgesehen:

 

7340 habe ich bereits am Anfang von 2 auf 3 geändert, da mir im Raumheizbetrieb eine fix eingestellte Temperaturspreizung zw. Sekundär VL und RL , und zusätzlich soviel als möglich an Stromsparen wichtiger ist, als eine fix eingestellte Drehzahl/Leistung der Sekundärkreispumpe. Mit dem Wert 2 läuft die Sekundärkreispumpe auch bei der Raumbeheizung immer mit einer fix eingestellten Drehzahl/Leistung und die Temperaturspreizung VL / RL ändert sich somit......

Für die WW Bereitung hat 2 oder 3 keinen Einfluss, hier sollte die Sekundärkreispumpe am besten ohnehin immer mit 100% laufen, damit der Energietransport WP--> WW eher auf der Basis "hohe Fördermenge" als "hohe Temperatur" erfolgt.

 

6033 Steht bei mir somit auf 100 %.

 

lg

Guennie

Guten Morgen,

 

zur Begriffsklärung, ist Speicherladepumpe gleichbedeutend mit Sekundärkreispumpe? Ist diese Einstellung 7340 wichtig für mich, wenn wir hier ein herkömmliches Heizsystem mit Radiatoren haben?

 

Aber jetzt wieder zum WW. Der Termin zur Untersuchung des 3-Wegeventils ist gemacht, ich bin gespannt was dabei rauskommt (dauert noch ein bisschen, weil wir für eine Woche verreisen). Wegen eventueller Reklamation möchte ich selbst keine Einstellungen verändern bis dahin.

 

Beim WW bereiten heute habe ich ein paar Screenshots gemacht, die ich euch anhänge. Das WW wurde dabei von 39,5° auf 49,2° aufgewärmt. Das ist ein deutliches Überschwingen über den SW von 48°. Gleichzeitig wurde auch der Pufferspeicher von 25,3 auf 26,4 erwärmt. Die Daten des Kältekreises seht ihr unten.

 

Danke für eure Hilfe!

Windige Grüße aus der Bretagne

Harald

IMG_20231013_101044.jpgIMG_20231013_102224.jpgIMG_20231013_102706.jpg

Hallo Harald,

 

was mir einfällt, vielleicht steckt der Temperaturfühler im Warmwasserspeicher nicht korrekt? Du hast als Warmwasser-Soll 48Grad?! Und aufgeheizt wurde auf über 49Grad. Normalerweise erhöht die Anlage nicht in diesem Maß.

Deutlich zu sehen sind die 63Grad+ als Sekundärvorlauf 🤔.

Ist schon seltsam.

Mal schauen was Gunnie dazu sagen kann.

 

Verregnete Grüße aus dem Norden

Thilo 

Hallo,

wenn hier wirklich 48°C eingestellt waren, das Ganze wirklich echt eigenartig…..

 

Am ersten Bild ist eine Sekundär Rücklauftemperatur von 48°C erkennbar, soweit so gut, bei einem WW Sollwert von 48°C sollte dieser Zustand in etwa kurz vor erreichen des WW-Sollwertes erreicht worden sein. Bis hierher alles ok.

 

Am zweiten Bild ist die Sekundär Rücklauftemperatur mit 54,9°C bereits weit über der WW Sollwerttemperatur von 48°C.

Hier müsste die WP schon lange wegen Erreichung der Sollwerttemperatur von 48°C abgeschalten haben…..

Bei einer Sekundär Rücklauftemperatur von 54,9°C muss es zwangsläufig im Inneren des Speichers bereits eine tatsächliche Temperatur von, schätzungsweise 54°C haben……Da die Wärmetauscherwendel ja direkt im Wasser des Speichers sitzt, und von diesem Wasser umschlossen ist, ist es technisch nicht möglich das das Wasser in der Sekundär Rücklaufleitung so derart hoch über der tatsächlichen Wassertemperatur im Speicher ist. Außer die Durchflussgeschwindigkeit im Sekundärkreislauf wäre so derart hoch, das das Wasser im Sekundärkreislauf nicht genügend Zeit hätte, die Energie ins Wasser des Speichers abzugeben, nur das kann ich mir eigentlich bei einer Punpendrehzahl von 83% nicht vorstellen…..

