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Warmwasser Einstellung 300-G BWC 301.B08

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, welche Warmwasserzubereitungseinstellung bzgl. den Zeiten am Tag Sinn macht. Aktuell habe ich Einschaltoptimierung mit WW Zeiten 6-20 Uhr eingestellt. Soweit ich es verstanden habe, kümmert sich die Einschaltoptimierung darum, dass auf 6 Uhr WW vorhanden ist.

Nun ist es so, dass ich zwar von zu Hause aus arbeite, wir aber eigentlich nur WW zwischen 6 und 8, mittags zwischen 12-14 sowie abends bis ca. 19 Uhr benötigen. Geduscht wird nur morgens, die restlichen Tageszeiten wird das WW eigentlich nur zum spülen/ Hände Waschen benutzt.

Mir stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, die WW Zeiten so zu beschränken. Bei der Heizung habe ich in einem anderen Thread gelernt, dass es mit FBH keinen Sinn macht, diese Heizzeiten einzuschränken.

Macht es energetisch etc. Sinn, die WW Zeiten z.B. auf 6-8, 12-14 und 17-19 einzustellen? Wir haben eine Umwälzpumpe aktiv.

Danke und Grüße

8 ANTWORTEN 8

Grundsätzlich macht es Sinn, Wasser nur vor dem Verbrauch größerer Mengen zu erwärmen. Wesentlicher Gund: die Speicherverluste hängen von der Wassertemperatur ab. Es ist aber von den Rahmenbedingungen (z.B. Qualität des Speichers, Wasser-/Komfortbedarf...) abhängig und vermutlich wird man erst nach einigem Testen / Beobachten eine vernünftige Einstellung finden.

Die Zirkulation ("Umwälzpumpe") ist ein 'Energiefresser'. Die Pumpe sollte daher nicht dauerhaft laufen, sondern nur gezielt während der Verbrauchszeiten bzw. davor.

Hallo mading,

hast du einen Kombispeicher oder ist es ein separater Warmwasserspeicher? Bei einem separaten Speicher würde ich sagen, ist es fast egal, ob du die Zeiten durchgängig drin lässt. Dabei ist entscheidend, dass die Zeiten der Zirkulationspumpe gut und vor allem taktend eingestellt sind.

Viele Grüße °fl

Hi Flo,

ich habe einen separaten Warmwasserspeicher. Welche Zeiten für die Zirkulationspumpe und welche Taktungen empfehlen sich in dem Fall.

Danke für deine Antwort!

Grüße
mading

Hallo KarlZei,

danke. Unsere Zeiten in dem wir WW brauchen sind:
zwischen 6-8 Uhr morgens
zwischen 12 und 14 Uhr mittags
zwischen 17 und 19 Uhr abends

macht es dann Sinn, dass die Zirkulationspumpe nur kurze Zeit davor jeweils läuft?

Danke!

Gerne.

"macht es dann Sinn, dass die Zirkulationspumpe nur kurze Zeit davor jeweils läuft?"

So halte ich es. Sie fängt bei mir auch erst an, wenn die Wassererwärmung abgeschlossen ist, und läuft dann 4x 5 Minuten in der betreffenden Stunde. Ich bin aber selbst noch am Testen/Auswerten (Therme neu in 12/2018). Die WW-Leitungen sind nicht sonderlich gut isoliert...

Ich würde sagen, die größt mögliche Taktung und zu den Zeiten wo in jedem Fall Warmwasser benötigt wird. Dies ist aber mit deinen persönlichen Komfortwünschen zu vereinbaren. Zudem würde ich die Warmwasser-Soll-Temperatur so niedrig wie möglich einstellen. Das bedeutet, so dass ihr noch bequem duschen könnt, ohne dass bei jemanden das warme Wasser verbraucht ist.

@KarlZei: Dann empfehle ich, die Zirkulation vor Abschluss der Warmwasserbereitung zu aktivieren, da es dadurch zu einer Umwälzung uns somit einem Temperaturabfall im Speicher kommt.

Viele Grüße °fl

Hallo Flo,

danke für deine Antwort. Welche Taktung wäre das konkret? Wie lange müsste ich diese laufen lassen? Wenn ich von 6-8 Wasser benötige, sollte sie dann 6-8 laufen. Soweit ich es verstehe, müsste sie ja, wenn ich sie nicht 6-8 in einer Taktung laufen lassen möchte, zumindest ab 6 für eine best. Zeit, da ich ja die Einschaltoptimierung aktiviert habe.

Wenn wir mal den Komfort der Umwälz/ Zirkulationspumpe weglassen: gibt es Erfahrungen/ Berechnungen, was der Wärmeverlust ist mit Umwälzpumpe? Wenn man den Komfort von schnell WW aus dem Hahn weglässt, macht es Sinn aus energetischen Gründen die Zirkulationspumpe sogar zu deaktivieren?

Hintergrund: Ich verstehe es so, dass die WP WW aufheizt und die Zirkulationspumpe zu den eingestellten Zeiten dieses WW in den Kreislauf pumpt, so dass man schnell WW hat. Das hat aber auch zur Folge, dass das WW nicht im gut isolierten Puffer ist, sondern in den dünnen Leitungen. Sobald das WW in die Leitungen gepumpt wird, fällt natürlich die Temperatur im Puffer -> ergo muss die WP wieder früher WW aufheizen.


Wäre dankbar über Tipps zur Optimierung 🙂


VG

Wie groß der Wärmeverlust durch den Betrieb der Zirkulationspumpe ist, hängt auch von der Leitungslänge sowie der installation ab. Zu 100% sollte sie schon isoliert sein. Der Startzeitpunkt der ersten Umwälzung sollte natürlich mit der Aufheizung übereinstimmen. Es bringt nicht viel, den Speicher durch die Wärmepumpe erwärmen zu lassen und kurz danach geht die Zirkulation an und zieht die Temperatur wieder runter. Ob es sparsamer ist, die Zirkulation ganz auszulassen, hängt von der Leitungslänge ab.

Viele Grüße °fl
Top-Lösungsautoren