Hallo,
verbaut ist WP mit Pufferspeicher 400 Liter, nur Heizkörper.
Zum besseren Verständnis wüsste ich gerne was nun für die Effizienz und das Takt Verhalten besser ist:
Niedriger Strom um die maximale Wärmeabgabe im Puffer zu erreichen, dabei steigt aber die Vorlauftemperatur der WP an. Oder einen höheren Strom um die Wärme schneller aus der Pumpe zum Speicher zu bekommen. Im ersten Fall hab ich eine höhere Spreizung der Vor/Rücklauftemperatur.
Im zweiten Fall rauscht das Wasser schneller durch den Puffer und kann weniger Wärme abgeben.
Zudem wüsste ich gerne welche Rücklauftemperatur in der App angezeigt wird, ich vermute es ist die aus dem Speicher zurück zur Wärmepumpe, also die aus dem Heizkreis bekomme ich gar nicht angezeigt in der App, richtig?
Ich habe auch gelesen dass es bei einem zu geringen Volumenstrom zu einer Verschlechterung der Wärmeabgabe im Wärmetausche vom Kältemittel/Heizwasser kommt. Ist das korrekt so?
Die Fragen richten sich also an die wirklichen Experten.
Danke schon mal für die Unterstützung.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich glaube eher weil du eine Antwort von richtigen Experten erwartest.
Aber ich probiere es mal weil ich mich mittlerweile in der Materie so wohlfühle.
Es liegt wirklich daran ob man Radiatoren oder eine Fußbodenheizung hat.
Zudem ob man einen Puffer nutzt oder nicht.
Dann spielt die Hydraulik eine wichtige Rolle. Es ist ein Unterschied ob Leitungen mit längen von 30 Metern oder nur 5 Metern zwischen Innen und Außeneinheit zzgl Puffer eingesetzt werden.
Der Volumenstrom wird anhand dessen eingestimmt.
Es gibt nie einen richtigen Wert. Der ergibt sich aus dem gesamten Netwerk.
Die Regelung der VC 250-A 13KW mit 800 Liter Kombispeicher und Friwa ist bei mir so abgestimmt das beim Heizen (Fußbodenheizung 190m2) immer ein Volumenstrom zwischen 2 und 3 k erreicht wird. Eine Spreizung von 4k ist nur in der WW Aufbereitung drin.
Der Volumenstrom beträgt beim Heizen ca 1600 Liter und bei Warmwasser 1400 Liter.
Genau so läuft meine Anlage perfekt.
Bei einem niedrigen Volumenstrom erreiche ich keine höhere Spreizung, dafür habe ich Modulationsspitzen..Das wollte ich nicht.
Ich denke das ist bei jedem Unterschiedlich. Einen festen Wert gibt es nicht. Das Anlagenschema ist bei jedem etwas Unterschiedlich. Vorallem die Feinheiten.
So viel dazu.
PS: Der Sensor für den Rücklauf sitzt in der Inneneinheit in der Nähe der Primärkreispumpe bei einem Heizkreis..
LG Daniel
Scheint wohl eine komplizierte Frage zu sein?
Ich habe jetzt den Volumenstrom auf 1500 l/h eingestellt und bin mit den Temperaturen (Vorlauf/Rücklauf) und der Geschwindigkeit bei der Erwärmung im Puffer erstmal zufrieden. Auch die Leistungsaufnahme steigt so ziemlich moderat an und die Vorlauftemperatur wird nicht mehr überhöht.
Daraus ergibt sich für mich dass es besser ist lieber einen höheren Volumenstrom einzustellen als zu niedrig.
Ich glaube eher weil du eine Antwort von richtigen Experten erwartest.
Aber ich probiere es mal weil ich mich mittlerweile in der Materie so wohlfühle.
Es liegt wirklich daran ob man Radiatoren oder eine Fußbodenheizung hat.
Zudem ob man einen Puffer nutzt oder nicht.
Dann spielt die Hydraulik eine wichtige Rolle. Es ist ein Unterschied ob Leitungen mit längen von 30 Metern oder nur 5 Metern zwischen Innen und Außeneinheit zzgl Puffer eingesetzt werden.
Der Volumenstrom wird anhand dessen eingestimmt.
Es gibt nie einen richtigen Wert. Der ergibt sich aus dem gesamten Netwerk.
