Hi zusammen,
ich bin schon seit einiger Zeit hier stiller Mitleser und habe durch die vielen Beiträge hier auch schon einige Veränderungen an meiner Anlage vorgenommen. Ausgangspunkt war der meiner Meinung nach doch sehr hohe Stromverbrauch von über 5000 kW/Jahr. Auch wurde von meinem HB die Sekundärpumpe von 100% auf 65% verstellt, da mir bei 100% die Geräusche zu groß waren. Weiter wurde aber nichts gemacht. Das führte dazu, das ich am Ende nach 2 Jahren ca. 28.000 Verdichterstarts hatte. Die Anlage hat sich also zu Tode getaktet.
Dies ist mir aber erst durch das Forum hier aufgefallen, vorher hatte ich davon keine Ahnung und wusste nichts davon. Der Volumenstrom war irgendwo bei 800 l/h. Benötigt werden aber 1400l/h. Dadurch hat die Anlage wohl getaktet ohne Ende. Ich hoffe nur, das nicht schon fast das Ende der Lifetime des Verdichters erreicht ist.
Hier ein paar Daten meiner Anlage:
- Außeneinheit AWB-E-201.D10
- Vitocall 200-S
- Vitocell 100-W 300 Liter
- Vitocell 100 46 Liter
- Haus ca. 160qm (komplett FBH) Baujahr 2019
- ERR in jedem Raum
Natürlich waren meine ERR alle ungefähr auf der Hälfte eingestellt, was natürlich die Ventile immer auf und zu gemacht hat. Die ERR habe ich nun alle komplett geöffnet und auch alle Flowmeter maximal geöffnet, um meinen maximalen Durchfluss zu sehen. Die Sekundärpumpe muss ich auf 85% stellen, um 1400l/h zu schaffen. Aber auch bei 100% komme ich nur minimal höher (komisch oder normal?)
Im Moment läuft die Pumpe bei AT ab ca. 2 Grad dauerhaft durch, nur Unterbrochen von der Sperre des Stromanbieters. Der Verdichter läuft mit 9 Hz und die Ventilatoren laufen so um die 73%. Habe mir das mal über einen längeren Zeitraum angesehen. Somit steigt der VL sehr sehr langsam immer um 0,1 Grad und auch der RL ebenso. Temperaturunterschied ist immer ca. 2 Grad. Wenn ich die Sekundärpumpe auf 100% stelle, dann läuft der Verdichter immer noch mit 9 Hz, die Ventilatoren aber auch mit 100%. Der VL und auch der RL steigen aber ungefähr gleich wie bei 85% der Sekundärpumpe. Unterbrochen wird das ganze jede Stunde durch das Abtauen der Anlage.
Vom Verbrauch habe ich jetzt die letzten 2 Tage einmal 30kW und einmal 34 kW gehabt. Wenn die Anlage dauerhaft läuft, ist das wohl ein normaler Verbrauch, oder? In den Threads habe ich immer gelesen, das ein Dauerbetrieb aber besser und auch sparsamer als ein ständiges Takten sein soll. Gefühlt kann ich das aber nicht bestätigen. Natürlich muss ich mir das über längere Zeit anschauen. Aber ich habe mir die letzten 2 Jahre jeden Monat den Verbrauch notiert. Natürlich ist es auch immer von den Temperaturen abhängig. Aber der letzte Winter war doch zeitweise sehr kalt. Und der Verbrauch im Dez letzten Jahres war nicht höher als bisher ohne Takten und Dauerbetrieb. Ist der Verbrauch noch ok und kann ich vielleicht doch noch die Anlage optimieren?
Auch frage ich mich, ob ich vielleicht die Heizperioden anders einstellen kann und soll. Im Moment ist halt 24h Dauerbetrieb eingestellt, was ja bei FBH so gemacht wird. Was wäre, wenn ich aber sage es soll z.B. 3 Stunden geheizt werden, dann wieder 1 Stunde Pause. Würde das etwas bringen, oder würden die Temperaturen im VL so weit sinken, das die Anlage dann beim Start viel mehr Power aufbringen muss um wieder in den Regelbetrieb zu kommen? Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich hier schreibe.
Es geht mir auch nicht darum, hier nur zu sparen und dafür in einem kalten Haus zu sitzen. Die Temperaturen im Haus sind im Moment ok (21 Grad, im Wohnzimmer sogar 23,5 Grad).
