Hallo zusammen,
wir haben eine "ältere" aber dennoch zuverlässige Vitola 100 (18kW) mit einer Vitotronic 200 KW2 Steuerung - Baujahr 1999.
Im Zuge der Überlegungen zur Heizungsmodernisierung bin ich neben dem komplettumstieg auf Wärmepumpe auch auf die Öl-Hybridheizung gestoßen.
Vorteil für mich wäre hier ganz klar dass ich weiterhin bei niedrigen Temperaturen und in Abhängigkeit der Preise auf die Ölheizung zurückgreifen kann.
Derzeit benötigen wir mit WW nur 1300L / Jahr - auch fällt demnächst unsere PV Anlage aus der Förderung.
Daher die Frage: Lässt sich die bestehende Heizung mittels einer Vitocal 250-S erweitern?
Wie läuft die Ansteuerung der Vitola? Die Temperaturregelung müsste dann ja von der Vitocal übernommen werden.
Hallo JPs,
schau mal hier
https://www.viessmann-schemes.com/schematics/
da findest du viele Beispiele.
Das sollte gut zu deiner Beschreibung passen
https://static.viessmann.com/vires/vitodesk/schemes/4801062_03/Documents/4801062_1706_03.pdf
Da ist alles beschrieben.
>>1300L / Jahr Vitola 100 (18kW)
Das passt nicht ganz zusammen.
1300l/a deutet auf eine Heizlast von 5,4 kW hin.
Kann es sein dass nur ein kleiner Teil von Haus beheizt wird. Oder wurde energetisch saniert?
Teste doch jetzt mal im Kernwinter bei um die 0 Grad für 1-2 Wochen:
-Nachtabsenkung ausschalten
-Alle Räume temperieren unter Ausnutzung !!aller!! Heizflächen
-Heizkurve langsam, schrittweise über mehrere Tage absenken, bis es in einem Raum zu kalt wird.
-Während der Test-Phase die Brennerlaufzeiten / Ölverbrauch protokollieren, die Außentemperatur und ob es solare Gewinne gab. So kann man die Heizlast, nötige Vorlauf Temperatur, Effektivität besser abschätzen.
VG
Hallo, wir wohnen seit 3 Jahren in dem Haus - das mit den 1300L inkl. WW passt schon.
Wir haben noch einen Kachelofen und verheizen dort aber nur ca. 2 Festmeter pro Jahr.
Wir haben für die FB die Neigung auf 0,3 stehen und das Niveau auf -3.
Wir haben die Schlafzimmer nicht wirklich beheizt (dort Wandheizkörper)sondern nur die Türen offen stehen, dagegen ist im Bad der Wandheizkörper zusätzlich zur FB ein - aber auch dort habe ich die Heizkurve auf 0.4 - Niveau 0 stehen.
Ich habe Nachts auf 20°C Solltemperatur und Tags auf 21°C eingestellt.
Inzwischen habe ich herausgefunden dass die Vitotronic 200 KW2 über einen Schließer am X12 Kontakt die externe Brenneranforderung unterstützt. Dementsprechend müsste dieser von der Vitocal angesteuert werden.
Gibt es Erfahrungen zu dieser Kombination? Ist dies bei meinem geringen Ölverbrauch überhaupt sinnvoll oder doch lieber gleich komplett auf WP umsteigen und die 45 anstelle 35% Förderung mitnehmen...
>> 45 anstelle 35% Förderung mitnehmen
das wollte ich mit meinem Post ausdrücken.
Mit dem 2 Festmeter pro Jahr kann man aus den 1300l öl jetzt leider nicht so einfach auf die tatsächliche Heizlast rückrechnen.
Dazu müsstest du den beschriebenen Test machen und in der Zeit den Kachelofen aus lassen.
Oder die Heizlast ausrechnen (lassen).
Dann kann man sich überlegen ob man die Wärmepumpe so auslegt dass sie es nur bis vielleicht - 5 Grad alleine schafft und man dann zwingend den Kachelofen zusätzlich bräuchte
>>Schlafzimmer nicht wirklich beheizt (dort Wandheizkörper)
mit der Förderung werden auch neue größere Heizkörper gefördert.
Ziel müsste es sein alles Heizflächen mit dem Temperaturniveau der FBH zu versorgen
>>sondern nur die Türen offen stehen
die Strategie ist für ein WP absolut kontraproduktiv. Da muss das Haus mit allen Heizflächen auf möglichst niedrigem Niveau temperiert werden.
im Haustechnik Forum gibt es mehrere Beiträge von Leuten die zum Öl Kessel WP bivalent nachgerüstet haben (aber keine Vitocal 250).
VG
Da bei mir nur die Schlafräume noch keine FB haben würde ich mir auch überlegen bevor ich größere Wandheizkörper einbaue dort event. eine FB nachzurüsten, der Korkboden dort gefällt uns eh nicht mehr so. Auch das müsste ja mit den 45% gefördert werden, oder?