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Mehr erfahren →Hallo, habe seit 3 Wochen die Vitocal 252A10 im Betrieb. Sernr. 7975109401392128. Dazu einen Pufferspeicher 400l (ich vermute parallel eingebaut , hydraulische Entkopplung) Gut gedämmtes FertighausHaus Bj 84, alle Fenster neu, alle Radiatoren neu und etwas größer als vorher. Die Wärmepumpe erhitzt das Warmwasser im integrierten 190 l Tank seither normal. Heute dann die Heizung eingeschaltet. Einstellung 24 Grad, Neigung 0,4 , Niveau 5. Alle Heizkörperthermostate voll aufgedreht. in der App konnte ich dann beobachten, dass die Temperatur des Verdichters stieg und stieg bis zuletzt auf 66 Grad. , Vorlauftemperatur kurz vorher z.B 62 Grad, Rücklauftemperatur 58 Grad. In der App steht aber doch bei Heizkurve, dass die Vorlauftemperatur maximal 40 Grad erreicht. Ich habe dann sicherheitshalber in der App bei der Zeiteinstellung nach 40 Minuten Betriebslaufzeit die Wärmepimpe auf Nachtabsenkung 19 Grad eingestellt. Daraufhin ging dann auch kurze Zeit später die angezeigte Temperatur wieder zurück und der Verdichter schließlich aus.
Meine Frage ist also, ist das normal, dass die Vorlauftemperatur so hoch geht , wenn die Heizung bzw der Verdichter an ist. Bin etwas verunsichert und bisher noch nicht umfassend vom HB eingewiesen worden und daher für eine Antwort dankbar
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Spitzahorn,
ich denke du kommst auch bei der Einstellung von 22 Grad locker auf deine Raumtemperatur von 23 Grad. Das hängt nicht 1:1 zusammen.
Ob der Verdichter für den Heizkreis-Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher arbeitet, siehst du im Zweifel daran in welchem Speicher die Temperatur ansteigt. Puffertemperatur von 27,9 Grad passt zur Aussentemperatur von ca. 15 Grad. Je nach Heizkurve wird bei Puffertemperatur von 25 Grad +\- wieder hochgefahren. Dann mal die Verdichtertemperatur beobachten.
Warmwassertemperatur steht auch nicht über 50 Grad?
VG
Die Heizkurve bezieht sich auf die Vorlauftemperatur deines Heizkreises. Diese wird in der ViCare App unter Gerätestatus weiter unten angezeigt.
Ok, vielen Dank, d.h. die oben in meinem Bild angezeigten Temperaturen sind vom Vorlauf und Rücklauf des Außengerätes und so in Ordnung, ich brauche mir also keine Sorgen machen.
Hallo Spitzahorn,
ich würde erst mal von 24 auf 22 Grad runtergehen. Mehr brauchst du bei einem einigermaßen gedämmten Haus nicht. Dadurch geht gleichzeitig das Niveau der Heizkurve runter, an der du aber auch noch manuell anpassen kannst. Achte dann mal auf die Temperatur im Pufferspeicher. Dieser wird bis ein paar Grad über die eingestellte Vorlauftemperatur aufgeheizt. Die Temperatur des Verdichters sollte bei einer Vorlauftemperatur von z.B. 35 Grad normalerweise aber nicht über 50 Grad gehen.
VG
Na ja . das Problem ist halt, wir als Rentner hätten es im Haus gern 23 Grad warm haben . Ich bin aber dankbar, dass es dieses Forum gibt und sauge da viele Tipps auf. Die abgelesenen 66 Grad in der Spitze haben mich echt verunsichert. Bin gespannt , welche Optimierung ich da noch hinbekommen muss. Vlt hing die hohe Temp ja damit zusammen, dass der Verdichter ordentlich arbeiten musste, weil die Heizung ja vorher aus war
Im Moment werden bei mir folgende werte angezeigt. Wärmeerzeuger 31,4 Vorlauf, 30,9 Rücklauf, Pufferspeicher 27,9 ; Heizkreispumpe an ; Heizkreis Vorlauftemp 27,9
Deine aktuellen Werte sehen für mich gut aus.