Achja, so ist die Anlage im Moment eingestellt:
- Raumtemp Soll auf 21 Grad
- Neigung auf 0,2
- Niveau auf 0k
- WW Temp Soll auf 48 Grad (Hysterese auf 8 Grad)
- Alle ERR und auch Flowmeter komplett offen (Außer Schlafzimmer und Technikraum)
- JAZ-Heizen 3,4
- JAZ-Warmwasser 2,5
- JAZ-Gesamt 3,2
Sorry für den langen Text. Hier nochmal zusammengefasst meine (ersten 😉 ) Fragen:
- Verbrauch ok, oder doch etwas zu hoch?
- Gibt es noch Optimierungspotential?
- Macht es Sinn, nach 3 Stunden Heizen eine Pause von 1 Stunde einzustellen?
Das wars erstmal und ich bedanke mich jetzt schon einmal für Eure Antworten.
Viele Grüße,
Zisu
Hallo Zisu,
nach dem du die EER geöffnet hast und die Erhöhung der Pumpendrehzahl keinen Effekt gebracht hat, wäre es naheliegend, dass der "Überschuss" durch das Überströmventil entweicht und dir den Rücklauf anhebt.
Wenn du laut Anzeige aller Flowmeter jetzt an die 1400 l/ kommst, prüfe die aktuelle Einstellung des Überströmventil - vermutlich auf Default Wert von ca 200 mbar.
Das WW erwärmst du hoffentlich in der Mittagszeit, wenn es potentiell am wärmsten ist ?
Gibt es ein Zirkulationspumpe?
VG Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Das Überstromventil steht bei 160mbar. Dort habe ich mich noch nicht getraut, das Ventil zu zudrehen. Kann ich das machen, ohne irgendeinen Schaden anzurichten?
Warmwasser lasse ich 24 Stunden laufen. Aber da sollte ja erst wieder aufgeheizt werden, wenn die Temp um 8 Grad gefallen ist. Wie es aussieht, ist das auch der Fall. Oder sollte ich lieber eine kleinere Hysterese als 8 Grad einstellen?
Die Zirkulation läuft von 6 bis 22 Uhr, das ist bestimmt viel zu lange. Habe überlegt, die Zirkulation auf die Duschzeiten anzupassen. Würde das passen? Ansonsten kann auch mal mehr Wasser durchlaufen, bis es warm wird. Hab nur wegen den Legionellen noch etwas Bedenken gehabt.
Viele Grüße, Holger
Ich habe einie Fragen zum weiteren Verständnis:
Hast du dir schon mal den Kältekreisregler angeschaut? Wirft der irgendwelche Fehler?
Wie weit entfernt steht das Außengerät?
Funktioniert die Enteiseung richtig?
Hast du eine PV-Anlage?
Die Zirkulation läuft von 6-22 Uhr. Das ist ein sehr hoher Komfort, kostet dir aber sehr viel Warmwasser.
Vielleicht könntest du es einschränken auf die Zeit, wo du es wirklich notwenigderweise brauchst.
Hallo Holger,
Da gibt es noch einiges Optimierungspotential..
Bei 160 mbar geht ein nicht unerheblicher Volumenstrom direkt durch den Bypass, das ist äußert ungünstig für den COP und das Taktverhalten.
Da kann kein Schaden entstehen. Wenn der Gesamtvolumenstrom unter den min. Wert fällt löst der Paddle-Schalter aus, es gibt eine Störung. Die du sofort beheben kannst, in dem du das Ventil wieder auf den vorherigen Wert stellst.
Vorgehensweise:
Notiere alle Durchfluss-Anzeigen der Flowmeter - addiere diese und notiere den Wert
Dann stellst du das Ventil auf 250 mbar.
Dann wieder die Durchfluss-Anzeigen addieren - poste diesen Zwischenstand
wenn du dann auf einen Wert zwischen 1300 und 1400l/h kommst, würde ich mit einem Schraubenziehen am Überströmventil "lauschen" ob da noch etwas durch geht. Das bekommst du raus in dem du noch höher gehst, 300 mbar, 400 mbar.
Ziel: alles muss durch die FBH laufen und nicht durch den Bypass. Gleichzeitig muss der Mindestvolumenstrom gegeben sein.
WW:
Ja die Zirkulationspumpe darf/sollte nicht länger als 8h aus sein.
Vorschlag:
je nach dem wann der 1. morgen aufsteht 6:00 - 8.30 IntervallBetrieb 5/25
Mittag z.B. 12:00 bis 14:00 IntervallBetrieb 5/25
Abends 17:00 - 22 IntervallBetrieb 5/25
Bei der hohen WW Hysterese muss du aufpassen, dass nicht gleich Kodierung 6008 (Hysterese WW-Temperatur Zusatzheizung) greift und der Heizstab mit angeht.