 

stimmt hier möglicherweise wirklich etwas nicht mit dem Temperaturfühler im Speicher ? Die Temperatursensoren dürften NTC Stensoren sein, das bedeutet, das sind Widerstandssensoren, welche bei Temperaturänderung ihren Widerstand ändern, und zwar so, das je kälter (das zu messendes Medium) ist, je höher ist der Widerstand des Sensors. Wenn nun - als Beispiel -  der Widerstand des Verbindungskabel, oder die Klemmstelle wegen Kontaktprobleme/Oxydation etc. höher wird, dann bekommt im Regler als Signal eine kleinerer Temperaturwert an, als tatsächlich vorhanden ist……..

 

Eine weitere Möglichkeit: im Servicemenü gibt es einen Punkt “Sensorabgleich”. Dort kannst über die Software dem Regler einen höheren/niedrigeren Wert vorgeben, als der jeweilige Sensor in Wirklichkeit misst….hier kannst auch mal reinsehen, ob hier möglicherweise etwas verstellt ist.

 

Das dritte Bild:

Stell Dir vor, die Tatsächliche Temperatur im Speicher hat zb. jetzt 57°C, und der Regler bekommt vom Sensor jedoch - warum auch immer z.b. nur 49,2°C als Ist Temperatur im Speicher zurückgemeldet….Das würde den WP Regler komplett durcheinanderbringen……

 

Wenn ich mir somit diese 3 Bilder ansehe, und wenn die Erwärmung des Heizungspuffer bei der WW Beladung so gering ist, denke ich das dieses ganze Verhalten ziemlich sicher nicht vom 3-Wegeventil kommen wird. Ich dachte, es war doch mal Thema, das auch der Heizungs Vorlauf wärend der WW Bereitung richtig “heiß” wird. Wenn dem nicht so ist, dann kannst das mit der Überprüfung des Ventils mal hinten anstellen……  @Dickmuschel2013 könnte hier, mit der Vermutung “Sensorproblem” schon recht haben. Es würde Sinn machen, das der Techniker den Temperatursensor des WW Speichers überprüfen sollte, bzw. durch eine Vergleichsmessung mit einem getrennten Messgerät überprüfen sollte, ob der eingebaute Sensor auch die tatsächlich vorhandene Temperatur im Speicher misst…..

 

Wenn ich das mit meiner Anlage vergleiche:

Wenn ich hier auf 55°C Sollwert hochlade, hat der Speicher bei Beladungsende 55,6°C, und der Sekundär Rücklauf 55,8°C.

Das ist eine Differenz zwischen Sekundär Rücklauf und Wassertemperatur am Sensor von nur 0,2K.

 

Die 7340 2 oder 3 ist für diese aktuelle Sache bezüglich WW Bereitung ohne Bedeutung, das ist hier gleich….einen Unterschied macht 2 oder 3 nur im Heizungsbetrieb.

 

lg

Guennie

Guten morgen,

 

nochmals Dankeschön!

 

Gegen die These mit dem Sensor spricht aber, dass das WW am Wasserhahn 3m neben der Anlage ca. 1K unter der angezeigten herausgibt. Könnte denn der Rücklauf nicht auch am WW-Speicher vorbei zurückkommen über den Heizungskreis oder sowas?

Für mich wirds jetzt ziemlich konfus, weil ich die Kontrolle des 3-Wegeventils jetzt definitiv geordert habe und ich bis dahin nicht zuhause sein werde.

 

Herzliche Grüße

Harald

Hallo,

 

hier gibt es zwei Punkte, die unterschieden werden sollten....

 

der erste Punkt ist der, das der Heizungsvorlauf bei der WW Bereitung warm wird.......das ist das Thema mit dem 3-Wegeventil. Übrigens gibt es dazu sogar einen konkreten Thread, von einer baugleichen Anlage, wie Du sie hast, wo dieses Problem ebenfalls vorhanden war, und durch den Tausch des Ventils behoben wurde.......

 

der Thread dazu ist:https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Waermeverluste-Warmwasser-Vitocal-2...

 

Schau Dir mal unter anderem den Post vom ‎05.01.2021 14:16 an..... 

Zitat draus: "Heute war ein Techniker da und hat das 3 Wegeventil + Motor getauscht. Jetzt muss ich mal eine Nacht abwarten. Was aber schon direkt aufgefallen ist, beim Warmwassertakt wird nicht mehr der Heizungsvorlauf warm. Ich bin mal positiv optimistisch, dass es nun funktioniert."