Hallo Spitzahorn,
ich denke du kommst auch bei der Einstellung von 22 Grad locker auf deine Raumtemperatur von 23 Grad. Das hängt nicht 1:1 zusammen.
Ob der Verdichter für den Heizkreis-Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher arbeitet, siehst du im Zweifel daran in welchem Speicher die Temperatur ansteigt. Puffertemperatur von 27,9 Grad passt zur Aussentemperatur von ca. 15 Grad. Je nach Heizkurve wird bei Puffertemperatur von 25 Grad +\- wieder hochgefahren. Dann mal die Verdichtertemperatur beobachten.
Warmwassertemperatur steht auch nicht über 50 Grad?
VG
Hallo Triflo, dank deiner letzten Antwort bin ich jetzt drauf gekommen, dass die hohe beobachtete Temperatur von 66 Grad des Verdichters damit zusammen hängen könnte, dass genau zu der Zeit, als ich heute die Heizung angestellt habe, die Zeit war, die ich auch im Zeitfenster vorgegeben habe, um das Warmwasser auzuheizen auf den eingestellten Wert von 55 Grad. Vlt war das ja der Grund. Da wir nämlich nicht sehr viel Warmwasser benötigen, habe ich das Zeitfenster für dessen Erwärmung auf 15.30 Uhr bis 17. 00 Uhr vorgegeben. Das war in den letzten schönen Tagen deswegen von Vorteil, weil da der Strom auschlieslich von unserer kleinen PV-Anlage (8kw) kam. Dies hatte ich so im Forum als Tipp gelesen und in der Tat, das Wasser war auch immer noch ein Tag später genügend warm und der Verdichter arbeitete so ja meist nur einmal. Im Forum hatte ich auch den Tipp gelesen , die voreingestellte Komfort Einstellung in der App auf ECO umzustellen und dadurch gesehen, dass der Heizwasserdurchlauferhitzer dann nicht mitarbeitet. Vielen Dank an alle , die hier gute Tipps geben. Die örtlichen HB s haben einfach , auch verständlicherweise, wenig Zeit, besonders jetzt, wenn es wieder kälter wird und sie überall gefragt sind.
Das war der Grund! Alles im grünen Bereich👍
Bei der Einstellung der Temperatur von 24 Grad über die App handelt es sich um einen fiktiven Wert. Grundsätzlich solltest einen hohen Volumenstrom mit niedrigen Vorlauftemperaturen fahren. Die ERR hast dafür schon voll geöffnet. Wie hoch ist der Volumenstrom?
Wurden die Heizkörper gegen Typ 33 getauscht?
Hast ein Ein oder Zweirohrsystem?
Hallo Awot
Der Volumenstromsensor zeigte beim Betrieb 1965l /h. Das kann ich selber aber ja vermutlich nicht ändern oder? Ich denke Einrohrsystem, wobei die kleine ELW 30m² im UG kann ich abtrennen. Die beheize ich im Moment nicht, ist unbewohnt und wird erst beheizt , wenns kälter wird. ERR haben wir nicht, Wir haben 3 mal Typ33 Heizkörper, der Rest Typ 22, die aber meist höher und länger als früher sind. Im OG im renovierten Badzimmer ist ein FBHzg. Dort ist die Temperatur im Moment nur 19,3 Grad, wäre schön, wenn das noch höher wäre, habe aber noch keine Idee, wie das funktionieren kann, muss ich mal weiter beobachten; die anderen Räume im OG, Schlafzimmer und Büroraum haben gerade auch ausreichende 19 Grad. Dazu habe ich die Thermostatventile auf 3 statt 5 gestellt. Im Erdgeschoss läuft alles optimal, derzeit 23,9 Grad, Thermostate überall auf 5. Die aktuellen Werte sind gerade: Verdichter :Aus, Wärmeerzeuger VL 34,4, RL 35,4, Pufferspeichertemp 33,6 Vorlauftemp 33,5, Einstellungen: Neigung 0,3 Niveau 5. Hab das jetzt alles notiert, falls jmd vergleichen will. Mir hätte sowas im Vorfeld bei der Planung geholfen. Im Moment bin ich aber zufrieden, bis auf die erwähnten Dinge, die vlt noch besser sein könnten.