Ich würde dir empfehlen um 14:00 - 15:00 einen WW Temp2 zu konfigurieren mit z.B. 48 Grad und den normalen WW Sollwert auf z.B. 42 Grad zu senken.
Mit den geänderten Zirkulationszeiten und dem IntervallBetrieb werden die 300l die 24h ausreichen und keine weitere Nachladung nötig sein.
Durch Start der WW Bereitung um 14:00 wird zu einem Zeitpunkt gestartet wo es potentiell draußen am wärmsten ist und nicht zu einen willkürlichen Zeitpunkt, wo möglich gerade um 7 Uhr morgens.
VG Michael
Hallo Jan_bln,
der Kältekreis hatte tatsächlich Störungen in der Kältekreisregelung Wärmepumpe 1. Stufe. Aber das war, bevor
ich alle ERRs voll aufgedreht hatte. Also noch in der Zeit, in der die Anlage getaktet hat. Seitdem hatte ich keine Fehlermeldung mehr.
Die Enteisung funktioniert denke ich schon richtig und dauert immer ca. 2-3 Minuten. Komisch ist nur, das jede Stunde die Heizung aufhört und dann umgeschaltet wird (zur Enteisung denke ich). Aber in der Übersicht unter AC sollten doch die Enteisungen stehen. Dort sind immer nur 2-3 am Tag eingetragen.
Das Außengerät ist nicht weit entfernt. Sie stehen sich eigentlich genau gegenüber, nur durch die Außenmauer getrennt. Die Leitung ist denke ich max. 4m lang. Eine PV Anlage haben wir nicht.
Ja, mit der Zirkulation hast Du auf jeden Fall Recht. Die läuft im Moment viel zu lange. Was würdest Du hier vorschlagen? Immer in der Duschzeit? Der Takt ist im Moment 5/10 eingestellt. Den könnte ich dann auch eher auf 5/25 stellen, oder?
Viele Grüße
Hallo Michael,
vielen Dank für die genannten Einstellungen. Das werde ich sofort einstellen 👍. Ich freue mich ja, das noch Optimierungspotential vorhanden ist. Das finde ich klasse und motiviert mich auf jeden Fall.
Kann ich die Hysterese des Heizstabes nicht auch vergrößern, oder sollte der in seiner Einstellung bleiben?
Die Meldungen mit dem Paddleschalter hatte ich tatsächlich oft in der Vergangenheit, als die Anlage noch getaktet hat. Noch eine Verständnisfrage. Je mehr mbar ich an den Überstromventil einstelle, desto weniger geht dann verloren wenn mein Mindestvolumenstrom passt? Also wären z.B. die 400 mbar besser als die im Moment eingestellten 160mbar?
Viele Grüße, Holger
Hallo Holger,
wenn du eine Einstellung erreicht hast wo das gegeben ist:
alles muss durch die FBH laufen und nicht durch den Bypass. Gleichzeitig muss der Mindestvolumenstrom gegeben sein.
lauscht du am Überströmventil und stellst es so ein dass es gerade zu rauschen aufhört.
Das hat den Vorteil, sollte doch mal jemand ein EER schließen, öffnet das Ventil wieder und es gibt keine Fehlermeldung.
Wenn du es blind auf 400 mbar stellst ist das nicht so.
VG Michael
Hallo Michael,
nur damit ich nicht am falschen Ventil drehe... Das Überstromventil ist zwischen Heizwasservorlauf und Heizwasserrücklauf, oder? Bei mir heißt es Oventrop.
Viele Grüße, Holger
Hallo Holger,
>>zwischen Heizwasservorlauf und Heizwasserrücklauf,
genau.
Gut möglich dass es von Oventrop ist.
VG Michael
Ok, habe es jetzt mal auf 250mbar gestellt. Vorher war auf jeden Fall deutlich was zu hören. Jetzt eigentlich nicht mehr. Warte noch kurz ab, dann notiere ich den Volumenstrom und melde mich dann wieder :-).
Danke schonmal für die Hilfe 👍
Viele Grüße, Holger
So, ich habe jetzt den Volumenstrom abgelesen. Ich habe jetzt statt ca. 1450 l/h im Moment 1550 l/h. Leider kann man es an den Schaugläsern nicht genau ablesen, aber es ist auf jeden Fall mehr geworden. Soll ich jetzt eigentlich den Flow durch die Sekundärpumpe wieder reduzieren bis ich auf 1400 l/h komme, oder kann ich ruhig auch etwas mehr Volumenstrom laufen lassen?