Die Regelung der VC 250-A 13KW mit 800 Liter Kombispeicher und Friwa ist bei mir so abgestimmt das beim Heizen (Fußbodenheizung 190m2) immer ein Volumenstrom zwischen 2 und 3 k erreicht wird. Eine Spreizung von 4k ist nur in der WW Aufbereitung drin.
Der Volumenstrom beträgt beim Heizen ca 1600 Liter und bei Warmwasser 1400 Liter.
Genau so läuft meine Anlage perfekt.
Bei einem niedrigen Volumenstrom erreiche ich keine höhere Spreizung, dafür habe ich Modulationsspitzen..Das wollte ich nicht.
Ich denke das ist bei jedem Unterschiedlich. Einen festen Wert gibt es nicht. Das Anlagenschema ist bei jedem etwas Unterschiedlich. Vorallem die Feinheiten.
So viel dazu.
PS: Der Sensor für den Rücklauf sitzt in der Inneneinheit in der Nähe der Primärkreispumpe bei einem Heizkreis..
LG Daniel
@Alienfromearth1 schrieb:Hallo,
verbaut ist WP mit Pufferspeicher 400 Liter, nur Heizkörper.
Zum besseren Verständnis wüsste ich gerne was nun für die Effizienz und das Takt Verhalten besser ist:
Niedriger Strom um die maximale Wärmeabgabe im Puffer zu erreichen, dabei steigt aber die Vorlauftemperatur der WP an. Oder einen höheren Strom um die Wärme schneller aus der Pumpe zum Speicher zu bekommen. Im ersten Fall hab ich eine höhere Spreizung der Vor/Rücklauftemperatur.
Im zweiten Fall rauscht das Wasser schneller durch den Puffer und kann weniger Wärme abgeben.
Hallo,
ich vermute mal, Du meinst den Volumenstrom im Heizkreis, also das was durch die Heizkörper fließt.
Das Wasser fließt durch den Heizkörper und kühlt sich dabei ab, weil es die Wärme an den Raum abgibt. Je länger das Wasser im Heizkörper bleibt (je langsamer es fließt) desto stärker kühlt es sich ab. Je kälter der Heizkörper (im Vergleich zur Raumtemperatur), desto weniger Wärme gibt er an den Raum ab.
Ganz grob gerechnet: Am Zulauf hat das Wasser im HK 50 Grad Celsius und am Rücklauf hat das Wasser nur noch 30 Grad. Dann hat der Heizkörper im Mittel (wirklich nur zur Veranschaulichung) (50+30)/2 = 40 Grad mit der er die Wärme an den Raum abgibt.
Wenn das Wasser schneller durch den Heizkörper fließt hat es vielleicht noch 45 Grad wenn es rauskommt.
(50+45)/2 = 47,5 mittlere HK-Temperatur, der Heizkörper hat also eine höhere Heizleistung.
Je schneller das Wasser fließt (höherer Volumenstrom) desto niedriger ist die Spreizung (Unterschied Vorlauf Rücklauf) und desto niedriger kann die Vorlauftemperatur bei gleicher Heizleistung der Heizkörper sein. Je niedriger die Vorlauftemperatur ist, die die WP erzeugen muss, umso besser.
Aber bei höherem Volumenstrom erhöhen sich natürlich die Fließgeräusche in den Ventilen und Heizkörpern. Daher macht es wenig Sinn, das beliebig zu steigern. Auch steigt dadurch natürlich die Verwirbelung im Puffer, was auch negative Effekte haben kann. Mir wurde geraten im Heizkreis auf eine Spreizung von 5K bis 10K zu kommen.
Da Du einen Pufferspeicher hast, hast Du den Volumenstrom deiner HK vom Volumenstrom des Wärmeerzeugers entkoppelt. Der Wärmeerzeuger (die Außeneinheit) stellt meines Wissens seinen Volumenstrom so ein, dass in seinem Vorlauf/Rücklauf eine Spreizung von 2K - 4K ist.
Ob Deine Anlage taktet hängt von der Mindestleistung Deiner Anlage ab, die sie mindestens an Wärme erzeugt und vom Wärmebedarf Deines Heizkreises. Sobald die Mindestleistung der Anlage höher als der aktuelle Wärmebedarf ist, taktet sie zwangsläufig.
