Hallo Zusammen,
Wir haben einen 200L Vitocell 300-H Speicher, deren Inhalt mit einen Vitola 200 Ölkessel erwärmt ist.
Der Heizungsraum ist immer relativ warm und ich werde gerne diese Wärme benutzen um Trinkwasser zu erzeugen mittels eine Brauchwasserwärmepumpe (WP). Ich finde es noch ein Plus, dass eine solche Wärmepumpe auch die Umluft (im Keller) trocknen würde.
Ich weiß leider nicht ob unseren Speicher geeignet ist eine Vitocal 262-A Typ T2W anzuschliessen. Nur drei Brauchwasseranschlüsse sind vorhanden: Kaltwasser, Zirkulation, und Warmwasser. Ich musste die WP zwischen die Kaltwasser- und Zirkulationsanschlüsse integrieren. Technisch möglich ist es - aber ob das System effizient Funktionieren wird (u.A. aufgrund seine Waagerechte Bauweise) und unsere Bedürfnisse (7-köpfige Familie) abdecken wird, weiß ich nicht. Ist 200L Kapazität zu gering? Einen Heizstab kann man nicht integrieren.
Ich habe mich auch gefragt, ob man eine WP samt eigene Speicher, reihenweise mit den vorhandenen Speicher integriert werden könnte. Damit meine ich folgendes: Das Kaltwasser wird im WP-Speicher einfliessen, dort erwärmt und als Warmwasser aus dem WP-Speicher in den Kaltwasseranschluss des 300-H Speichers einfliessen. Im idealfall (mindestens im Sommer) wird das Ganze nur beim WP erwärmt werden. In Winter könnte man auch den Ölkessel benutzen um das Wasser im 300-H auf die richtige Temperatur zu bringen.
Was meinen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen,
JoeBobb
Ich würde meinen, dass trotzdem der ganze Inhalt erwärmt wird, da durch die Zirkulation der Inhalt ständig durchmischt wird.
Was ich nicht sagen kann: Ob sich die Installation noch rechnet. Ich meine damit, dass deine Heizung selbst ein Verfallsdatum hat.
Hallo Franky,
danke für die Meldung. Laut mein Verständnis hat meine Heizung keine "Verfallsdatum", falls Sie meinen es muss laut Habeck und die andere Drecksäcke da oben irgendwann verflichtet ausgetauscht werden. Es ist einen Niedertemperaturkessel und ist deshalb, wie Brennwertkesseln, davon ausgenommen.
Freundliche Grüße,
JoeBobb
Hallo,
es gab schon mehrere Beiträge zu der Kombination:
z.b.
frag doch mal einen der Beitragsteller ob er das so realisiert hat.
Google:
site:https://community.viessmann.de/ T2W "100-H"
site:https://community.viessmann.de/ T2W "300-H"
Mit einem 200l Speicher kommt die T2W zu Recht.
Bei 7 Personen wir der Vitola aber trotzdem noch immer mal anspringen, wenn sich der WW Verbrauch nicht gut über den Tag verteilt.
WW Bereitung im Sommer mit dem Vitola ist sehr ineffizient da du nach der Ladung 100 l Wasser und 200kg Stahl mit 70 Grad im Keller hast, die man nicht verwerten kann.
>>Einen Heizstab kann man nicht integrieren
in die Ladeleitung der T2W kann man auch noch einen ext. Heizstab integrieren..
Vom Prinzip wird das mit der T2W funktionieren.
Leider sind diese ext Trinkwasser WP aller deutschen Hersteller im Vergleich zu einem WW Boiler unverschämt teuer.
Aus welchem Material ist das WW Leitungsnetz im Haus? für Verzinkte Rohre ist die T2W nicht geeignet.
Eine Vitocal 060a die man in Reihe zu deinem Speicher schaltet wäre preislich günstiger.
VG
Nein,das meinte ich damit nicht. Aber Verschleiss ist immer dabei. Soll heißen,es können auch Reparaturen anfallen. Der Speicher könnte im Laufe der Zeit ordentlich Ablagerungen bilden. Aus- und Eingänge verkalken? Bei Speichern sind besonders die Heizschlangen gefährdet. Lochfrass. So,dass hier der Wasserdruck ins Heizungssystem gelangt. Erfahrungswerte zeigen,dass es an einem Alter von 25 Jahren sehr kritisch wird. Und die Heizschlangen ist nicht reparabel.