Viele Grüße, Holger
Hallo Holger,
theoretisch kannst du die Pumpe dann etwas reduzieren.
Unter Volllast z.b. -15 Grad AT sollte die Spreizung der FBH aber max 5K sein, sonst hast du zu wenig Volumenstrom.
Wenn du das mit der Pumpe geregelt hast, schau dir noch mal das Überströmventil an, und stell es genau so ein, dass das Rauschen gerade aufhört.
VG Michael
Hallo Michael,
alles klar. Das werde ich machen. Die Spreizung kann ich ja nirgends einstellen, oder? Die ergibt sich ja dann von selbst. Im Moment war die VL-Temp immer ca. 2 Grad höher als die RL-Temp. Aber alles bei Außentemp von um die 0 Grad. Werde noch schauen wie die Spreizung nach der Umstellung des Überstromventiles ist. Aber grad wird WW warm gemacht 😉. Das werde ich jetzt dann auch noch nach deinen Vorgaben umstellen.
Ist es auch normal, das die Anlage versucht immer zu laufen aber dann halt mit geringer Leistung? Die VL steigt auf jeden Fall immer sehr sehr langsam und in 0,1er Schritten. Aber es scheint ja so gewollt zu sein, lieber länger am Stück laufen (fast ständig) als öfters ein- und auszuschalten. Zumindest hatte ich das so bisher rausgelesen.
Viele Grüße, Holger
Ja, das ist so gewollt. Der Sollwert Vorlauf wird geregelt.
Dabei wird der Verdichter irgendwann bis auf seine Mindestdrehzahl zurückfahren.
Die Vorlauftemperatur wird dann wärmer als der Sollwert.
Sobald die Vorlauftemperatur für eine längere Zeit 2 Grad höher ist, als der Sollwert, schaltet der Verdichter ab.
Ok, dann sollte es so passen. Der Verdichter läuft eigentlich immer mit 9 Hz, die Ventilatoren zwischen 73 und 100%.
Hab grad mal das WW warm machen beobachtet. Es dauert insgesamt von 40 Grad auf 48 Grad ca. 30 Minuten. Genau kann ich es nicht sagen, da beim Warmmachen leider eine Enteisung dazwischen gekommen ist. Der Verdichter läuft auf 91 Hz und die Ventilatoren auf 100% in dieser Zeit. Dabei kommt die Anlage auf eine max. VL-Temp von 61,7 Grad (max Vorlauftemp ist in der Anlage auf 60 Grad eingestellt, ist aber die Werkseinstellung). Die Rücklauftemp ist dann 57,7 Grad. Passt das so? Oder sollte ich die max. Vorlauftemp auf 55 Grad zurück stellen. Habe gelesen, das dies eigentlich das Maximale sein sollte. Bei mir war es aber wirklich von Werk aus auf 60 Grad eingestellt.
Ist diese Regelung beim WW aufbereiten an sich in Ordnung?
Sorry wegen der vielen Fragen.
Viele Grüße, Holger
Die 60°C dürfen um bis zu 2K ünberschritten werden. Der Verdichter versucht dann, mit seiner Leistung herunter zu regeln, um die 2K nicht zu überschreiten.
Du brauchst aber die hohen 60°C, um 48°C warmes Wasser oder höher zu erreichen. Das ist bei mir auch so.
Der Wärmeübertrager im Warmwasserspeicher ist leider etwas zu klein dimensioniert.
Wäre er größer, würde eine niedriegere VL-Temperatur ausreichen.
Ok, danke jan_bln.
Dann weiß ich zumindest, das hier die Regelung in Ordnung ist 😃.
Als nächsten Schritt nehme ich noch die Leistung der Sekundärpumpe etwas zurück und stelle mein WW wie von Michael beschrieben ein.
Bei meiner eingestellten Heizkurze wird es im Moment im Wohnbereich EG ca. 24 Grad warm. Das ist uns eigentlich zu viel. Oben bekomme ich die Räume aber nur auf ca. 21,5 Grad, das Bad sogar nur auf 21 Grad. Wenn ich jetzt die Heizkurve wieder etwas nach unten korrigiere, wird es im Wohnbereich zwar kälter, aber halt oben auch. Besonders im Bad habe ich Probleme, die Temp zu halten und 21 Grad sollten es da mindestens sein. Im Bad wird halt nur eine Zusatzheizung helfen, denke ich. Wir haben ein Infrarotbild an der Wand, das muss ich mal testen ob es was bringt. Wollte eigentlich darauf verzichten, aber ohne wird es wohl nicht klappen. Seht Ihr da vielleicht noch eine Möglichkeit, das besser einzustellen? Oder habe ich eventuell sogar beim hydraulischen Abgleich noch einen Fehler drin?