Wie ist denn die FBH angebunden, im Rücklauf der Heizkörper?
Wie groß ist die Wohnfläche?
Sicher hast ERR, hast doch Thermostatventile in jedem Raum.
Noch besser wäre gewesen, nur Typ 33 einzubauen.
Was hast denn für eine raumweise Heizlast, hat die jemand berechnet inkl Sanierungen?
Im Bad könntest eine Infrarotheizung oder Infrarotstrahler installieren lassen. Heizstrahler finde ich persönlich ungeeignet, insbesondere mit Keramikelementen.
Hier steht auch eine 252.a10, allerdings Haus Baujahr 1980, Massivbauweise, oberste Geschossdecke gedämmt, Fenster Ursprungsbaujahr, Heizkörper und Fußbodenheizung.
Alte Heizkörper gegen Typ 33 getauscht.
Finde deine Heizkurve viel zu hoch, aber Raumtemperaturen sind persönliche Empfindlichkeiten, lange Laufzeiten bei niedriger Vorlauftemperatur sind der Schlüssel zum Erfolg.
Hast nen Power Sensor an der PV, damit die Werte auslesen kannst?
Hallo Awot,
Ich bin ja Laie, und weiß nicht , wie der HB das vor 5 Jahren bei der Sanierung des Bades gemacht hat. Ich denke , dass er die FBH an das vorhandene Rohr, das im Badzimmer ankam an Stelle des Heizkörpers angeschlossen hat. Die Berechnung der Gebäudeheizlast habe ich mit einem Tool vom Bundesverband Wärmepumpe (Heizreport Wärmepumpencheck) versucht, sehr genau Raum für Raum durchzuführen. Am Ende kam für das gesamte Haus mit 170m² ine Heizlast von 8,2 kw raus . der erste HB, der auf Anfrage bei mir mal vorbeischaute, zeigte dafür kein Interesse, hat das ganze nach dem Ölverbrauch geschätzt und eine WP mit 13kw vorgeschlagen, der jetzige hat die von mir errechneten Werte für gut befunden und die 252 A 10 vorgeschlagen und eingebaut. Jetzt seit 3 Wochen im Betrieb. Beim Austausch der Heizkörper habe ich mich natürlich auf ihn verlassen.
Dein Tipp mit der Infrarothzg finde ich gut, habe ich mir auch schon überlegt, denn 19,5 reicht ja eigentlich, mehr für s angenehme Empfinden benötigt man ja nur, wenn man gerade duscht oder sich dort aufhält. Dann könnte man die Infrarot ja kurz einschalten.
Den Tipp mit der Heizkurve nehme ich gerne auf, und werde in den nächsten Tagen das Niveau dann testhalber erst auf 4 und vlt noch niedriger stellen, wenns dann reicht
Die Werte meiner PV kann ich in der App oder am PC jederzeit nachlesen, was du mit Power Sensor meinst, weiß ich nicht. Sie ist (noch) nicht computergesteuert, dh der Überschussstrom geht entweder in die Batterie oder ins Netz. Bei Sonnenschein bin ich als Rentner aber selber der Computer und gehe spontan in die Garage, um das kleine E-Auto aufzuladen
Da war mal ein Solarteur nur auf sein bestes Ergebnis bedacht und hat noch nen Speicher verkauft. Bei WP und E Auto völlig unnötig, zumindest stellt dies meine Meinung dar.
Bei einer Heizlast von 8,2 kW ist die Wärmepumpe noch immer zu groß, da hätte eine 6-7 kW Maschine gereicht.
Das war ein Abtauvorgang. LG
Achso, das war mir als Neubesitzer nicht klar, ich dachte abzauvorgänge gibt es nur bei niedrigen Außentemperaturen
Ja, da hast Du auch eigentlich recht. Manchmal, ich rätsel bis heute wann und warum, macht die Maschine auch einen bei hohen Außentemperaturen. Mach Dir keine Sorgen um deine Anlage. LG