Hallo,
seit Betriebsbeginn meiner Anlage Ende August wundere ich mich über die m. E. schnelle Temperaturabahme des Brauchwassers im integrierten 190l Warmwasserspeicher.
Natürlich hängt das sehr mit dem Verbrauch zusammen. Das Aufheizen habe ich genau unter Kontrolle durch ein enges Zeitfenster. Zwei Anhaltspunkte um die Sache einzuschätzen:
Ohne Warmwasserverbrauch nach einem Aufheizen auf 50 Grad + 2K obere Hysterese habe ich Anfang September, wo der Heizbetrieb noch ausgeschaltet war, ermittelt, dass die Temperatur innerhalb von 12 h um ca. 10 Grad abfällt (von 52 auf 42 Grad - ohne Nachheizen). Das ist schon ziemlich viel finde ich.
Jetzt, bei 2 Grad AT, wo der Heizbetrieb fast durchläuft, ist der Abfall noch größer, es sind nun fast 12-15 Grad Abfall. Man könnte meinen, dass z. B. durch ein defektes 3/4 Wege Umschaltventil im Heizbetrieb ein kleiner Anteil Heizwasser durch die Wärmetauscherwendel im Speicher geleitet und diesem damit permanent Wärme entzogen wird, denn das Heizwasser hat im Mittel derzeit etwa 33-35 Grad.
Die Zirkulationspumpe läuft unabhängig vom Heizbetrieb nur 2x am Tag für je 10 min, der Wärmeverlust darüber sollte unbedeutend sein.
Könnte jemand Hinweise geben,
- wie hoch der Ruhe-Wärmeverlust des integrierten Speichers sein dürfte (in den Datenblättern und Anleitungen finde ich dazu bisher nichts),
- und wie man möglichst einfach ermitteln könnte, ob das 3/4-Ventil insoweit richtig arbeitet und die Wege dicht abschließt.
Vielen Dank schon einmal!
