Kann man zu einer alten Vitdens 200 Wb2 Baujahr 2003 und vorhandener Solarthermie, Vitocell 100
eine Wärmepumpe dazu installieren? mit zusätzlichem Speicher für die Heizung.
Die Solarleitungen wurden erst vor Kurzem teilweise erneuert, der vorhandene WW Solarspeicher wurde erst kürzlich gewartet, beide Anoden getauscht, die Kollektoren liefern noch gute Wärme. Daher möchte ich die Solarthermie noch ein paar Jahre behalten. Wäre sonst schade drum. Solange die Gas Therme noch funktioniert könnte sie an besonders kalten Tagen gute Dienste leisten und man bleibt etwas unabhängiger vom Strompreis.
Wie ist Eure Meinung? Unsinn mit dem alten Kessel?
Da die Ersatzteile für die Vitodens 200 WB2 Gas Therme sehr teuer sind und vielleicht nicht mehr verfügbar muss bald was Neues her. Einen einfachen Gas Kessel Tausch hatte ich auch schon überlegt. Aber WP wäre mir langfristig natürlich lieber. Aktuell wären die Heizkosten bei mir mit Wärmepumpe in etwas gleich wie mit Gas. ( ca. 20.000 kwh im Jahr)
Gastherme würde ich in jedem Fall lassen. Niemals auf ein Backup verzichten.
"Förderung" ist Augenwischerei, 80% davon beißt eh der Heizungsbauer ab.
Schon mal im Forum gestöbert ? Wie viele User frieren oder per Heizstab 1000 Euro im Monat verballern weil die WP steht und zeitnah keine Rep. möglich ist ?
Alles parallel ist kein Problem. Solar und WP in Speicher. Fällt die Temp. im Speicher regelt die WP aus.
Bei Frost: WP Off und auf Gas gehen wegen COP.
Wegen deiner Aussage zu den Heizkosten:
Unter Null Grad kommst du mit Gas preiswerter als mit Strom für WP ....
Alles so behalten wie es ist und kleine 4Kw WP für ca. 3500 Euro setzen. Montage selber oder tlw. oder auf Stundenabrechnung von Heizungsbauer.
Als Erstes: Wo wölltest denn die WP hinstellen ? Die Wartung der Gastherme ist jetzt schon kein Vergnügen.
Aber natürlich kannst grundsätzlich eine WP einbauen. Sie wird nur nicht mit der Gastherme auf elektronischer Ebene zusammenarbeiten. Damit meine ich sowas wie Vitotrol, Vitoconnect. Es ist also nicht möglich, z.B. einen Eco-Modus einzustellen.
Ich glaube, unten in der Ecke einen FBH-Verteiler zu sehen ? Damit hättest schon mal gute Voraussetzungen für eine WP. Die Gastherme würde hier gar nicht gebraucht.
richtig, Fussbodenheizung ist vorhanden im EG komplett, im OG nur in Flur und Bad, restliche Räume Buderus Flachheizkörper, kein Mischerbetrieb
"Elektronische Ebene"
Sorry, aber Oldscool geht besser.
WP versorgt Speicher
Solar versorgt Speicher
Wenn Speichertemp. unter xx Grad fällt läuft zuerst WP an. Unter xx Grad dann die Therme an. Nennt man temperaturgeführt. Oldscool.
Ist an sich genau so wie bei mir. BHKW liefert Grundenergie, wenn Vorlauf abfällt springt WP an.
OHNE Elektronik. Oder wenn BHKW ausfällt und WP kann nicht genug liefern, springt Ölkessel an, banal temperaturgeführt. Ohne Elektronik Schischi...
Läuft 1a !!!
Warum muss heute alles ne App haben und per Microcomputer geregelt werden ?
Es ging die letzten 50 Jahre 1a mit mechanischen Thermofühlern und elektronisch geführter Regelung - und das auch ohne das zwei vh. Geräte mittels Bits kommunizieren. Wird auch noch weitere 50 Jahre funktionieren.
@Küstenpumpe schrieb:"Elektronische Ebene"
Sorry, aber Oldscool geht besser.
WP versorgt Speicher
Solar versorgt Speicher
Wenn Speichertemp. unter xx Grad fällt läuft zuerst WP an. Unter xx Grad dann die Therme an. Nennt man temperaturgeführt. Oldscool.
Läuft 1a !!!
Das Wort fiel mir nicht ein.:-)
Allerdings musst auch sehen, dass die Gastherme seit 2003 ihren Dienst tut. Wenn man jetzt noch von der durchschnittlichen Haltbarkeit einer Brennwerttherme ausgeht, steht die Therme schon auf der Liste mit dem Verfallsdatum. Ob sich also der Aufwand noch lohnt, muss man selber wissen.
Oldscool ist manchmal besser. Ich bin Oldscool, das Haus und meine Regelung mit DREI Erzeugern.
Die Frage stellt sich mir noch, wo wohnt der TE ?
Gibt ja Gegenden in D da stehen für mehrere Wochen im Jahr -10 bis -15 Grad Frost an.
Bei den Temperaturen würde es mir in der Seele weh tun meine WP zu quälen.
Mal abgesehen von einem irre niedrigen COP und immensen Stromkosten.
Wenn ich von meinen Oldscool-Erfahrungen ausgehe, stünde da eine Kachelofen-Luftheizung oder eine Forsterheizung :-))
in Mittelhessen, also Mitte Deutschland. Die Temperaturen sind moderat. Aber ich habe in den letzten 20 Jahren hier auch schon Minus 28 Grad erlebt.