Viele Grüße, Holger.
Am Innengerät kann man links vom Display den Wasserdruck des Heizungssystem ablesen. Ist der Zeiger im grünen Bereich?
Wenn ja, dann müsstest du versuchen, den Volumenstrom in der Fußbodenheizung unten etwas verringern und oben etwas etwas erhöhen ohne dabei den Gesamt-Volumenstrom zu verändern. Denn der passt ja jetzt, wenn ich es richtig verstanden habe.
Hallo jan_bln,
ja der Zeiger ist im grünen Bereich. Bisher haben sich nur die entsprechenden Flows jeweils im EG bzw. OG verändert (Also ein Regler im EG weniger, andere Flows im EG wurden dadurch mehr). Ist es möglich, im EG zu verringern und dadurch das OG zu vergrößern? Muss ich dann gleich mal testen. Am Besten wäre es halt, wenn ich praktisch alle Räume im Haus auf die gleiche Temperatur bringe.
Viele Grüße, Holger.
Hallo Holger
Wenn das Bad zu kalt ist gibt es die Optionen
Zusatzheizung
Volumenstrom für den Kreis erhöhen
Die angrenzenden Nachbar Räume wärmer machen
VG Michael
Hallo Michael,
Zusatz Heizung habe ich im Raum installiert (Infrarotbild). Wenn es nicht anders geht, werden wir diese mit benutzen. Nachbarraum wärmer geht leider nicht, da es das Schlafzimmer ist. Bringt ein höherer Volumenstrom immer mehr Temperatur? Im Bad fließen schon 2x 2 l/min. Aber ich werde morgen versuchen, diesen noch zu erhöhen.
Nochmal kurz eine Frage zu deinem Vorschlag der WW Erwärmung. Ich heize damit praktisch jeden Tag zwischen 14 und 15 Uhr auf 48 Grad. Ist dann der Rest des Tages weiterhin auf Heizbetrieb gestellt mit dann 42 Grad? Wenn ja, welche Hysterese sollte ich dann einstellen? 5 Grad oder weniger? Bei 5 Grad würde dann ja nur auf 42 geheizt werden, wenn die WW Temp auf 37 Grad fallen würde. Wäre das nicht der Fall, würde praktisch 1x täglich auf 48 geheizt werden. Sehe ich das richtig?
Wenn ja, wäre das eine tolle Änderung der WW Aufbereitung 👍😉.
Viele Grüße, Holger
Hi zusammen,
ich habe jetzt mal den Gesamtflow auf die jeweiligen Leitungslängen verteilt. So sollte es ja theoretisch überall gleich warm werden. Praktisch natürlich nicht, da verschiedener Fußboden usw.
Die Sekundärpumpe habe ich mal auf 80% gestellt, besser wegen der Geräuschentwicklung. Der Volumenstrom beträgt jetzt zwischen 1320 und 1400 l/h, so genau kann man es ja nicht ablesen. Sollte die Anlage jetzt oft takten, dann würde ich die Sekundärpumpe wieder etwas erhöhen. Passt das so?
Nun beobachte ich mal, wie warm es in den Räumen wird und stelle dann gegebenenfalls die einzelnen Flows nach oben bzw. unten.
Die Zirkulation stelle ich auch gleich um, bei der WW Aufbereitung warte ich noch, eventuell kann mir ja noch jemand dazu meine vorherige Frage beantworten 😉👍.
Ihr habt mir aber schon sehr sehr viel geholfen und ich will mich hiermit ma bei Euch bedanken. Große Klasse dieses Forum und Ihre User 👏👏
Viele Grüße, Holger
Hallo Holger,
ja gehe mit WWTemp 2 = 48 und WW Temp(normal) = 42 an den Start.
5 K Hysterese ist hier auch sinnvoll.
Wenn Abends jemand ein Wannenbad nimmt, sollte die Maschine dann so während die Wasser einläuft auch noch mal nachheizen, nicht dass im Anschluss jemand kalt Duschen muss.
Teste einfach eine gewisse Zeit, vielleicht muss du es auch noch mal leicht ändern.
VG Michael
Hi Michael,
OK, dann mache ich das jetzt mal so und beobachte mal ein paar Tage. Melde mich dann hier wieder. Ist ja auch vielleicht für den ein oder anderen Mitleser interessant 😉.
Eine schöne Woche noch und viele Grüße, Holger