Hallo,
wir haben 3 Erdbohrungen mit à 75 Meter Tiefe. Ist alles so berechnet wurden. Aktuell sehen wir zum 1.Mal eine T out Temperatur im Minusbereich (derzeit -0,3°) und sind besorgt, dass eine Vereisung stattfinden könnte und sich die Pumpe abschaltet. Wir leben bei Leipzig und erreichten im Januar, Februar 2017 maximale nächtliche Außentemperaturen um -10°C. Wir dachten, dass die Pumpe in dem Sondensystem diese niedrigen Temperaturen nicht erreichen könnte ... (die Spreizung beträgt 2° = Werkeinstellung). Pro Woche ist die Pumpe in den letzten Wochen zw. 38h bis max. 53h in Betrieb und weist 1 Taktung pro 40 Minuten auf und beheizt 250m²)
Bzgl. der Spreizung ist auch die Frage, ob z.B. 3° nicht effizienter wären mit der Logik eines Laien (unsere Nachbarn auch mit Viessmann-Pumpe, allerdings 2 Sonden bis 100 Meter tief, haben eine Spreizung von 3,1°- sind derzeit auch im Minusbereich mit der Tout ...)
MfG
Macoso
und vielen Dank
Hallo Chris,
war etwas irritiert wegen der Antwort. Nur einen Primär-Eintrittssensor? "Vorlauftemp. primär" bekomme ich bei Diagnose angezeigt.
Nein, ich habe keine normalen Thermometer für Sole-Eintritt und -Austritt. Warum denn auch? Dachte, es wird mir alles exakt im Betriebstagebuch bei Information angezeigt.
Wie kommen dann die angezeigten Messungen im Betriebstagebuch zustande? Starre Spreizung von 2° bei T in und T out? Eine "starre" Vorgabe der Differenz von 2 °, weil auf einen Messsensor von Seiten Viessmann verzichtet wurde?
Es wird geforscht und es werden Studien von Viessmann und anderen Firmen erstellt. Hier ist ganz klar definiert, dass die Einstellung einer optimalen Spreizung an den Effizienzpumpen zu effizienten Energieeinsparungen um 30% führen, wobei diese sicher nicht bei 2° liegt. Jetzt habe ich ein Problem. Dieses Energiekraftwerk (13 KW) von einem Wert von 11.000 Euro (Kauf 2013) ist nicht in der Lage, primitive Messungen bzgl. der Spreizung einer Soleeintritts- und - austrittstemperatur vorzunehmen? Wo bleibt hier die Effizienz, wenn die Wärmepumpe über die "SolePumpe" nicht optimierbar ist, weil primitive Messwerte nicht angezeigt werden und nicht verarbeitet werden?
Was soll ich mit dem Wert des Primäreintrittssensors jetzt anfangen? Ich bin Laie. Auch wenn ich möglicherweise die Stufe der Primärpumpe weiter herunterreguliere, kann ich mutmaßlich nicht wissen, was es für Auswirkungen auf die Spreizung nimmt. Die Werte im Betriebstagebuch werden mir weiterhin starr 2° Differenz bei "T in" und "T out" angezeigt werden. Irgendwie fühle ich mich aktuell vorgeführt, da kurioserweise kein Sensor existiert, um die Spreizung überhaupt ablesen zu können.
Eine Lösung von Viessmann muss her, damit ich die Effizienzwärmesolepumpe entsprechend ihrer Bestimmung effizient laufen lassen kann. Dafür habe ich das Ding gekauft. Bisher habe ich keinen Vermerk gefunden, dass der Heizungsbauer in die Sole Zu- und Ableitungen irgendwelche zusätzlichen Thermometer für den Betrieb der Wärmepumpe einzubauen hat, um ggf. mögliche zusätzliche Messwerte ablesen zu können, um dann ggf. energieeffizient mit der Wärmeeffizienz-Pumpe arbeiten zu können.
Aktuell ist es quasi so, wenn ich die Primärpumpe weiter herunterregulieren würde, dass ich keinerlei Feedback vom Computer der Anlage bekäme, was es für Einflüsse/ Auswirkungen auf die Spreizung der Soletemperaturen hat.
MfG
Macaso