 

jedoch ein weiterer Post von Dort:

"Ich bin gespannt... Bei mir hatte, wie im anderen Thread schon erwähnt, weder der Austausch des 3-Wegeventils noch der Motor zum Erfolg geführt. Erst als der Hydroblock getauscht wurde, war zumindest der Heizungsvorlauf nicht mehr warm bei WW-Aufbereitung. Würde mich freuen, wenn bei dir nun damit das Problem erledigt ist."

 

Noch ein Zitat aus diesem Thread:

"das Grundproblem ist eigentlich im Hydroblock mit dem "Küken"  (also dem Ventileinsatz) verankert. Das trennt nicht sauber die beiden Kreise und es entsteht eine ungewollte Mikrozirkulation. Diese reicht aus, dass der WW-Speicher über 1 Grad Celsius pro Stunde Verlust hat. Im Sommer, bei aktiver Kühlfunktion, noch mehr. Da muss eine Lösung her. Das untere Ventil am WW-Speicher hingegen kann die Mikrozirkulation stoppen, sobald man es schließt. Auf die Lösung seitens Viessmann bin ich gespannt."

 

Somit scheint es zumindest, das es bei dieser Gerätetype dort und da auch bei anderen Anlagen die gleichen Probleme vorhanden waren.....

 

 

Der zweite Punkt ist die sehr hohe Sekundär Rücklauftemperatur.

 

Wenn man sich hier zb. die Skizze vom inneren Aufbau so einer Anlage ansieht:

 

Guennie_1-1697281517581.png

 


Wie ist es bei so einem Aufbau möglich, das bei einer Wassertemperatur im Speicher von zb. 48°C der Sekundär Rücklauf 57,9°C bekommt......ich verstehe das echt nicht......

 

@bootcamper da Du ja die selbe Anlage hast, und diese auch sehr gut kennen dürftest, könntest Du Dir bitte dieses Thema hier mal ansehen.....hast Du eine Idee, woher das Problem kommen könnte ?

 

lg

Guennie

Guten Abend,

danke für die links und Erklärungen. Ich bin grade im Auto nach Deutschland und will kurz antworten.

 

Der thread macht nicht gerade viel Hoffnung. Zwei Jahre basteln und rätseln, ohne wirkliche Lösung in Sicht. Was ist das eigentlich für eine Firma?! Wo hat Viessmann in Frankreich bloß seinen überragenden Ruf her?

 

Ich werde deine Hinweise an meinen Heizungsbetrieb weitergeben und hoffe, dass das Problem und seine Bastellösungen schon zu Viessmann France durchgedrungen ist.

Herzliche Grüße

Harald

Hallo zusammen,

 

so, jetzt bin ich wieder vor Ort und heute Nachmittag kommt der Heizungsmonteur um das 3-Wegeventil auseinanderzunehmen.Ich bin gespannt, was dabei rauskommen wird.

 

Zum Thema heißer Rücklauf kann ich mir, ohne das System wirklich zu kennen, nur vorstellen, dass das 3-Wegeventil den Vorlauf auf irgendeinem Kanal direkt in den rücklauf umleitet. Ich hab das heute vormittag wieder beobachtet, der WW-Speicher hat gute 30° und der Rücklauf kommt mit über 50° an. Das kann nicht vollständig durch den Speicher laufen.

 

Außerdem hatten wir gestern nachmittag 45° im WW-Speicher, nach 2 mal duschen und der Nacht waren es noch ganze 27°. Wenn da mal nicht der Heizungskreislauf mit beteiligt war...

 

Woran erkennt man, dass etwas falsch ist am Ventil-Einsatz oder am Hydro-Block? Worauf muss ich achten, wenn er es auseinander genommen hat?

 

Herzliche Grüße aus der Bretagne

Hallo,

 

am besten würde sein, wenn der Techniker bei Dir ist, das er mal bei abgenommenen Fronten die WW Bereitung startet, wenn alle Leitungen innerhalb der WP kalt sind.

 

Nach dem Start genau prüfen, welche Leitungen dann im inneren der Wärmepumpe warm/heiß werden, und welche kalt bleiben.....auf diesem Weg hat er dann eigentlich ein genaues Bild darüber, wohin das Heißwasser der Wärmepumpe bei der WW Beladung läuft, und wohin nicht, und wohin innerhalb der Wärmepumpe zb. auch heißes Wasser läuft, wohin es eigentlich nicht laufen dürfte....zb. vom Vorlauf sofort direkt zurück in den Rücklauf.

