Hallo,
ich habe meinen alten Viessmann Boiler gegen den Vitocal 262-A T2H-ze mit Heizflansch getauscht.
Beim alten Boiler wurde Zeiten und Temperaturen der Trinkwassererwärmung an der Gasheizung mit der Trimatik des Gasbrenners eingestellt.
Nun möchte ich diese Heizung als externer Wärmeerzeuger einbinden.
Nun frage ich mich, wie dieser gesteuert wird, bzw. wo man die Zeitintervalle nun einstellt.
Läuft der externe Wärmeerzeuger (Gasheizung) unabhängig vom Vitocal 262-A T2H-ze und ich muss die Zeiten noch über die Trimatik einstellen oder ist nach der Einbindung dieser "Externe Wärmeerzeuger" über Vitocal 262-A T2H-ze einstellbar und die Trimatik ist funktionslos.
mfG
Mike
Normalerweise fordert die 262-A den externen Erzeuger an, wenn sie selbst den Sollwert nicht erreichen kann. Damit sind die Einstellungen, z.B. Sollwert, Zeiten etc. an der WP einzustellen.
Möchte man den externen Erzeuger selbständig WW kochen lassen, sollte man ihn nicht an die WP anklemmen, sondern einen eigenen Temp.sensor in eine der Tauchhülsen am Speicher stecken und über die Steuerung des externen Erzeugers Sollwert und Zeiten einstellen.
Das ist ein simples Konzept und funktioniert bei mir sehr gut:
Tagsüber macht die WP über Zeitprogamm mit PV-Strom das WW.
Im Winter schaut früh morgens die Gastherme nach, ob die WW-Temp passt, falls nein, heizt sie noch nach.
Vielen Dank für die Antwort,
Eine Frage hätte ich noch dazu.
Was heißt anklemmen des "externen Erzeugers" (hier ein Viessmann Gasbrenner) an den 262-A, damit dieser angefordert werden kann. Gibt's da eine Kabelverbindung zu dem Gasbrenner über die Daten ausgetauscht, bzw. das Ein und Aus schalten geregelt werden ?
Ja, es gibt einen Schaltkontakt, aber leider keine Kommunikationsmöglichkeit für Datenaustausch.
Der Schaltkontakt ist in der Viessmann-Waermepumpe-Vitocal-262-A-Montageanleitung.pdf ab Seite 19 beschrieben.
Hallo zusammen,
ist zwar schon ein älteres Thema, allerdings hab ich eine ähnliche Konstellation:
vitocal 262-A an externem Wärmeerzeuger (Pelletheizung von ETA).
Ich hatte das ursprünglich so, dass ein Temperaturfühler in der dafür vorgesehenen Tauchhülse in der BWWP steckt. Die BWWP hab ich ausgeschalten bzw. in den Urlaubsmodus versetzt. Hintergrund ist der, dass der PV-Überschussbetrieb noch nicht funktioniert hat, weil die PV noch nicht so weit war.
Allerdings reicht das Warmwasser dann gerade mal für 1,5 Badewannen.
Wenn die BWWP läuft, dann hab ich genug Warmwasser. Jedoch soll die bei mir im Winter ja "nur" den PV Strom nutzen und nicht auch die ganze Nacht durchheizen.
Der Heizbereich für die externe Heizung ist aber dermaßen weit oben, dass da nach kurzer Zeit keine Erwärmung im unteren Bereich mehr stattfindet - so zumindest mein Eindruck. Der Vorlauf läuft sozusagen im eigenen Saft und ins Warmwasser müsste irgendwie bissl Bewegung rein, damit die Pumpe da nicht sinnlos läuft und das schon warme Wasser wieder erwärmen will.
Blöde Frage, aber hat die Vitocal im Betrieb eine Funktion um die Schichtung in gewisser Weise "aufzuheben" bzw. durchzumischen um eben diesen Effekt zu verhindern?
Wie könnte eine Alternative Steuerung aussehen bzw. gewährleistet werden.
DIe Vitocal hat ja auch einen Ausgang für Temperaturdaten. Den hab ich zusammen mit meinem PVler auch mal getestet, allerdings haben wir da unrealistische Temperaturwerte um die 75° angezeigt bekommen. Meine Vermutung ist, dass ein anderer Widerstand eingesetzt werden müsste.
Aber auch dann hab ich ja noch den Effekt, dass der Behälter im unteren Bereich noch kalt ist?
Also zusammengefasst:
Winter: Externer Wärmeerzeuger + PV-Überschuss
Sommer: Externer Wärmeerzeuger (da der Pufferbehälter mit Heizschwert) + PV-Überschuss + Strom wenns immernoch nicht reicht.
Wozu hast Du Dir eine WP gekauft, wenn Du sie quasi nicht nutzt?
Bei mir läuft die 262-A das ganze Jahr durchgehend per Zeitprogramm tagsüber zwischen 9 und 17 Uhr. Bei Sollwert 53 Grad läuft sie im Eco-Modus 4-6 Std.
Auch ich möchte dieses Thema nochmal aufwärmen. Wir haben heute unsere 300-G (Viessmann Erdwärmepumpe) in Betrieb genommen und die ist auch an die 262-A als externer Wärmeerzeuger angeschlossen. Da der Wirkungsgrad der Erdwärmepumpe um Welten besser als der der im 262-A integrierten ist, würde ich im Winter gerne diese für die Warmwassererzeugung nutzen. Im Sommer, um den Keller zu entfeuchten, darf dann wieder die 262-A alleine ran.
Kann man das irgendwie einstellen, ohne dass ich im Winter die 262-A durch die Trennung vom Netz quasi stilllegen muss? Und wenn ich die 262-A im Winter einfach ausstecke, welchen Temperatursensor schließe ich dann an die große Wärmepumpe an? Es gibt ja nutzbar eigentlich nur den für den externen Wärmeerzeuger, der ja aber nur Fake-Werte ausgibt (viel zu hoch für aus, extrem niedrig für an).
Hallo,
Das hättest du dir vermutlich sparen können
Die Fläche des Wärmetauschers ist für einen Gas oder Ölkessel ausgelegt und nicht für eine Wärmepumpe.
Entweder geht die 300-G auf HD Störung, oder du bekommst das Wasser in der 262-A nur 40 Grad warm.
VG
Aber die von mir angepeilten 54°C sollte die 300-G doch problemlos schaffen? Auch mit kleinerem Heizwendel? Aber mal unabhängig davon, wie würde ich es anstellen, dass das überhaupt funktioniert?
Wenn die 300-G nur 3 kW max Heizleistung sollte es gehen.
Du musst in der Anleitung der WP schauen was für einen Typ von WW-Sensor das verwendet wird..
Und dann entsprechend der Tabelle unten ein paar Fake Widerstände bei ebay bestellen und so wie der Abbildung beschrieben die 300-G und 262 verkabeln.
B der ext. Wärmeerzeuger ist in deinem Fall die 300-G
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