@Alienfromearth1 schrieb:Zudem wüsste ich gerne welche Rücklauftemperatur in der App angezeigt wird, ich vermute es ist die aus dem Speicher zurück zur Wärmepumpe, also die aus dem Heizkreis bekomme ich gar nicht angezeigt in der App, richtig?
Genau, es ist die Rücklauftemperatur der Außeneinheit.
Nein ich meinte genau den Volumenstrom vom Wärmeerzeuger zum Puffer.
Leider regelt die Auto Hydro Control immer 15% dazu, nach unten wird nichts abgeregelt.
Ich habe durch manuelle Verringerung das Takten reduzieren wollen. Wenn der Volumenstrom aber zu niedrig ist versucht die Pumpe durch höhere Temperaturen, also Leistung, die benötigte Vorlauftemperatur im HZK nach Puffer zu erreichen, also die produzierte Wärme wird nicht schnell genug abgeführt. Der Pufferspeicher braucht aber wenig VS um sich gleichmäßig zu erwärmen. Da wollte ich jetzt die goldene Mitte finden.
Bin jetzt bei 1500 l/h.
Das andere ist mir bekannt.
Ja genau 😉.
Mir macht das mittlerweile auch richtig Freude, wie früher beim Auto Tuning 😅.
Aber im Ernst:
Bei mir sind es ca. 1,5 bis 2 Meter Rohrlänge von innen nach außen. Zum Puffer nach mal 3-4.
Genau diese Modulationsspitzen konnte ich auch beobachten wenn der Volumenstrom zu niedrig war.
Deine Werte decken sich in etwa mit meinen, obwohl ich HZK bediene. Spreizung aber identisch.
Aber eine Sache noch:
Der Puffer wird komplett gefüllt und durchmischt?
Oder auch über Heizspindel?
Wegen der Rücklauftemperatur die in der App angezeigt wird.
Ist das nun vom kompletten Heizkreis oder nur das was die WP zum Puffer abgibt.
Weil hin und wieder steigt die Vorlauftemperatur zum Heizkreis HZK um 0,1-0,2 höher an als die Temperatur im Puffer oben. Das pendelt sich aber schnell ein.
Sonst bin ich jetzt eigentlich ziemlich klar mit der Anlage.
Und danke für die Antworten.
Wir haben damals unser Haus mit einem defekten Gaskessel übernommen und da war ein Hersteller drin vor dem sich jeder HB die Haare gerauft hat. Niemand wollte etwas mit der Anlage zu tuen haben, niemand konnte den Defekt beheben. Ich dachte mir nur eins: wenn eine neue Heizung reinkommt, dann nur wenn ich sie besser studiert habe wie mein HB. 😄
Das WW und das Heizwasser wird über das Umschaltventil am Puffer gesteuert.
WW unten - Heizwasser oben mittig.
Eine richtige Durchmischung kann ich nur mit WW sehen, beim Heizen wird nur die Mitte des Puffers bewegt, unten tut sich nichts.
Noch zu erwähnen: Im Sommer habe ich zzgl über den Puffer Solarthermie. Anlage deshalb im Sommer abgeschaltet.
Lg
Ja Solarthermie haben wir raus geworfen, für die PV Module. Ich komme im Sommer mit alle 2 Tage WW Aufbereitung hin, der Strom kostet mich meistens nichts.
Ja mittlerweile kenne ich die Anlage auch besser als unser Heizungsbauer, wobei dies keine Herausforderung war 😅, denen geht es ja in erster Linie im das verkaufen und installieren.
Wenn man es dann richtig haben will muss man sich damit beschäftigen.
Oder noch mehr Geld bezahlen...
Dann fahre ich lieber einmal mehr in Urlaub.
Bis dahin
@Mr_Vito schrieb:
…Das WW und das Heizwasser wird über das Umschaltventil am Puffer gesteuert.WW unten - Heizwasser oben mittig.….
Sicher?
Ja am Rücklauf, siehe mein Anlagenschema.
WW sollte der Rücklaufanschluss in der Mitte sein (Umschaltventil links -> oben) und Heizwasserrücklauf unten (Umschaltventil unten -> oben), würde ich mal behaupten.
Also auch wenn man einen extra WW Speicher hat?
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