 

bin echt schon gespannt, was hier raus kommt......

 

lg

Guennie

 

 

 

Hallo Guennie,

 

die beiden Techniker waren fast 3 Stunden lang hier, was sie aber nicht gemacht haben, ist das 3-Wegeventil tauschen. Sie meinten, es sei dicht und in Ordnung. Sie haben nur das automatische Entlüftungsventil getauscht. Sie haben mehrfach den WW-Kessel leerlaufen lassen, um wieder von neuem auf 45° aufzuheizen. Zu ihrer Verwunderung hat die WP mit voller Kraft gearbeitet, ohne dass dies lange Zeit an der WW-Temperatur eine Änderung gebracht hätte. Letztendlich wurden die 45° aber dann doch erreicht. Nach Rücksprache mit dem Viessmann-Service Frankreich meinten sie das Elektroauto in der Garage können stören, weil die Netzspannung dadurch absinken könne. Was das mit dem Problem zu tun hat, ist mir nicht klar geworden. Aber mit und ohne Auto schwankte die Spannung immer zwischen 220 und 228V. Dann sagten sie, es würde doch alles funktionieren (weil die 45° erreicht wurden), stellten den SW auf 50° und verließen mich. Der Vorlauf hat tatsächlich die 60° nicht wieder überschritten, wie das zuvor passiert ist, aber die WP schaltete bei 46,7° ab. Also ist der Zustand vom Anfang wieder hergestellt: Das WW erreicht nicht den Sollwert. Sie haben mir versprochen, dass sie die Werte aus der Ferne überwachen wollen, ich bin gespannt, ob sie sich nochmals melden, bevor die Rechnung kommt.

 

Das kann alles nicht wirklich wahr sein!

Herzliche Grüße aus der Bretagne

Harald

Hallo,

Das ist wirklich Irre das Ganze……wenn die Techniker selber schon verwundert waren, das die WW nicht entsprechend ansteigt….haben die trotzdem nicht bei der Aufheizphase zumindest die Leitungsrohre VL und RL etc. angegriffen ob jeweils die richtigen heiß werden, und die anderen kalt bleiben, das gibts doch fast nicht…….

 

Und die Idee mit der “zu niedrigen Spannung” wegen dem Elektroauto……eine “abenteuerliche Theorie”……solange das 230V Netz nicht weiter als +/- 23V (10%) daneben liegt ist das nur eine Ausrede für “wir haben keine Ahnung…….”

 

wie stehen denn jetzt eigentlich die Parameter

5001

6019

601A

601B

601C

601D

 

wurden diese auf die richtigen Werte angepasst ?

lg

Guennie

 

 

 

Guten Abend Guennie,

 

ja die Werte sind angepasst, so wie du es vorgeschlagen hast. und sie haben schon mit der Hand gepüft, wo die Wärme hingeht, sie fanden es eben in Ordnung. Sie haben mir auch erklärt, sie hätten den Test gemacht, Über die Zuleitung Druck auf das System zu geben, dabei habe das Manometer nur in der einen Position des 3-Wegeventils gewackelt, das wäre der Beweis für die Dichtigkeit. Sie haben auch in der Außeneinheit beim Kompressor etwas gesucht, keine Ahnung was.

 

Ich warte jetzt mal ab, ob ihnen die schlechte Funktion per Fernwartung auffällt und sie sich dann wieder melden.

 

Schönen Abend,

Harald

Hallo zusammen,

 

jetzt ist seit meinem letzten Post einiges warmes Wasser den Kanal runter gelaufen und ich wollte mich nochmals melden.

 

Das Problem ist immer noch genau wie vor den Eingriffen. Die WW-Bereitung erreicht weiterhin nur ca. 48° bei eingestellten 50. Ich will jetzt auch nicht wirklich viel experimentieren, weil wir derzeit ungern auf die Heizung verzichten. Aber irgendwie ist es sehr frustrierend, dass man von Installateuren abhängig ist, die kaum Ahnung haben und von Viessmann direkt überhaupt keinen Unterstützung möglich ist. Ich bin nach wie vor der Überzeugung dass das 3-Wege-Ventil nicht richtig funktioniert, aber die Installateure weigern sich, es auszutauschen.

 

soviel zum aktuellen Stand

 

Ich wünsche allen einen schönen Advent

Harald

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