Hallo,
die idee ist Grundsätzlich in Ordnung, hier gilt es jedoch folgende Punkte zu Beachten:
nur weil beide Systeme einen „Modbus“ Anschluss haben, heißt das noch lange nicht, das beide Systeme dann miteinander sozusagen auch „sprechen“.
Bei Modbus gibt es schon mal 2 Systeme : ModbusTCP und ModbusRTU beide sind vom Anschluss her vollkommen unterschiedlich, und können nicht einfach so miteinander Verbunden werden.
Mal angenommen, beide Systeme sprechen das gleiche Modbus - dann muss gestgelegt sein, welche Seite der Modbus Server (Sendet die vom Client angefragten Daten zurück an den Client), und welche Seite der Modbus Client (Stellt die Datenanfragen an den Server) sein muss.
Ist das auch geklärt, und entsprechend zu konfigurieren, kommt der letzte Punkt: beide Systeme müssen sozusagen die gleiche „Sprache“ sprechen. Das Bedeutet, der Client muss die richtigen “Adressen“ im Server kennen, wo die entsprechenden Daten liegen, und diese dann auch entsprechend Anfragen.
Und der Server muss in dem Datenformat dann die Daten senden können, welches der Client auch versteht……Das Problem: hierzu muss man die Modbus-Adresslisten der Gerätehersteller bekommen, und die werden nicht von jedem Hersteller offengelegt, und es hibt hier leider auch keinen übergreifenden Standard. Jeder Hersteller will ja auch seine eigenen Smartmeter mitverkaufen, und man hat somit irgendwann im Haus 2 bis 3 Smartmeter eingebaut, die letztenlich alle das gleiche machen. Da es wie bereits erwähnt keinen übergreifenden Standard gibt, ist es für den Installateur auch am Einfachsten, und somit für den Standard-Endverbraucher am günstigsten, jene Geräte einzubauen, die bereits auch miteinander „sprechen“ - zur Not auch mehrere Parallell……
Denn wenn nur einer dieser Punkte nicht passt, wird das Ganze nicht funktionieren.
lg
Guennie