Etwas gehe isch schon mit der Zeit. Seit 20 Jahren PV. Ständig Upgrades. Wir waren die "Spinner" in der Siedlung.
Aber die Stimmen wurden leiser als der Strompreis hoch ging. 😁
Mittlerweile einer der WR auf Hybrid getauscht, 2x 3000er Pylontech dran, Notstromverkabelung her gestellt.
(6 Automaten, kleine UV ) Haus und Ölkessel kann dran laufen.
Also kann im Winter bei -10 Grad der Strom weg bleiben, so what... Lächeln wir weg.
Ok, wir wollen nicht in die Steinzeit zurück. Und dann dei Arbeit mit Holz machen, schleppen und Asche und Dreck.
PV und WP ist heute schon ne prima Sache. Wenn dann die Sonne noch im Dezember scheinen würde... 😑
Seit 20 Jahren hier bei mir an der Küste meiner Erinnerung nach höchstens 1-2x knapp an -10 Grad gekratz.
Aber mir läuft immer der kalte Schauer über den Rücken wenn ich Januar-Februar auf der Wetterkarte die Temperaturen in Bayern sehen..
@Küstenpumpe schrieb:Ok, wir wollen nicht in die Steinzeit zurück. Und dann dei Arbeit mit Holz machen, schleppen und Asche und Dreck.
😑
Wir habens trotzdem überlebt:-) Und nicht nur Holz. Kohlen vor allem. Im Winter hatte der Schnee dann eine graue Färbung. Aber wir hatten Schnee.:-))
Ich bin eh der Meinung, je sauberer die Luft, gesto geringer der Schnee. Ich hab mal in der Schule gelernt, dass für eine Schneeflocke auch ein sogenannter Kristallationskeim vorhanden sein muss. Und darunter fallen Russ- und Schmutzpartikel.
Jetzt können wir uns raussuchen, was besser ist.
Guten Morgen
Danke für Eure bisherigen Beiträge. wir wollen nicht zu sehr abschweifen. 😊😁
Zurück zum Thema:
Den oberen Bereitschaftsteil des alten Vitocell WW Speichers würde ich gerne weiter mit Gas beheizen. Oder würdet ihr beim Einbau einer Wärmepumpe (als Ergänzung zum bestehenden System) die Wärmepumpe an die Warmwasserbereitung von Beginn an mit dran hängen? Es geht nur um den Bereitsschaftsteil des Speichers. Den unteren Teil lasse ich weiterhin ausschliesslich über Solar beheizen.
Meine Idee ist, eine Wärmepumpe mit Speicher nur für den Heizkreis zum bestehenden System dazu bauen zu lassen. Gas weiter laufen lassen solange der Kessel läuft. WW Speicher später tauschen wenn er am Ende ist.
Wenn die Gastherme ihren Dienst quittiert muss ich natürlich die WP an die Warmwasserbereitung hängen. Von daher denke ich, direkt von Beginn an aber deaktiviert.
... bisher habe ich ja keinen Speicher für den Heizkreis, die Gastherme beheizt direkt das System. Geht das bei Wärmepumpe nicht?
Der kleine Heizraum ist tatsächlich eine Herausforderung.
Ohne Speicher für den Heizkreis ginge nur wenn du aufgrund deiner Leitungen und Heizkörper genug Strömung hin bekommst. Du kannst bspw. auch mal deine Heizungspumpe "abfragen" , die modernen zeigen dir den Durchfluss an. Alle Heizkörper öffnen.
In einem anderen Beitrag ein sehr gutes Beispiel dafür was nicht geht, der User hat nur 10mm Leitungen zu den Heizkörpern.
An den WW Teil vom Speicher, klar, da kann die WW Bereitung der WP ran.
Wenn das Bild den Heizraum zeigt,brauchst nicht drüber nachdenken,ob man beides zusammen betreibt. Du hast nur die Entweder-Oder-Wahl. Beides zusammen ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich. Du brauchst ja auch etwas Bewegungsraum. Wartungen,Reparaturen.
Korrekt, da bin ich bei Franky.
Alternativ die WP in den Nebenraum setzen ?
mit "beides zusammen" meinst Du Wärmepumpe und Gas oder Wärmepumpe und Solarthermie?
Wärmepumpe und Gastherme. Wenn das Bild den Heizraum zeigt.
Ja, das ist doch jetzt schon in die Kammer rein geschossen. Mein Heizraum mit der gesamten Infrastruktur hat ca. 16m2. Das BHKW einen eigenen Raum. SO kann man arbeiten.
beim Einbau wurde damals auf einen Mischer verzichtet. Für das Erdgeschoss (komplett Fussbodentemperierung mit einzelnen zusätzlichen Heizkörpern) könnte man einen Mischer eventuell noch nachrüsten. Im OG ist zwar auch Fussbodentemperierung und ein Heizkreisverteiler, aber keine zusätzliche Steigleitung. Im KG nur Heizkörper.
Jedes Stockwerk hat einen eigenen Heizkreisverteiler.
Wie ist Eure Meinung? Vorteile Nachteile Mischerbetrieb? Da man bei der Wärmepumpe tendenziell niedrigere Vorlauftemperaturen fährt könnte es für Räume wo nur Heizkörper hängen vielleicht zuwenig sein. Auf der anderen Seite, lohnt der Mehraufwand?
Dann senke zur Probe die Vorlauftemperatur ab.Sollte man eh erstmal testen,mit welcher Systemtemp.man fahren muss,bevor man sich eine WP anschafft.
@Franky: welches Heizsystem hast Du aktuell im Einsatz? Gibt es eventuell einen Beitrag dazu wo ich mir das mal anschauen kann?
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