Hallo, ich habe eine Frage an die zahlreichen Fachleute hier im Forum.
Ich habe seit vergangenen November eine Vitocal 252, 13 KW installiert. Teilsanierter Altbau aus den 70er Jahren. Zuvor war eine Gasheizung installiert, die über 30 Jahre nahezu störungsfrei lief.
Vor rd. 3 Wochen hatte ich einen Ausfall meiner Anlage zu verzeichnen. Fehler 75 (kein Volumenstrom).
Der Techniker prüfte einige Komponenten und tauschte dann das Schwimmerventil aus.
Dieses Schwimmerventil stellt ja einen bekannten Schwachpunkt dar, zumindest bei früheren Versionen der Vitocal 250, später wurden wohl konstruktive Änderungen vorgenommen; jetzt soll es wohl besser sein. Es gibt hier im Forum zahlreiche Berichte von Nutzern, die ebenfalls Probleme mit dem Schwimmerventil hatten.
Was mich wunderte: Der Techniker vermutete eine Verschmutzung im Heizwasser als Grund für das defekte Schwimmerventil. Nur: Ich hatte - weder zuvor bei der Gasheizung - noch bis zum Ausfall der Anlage Probleme mit dem Heizwasser. Der Volumenstrom war immer unverändert hoch; der Filter in der Ausseneinheit - obwohl seit vielen Monaten nicht gereinigt - nahezu sauber. Nur bei der Reinigung des verbauten Magnetitabscheiders kam anfangs dunkles Heizwasser - aber dies dürfte normal sein.
Frage deshalb: Macht es sich Viessmann hier nicht etwas zu einfach? Statt technische Probleme (in diesem Fall das Schwimmerventil) einzuräumen, wird pauschal das Heizwasser als Grund für ein Problem benannt. Obwohl Volumenstrom, Filter etc. keinerlei Indizien dafür lieferten. Zudem haben wir relativ "weiches kalkarmes" Wasser.
Hinzu kommt, dass Viessmann die VC 250 ausdrücklich für den Altbau "anpreist". Im Altbau dürfte selten perfektes Heizwasser vorzufinden sein.
Meine Frage deshalb: Kann es unter den geschilderten Umständen (Filter sauber, Volumenstrom hoch) überhaupt ein Verschmutzungsproblem geben? Und wie ist eure Erfahrung bezüglich des Umgangs von Viessmann mit offensichtlich bekannten Problemen?
Vielen Dank und Grüße
Vitocal_252_Nutzer
