Wärmepumpen Austausch gegen eine Vitocal 150A

[Patrick_W]

Guten Tag zusammen, 

ich benötige etwas Unterstützung.

Ich plane eine alte WP gegen eine neue Vitocal 150A im Raum Leverkusen auszutauschen.

EFH freistehend Bj 1978, nur Fußbodenheizung 150m2 zu beheizende Fläche, zusätzlich Brauchwasser Erwärmung. 
Dies mal als Eckdaten.

Ich hatte zwei Heizungsbauer (HB) vor Ort zur Angebotserstellung.

HB1 verbaut keine Systemtrennung zwischen der WP und dem Heizwasser der FBH.

Er plant einen 200 L Pufferspeicher für das Heizwasser.

HB 2 plant eine Systemtrennung (aufgrund der alten Kunststoffrohre, und deren Sauerstoffdurchlässigkeit) zwischen WP und dem Heizungswasser ein.

Er verbaut einen 50 L Pufferspeicher 

Meine Fragen: 

Systemtrennung nötig oder nicht ?

Die unterschiedlichen Größen der Pufferspeicher, hängt dies in Zusammenhang mit der Systemtrennung, oder nicht ?

Welche Größe Pufferspeicher macht Sinn, ist notwendig ?

Wenn ich bei den Eckdaten des Hauses von einer Anlage mit 10 kW ausgehe, frage ich mich,

was sinnvoller ist. Eine 150A.10 oder 150A.13

was spricht für die eine bzw. für die andere, funktionieren beide hier ?

Vielen Dank 

Gruss 

Patrick 

[peterlaub]

In meinem Anbau sind FBH-Rohre aus 1978 verbaut. Keine Systemtrennung bei der alten Ölheizung, keine Systemtrennung mit WP. Das scheint eine Glaubensfrage zu sein.

[qwert089]

Kupfer-Rohr zusammen mit der diffusionsoffenen FBH ist vermutlich weniger kritisch , als mit Stahlrohr, wegen dem Schlamm und Magnetit.

Der Puffer hat nicht damit zu tun,

200l verkauf der  Heizungsbauer einfach gerne, weil man dann auch noch Mischer und Pumpengruppe verkaufen kann.

bei 150m² FBH sind ca . 10m³  Estrich  verbaut. 

Estrich hat etwa die halbe Wärmespeicherkapazität wie Wasser.

Also etwa vergleichbar mit einem 5000l Puffer.

Ob man jetzt 5000l + 200l hat.

Oder 5000l + 50l ist relativ egal und beides bei einer FBH überflüssig.

[peterlaub]

Die FBH-Rohre sind aus PE, die Heizungsrohre aus Stahl und teilweise aus Cu

[JoL]

Wir haben auch eine ältere, wenn auch nicht ganz so alte FBH, mit vermutlich diffusionsoffenen Rohren.

Was auch 1995 noch von einigen SHK-ler belächelt wurde (so, wie heute das Thema Microzirkulation und Thermosiphon) hat sich dann doch nach einigen Jahren als wahr erwiesen: mit der Zeit dringt Sauerstoff durch die Kunststoffrohre ins System.

Jemand, der seine Arbeit als Hobby hatte gab mir damals den Tipp und meinte "es ist günstiger einen Wärmetauscher zu ersetzen, als die ganze Heizung".

Bei mir gibt es das jedenfall nie mehr ohne Systemtrennung- alles andere kostet früher oder später mehr Geld, für neuere Fußbodenheizungen mag es ohne gehen.