Danke für die Erläuterung, @Franky Und danke für die Vorschläge, @qwert089 ,
Die 300-H samt Heizwendel ist aus Edelstahl. Wasser hat bei uns 11,5° dH, deshalb erwarte ich etwas weiniger Ablagerung. Aber trotzdem haben Sie Recht. Nichts ist für immer.
Ich denke, dass den Vorschlag von @qwert089 wäre eventuell die beste Lösung für uns (falls es zulässig ist, betreffend Trinkwasserhygenie, u.A.): "Eine Vitocal 060a die man in Reihe zu deinem Speicher schaltet wäre preislich günstiger."
Wir würden in so ein Fall 375-450L Speicherkapazität haben. Das sollte für unsere Zwecke wirklich reichen. Ein Elektro-Heizeinsatz für Schnellaufheizen ist auch dabei. Man könnte einmal im Tag, z.B. das Wasser auf >60° C im 060a gegen Legionellen aufheizen (mithilfe des Elektro-Heizeinsatz). Eine gewisse abkühlung zwischen den 060 und den 300-H wird sich bestimmt stattfinden - obwohl mit Dämmung hoffentlich weniger als 5°C. Der Ölkessel könnte immer für Warmwasser angeschaltet werden, aber wird im Sommer idealerweise nie - oder nur selten - anspringen, weil im 300-H die Soll-Temperatur nicht unterschritten werden soll. Im Winter, könnte ich die Schnellheizfunktion des 060as ausschalten und den Kessel benutzten um den 300-H auf >60°C aufzuheizen.
Der 060a Typ T0S-ze hat auch eine zusätzliche Heizwendel. Das könnte man eventuell mit unseren Ölkessel verbinden, falls den 300-H irgendwann sein Geist aufgibt.
Mit freundlichen Grüßen,
JoeBobb
Ich glaub, da hast was falsch verstanden.
Mit in Reihe geschalten. Hier bleibt der alte Speicher der Ölheizung in Betrieb. Du baust die BWWP daneben auf, nur bei der Verrohrung gibts was zu beachten. Der Kaltwassereingang am alten Speicher wird hier mit dem Warmwasserausgang der BWWP verbunden. Dass faktisch der alte Speicher mit bereitsvorgewärmten Wasser befüllt wird. Für eine Durchmischung der Inhalte sorgt hier die Zirkulationspumpe. und der so frei gewordene Kaltwasseranschluss wird dann an die BWWP gelegt.
Und so könnte das Brauchwasser auch schnell über den Ölbrenner höher als 60°C erhitzt werden, falls es nötig sein sollte. Das wäre sogar noch wirtschaftlicher als über die WP, welche bei hohen Temperaturen eh den Heizstab zur Hilfe nehmen muss.
Falls es eine Zirkulationsleitung gibt müsste diese dann an der 060a angeschlossen werden.
Falls du dich von dem 300-H trennen musst, könnte die 060a Typ T0S-ze komplett übernehmen.
Falls mal mal weniger Leute im Haus wohnen, würde sie es aber auch ohne Kessel schaffen.
VG
Hallo @Franky , hallo @qwert089 ,
Was Franky gerade geschrieben hat ist genau wie ich es verstanden habe. Eventuell habe ich mich schlecht ausgedrückt. Kaltwasseranschluss an die BWWP. BWWP-Warmwasser an den Kaltwassereingang des 300-H. Warmwasseranschluss an den 300-H.
Betreffend Heizstab oder Ölkessel im Sommerbetrieb: Ich weiß nicht, welche wirtschaftlicher ist. Würde mich sehr interessieren. Ich meine, es muss die Wassertemperatur nur von etwa 50°C bis auf 60°C erhöhen, und zwar einmal am Tag. Der Löwenanteil der Erwärmung soll natürlich beim BWWP geschafft werden. Noch dazu ist meine Überlegung, dass es den Kessel entlastet, wenn der im Sommer gar nicht läuft. Aufgrund dessen würde ich etwas mehr für den Aufheizen bezahlen.
Mit freundlichen Grüßen,
JoeBobb
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