Hier ist eine 252 A10 2C mit integriertem 190l Warmwasserspeicher, SW 2323, installiert.
Beim Abtauvorgang pumpt die WP das heiße Wasser auch in den FBH Kreis, obwohl App und Viguide melden, dass die Pumpe des FBH Kreis aus ist. Das entspricht jedoch nicht der Tatsache. Die FBH Pumpe läuft und pumpt heißes Wasser in den FBH Kreis, dadurch wird auch der Aufheizvorgang für das Abtauen verlängert. Dem 40 Jahre alten FBH-Kreis schadet das heiße Wasser zusätzlich.
Des Weiteren taut die Wärmepumpe einen eisfreien Verdampfer ab, es gibt keine Vereisung, dennoch findet ein Abtauvorgang statt.
Durch die beiden Probleme wird die Effizienz, JAZ und SCOP der Wärmepumpe verschlechtert und kostet zusätzlich Strom und erhöht die Kosten für die Wärmepumpe.
Gibt es Parameter die hierfür angepasst werden können von seitens Viessmann?
Lieber Flo @Flo_Schneider hast Du Infos, wie in so einem Fall Abhilfe geschaffen werden kann?
Ich habe die 252-A10.
Bei Minusgraden und geringer Anforderung habe ich auch schon eine 3,3 gesehen.
Aber stimmt, meistens bei Temperaturen über 0 Grad eher 3,9 bis 4,4.
Wie berechnet ihr die Zeit für den Abtauvorgänge?
Differenz der S.176 Meldungen? Diese Nacht war wieder viel los 🤓
Energiekockpit:
Hallo Jörg,
was hast du für eine Automatisierung/Monitoringlösung und über welchen Weg kommst du an die Daten?
Die Statusmeldungen lade ich über das Web API (https://documentation.viessmann.com/service-documents/v3#service-documents_List_Errors_From_Database). Die live Daten über open3e. Alles dann in NodeRed - weil da habe ich den Rest meiner Infrastruktur auch drin - PV, Speicher, Tibber, MQTT etc.
Und mit HA oder ioBroker bin ich nicht so vertraut.
Und wie von Geisterhand sind die Abtauvorgänge seit gestern im ViGuide alle wieder da !
Ich kann mich diesem Thread aber generell nicht anschließen weil es bei meiner VC 252 A10 immer nur einen Abtauvorgang pro Tag gibt. Dieser ist fast pünktlich um 8h.
Hallo,
wieso gibt es solche Unterschiede bei den Abtauvorgängen?
Gibt es doch irgendwo tief in der Steuerung Parameter, mit denen "das Abtauverhalten" der WP "individuell" gesteuert wird?
PeterF60
Ich kann nur Vergleiche ziehen: Der Thread Ersteller @Awot252 hat die gleiche VC 252 A10 wie ich. Er heizt jedoch durch und benutzt keine ERR.
Ich habe ERR, Nachtabsenkung und schalte die WP in der Übergangszeit am Nachmittag aus (Sommersparschaltung dazu auf 10 Grad gesetzt).
@VliesMann1Welchen Softwarestand hat deine Anlage?
Ich glaube mich zu erinnern, das ein User erst nach einem Update (auf die 2323?) aller 6h von einem Abtauvorgang "heimgesucht" wurde. Wenn ich mich recht entsinne, so traten die 6h-Vorgänge bereits bei der 2205 auf (Auslieferungs-SW-Stand bei unserer Anlage).
Ich habe 2323. Mit 2305 war das Verhalten aber gleich.
Das Verhalten scheint mir plausibel: Um 6h gehe ich von der nachtabsenkung 17 Grad auf 21-22 Grad je nach ERR. Um 7:30 kommt dann immer die Anforderung für das Abtauen, so wie heute.
Danach ist bis zum nächsten Tag Schluß.
Wieder wird ein eisfreier Verdampfer abgetaut. Außentemperatur 8,2 Grad!!!!
Die Verbrauch ist somit für heute wieder enorm hoch, unnötige Abtauvorgänge sind Effizienzkiller!
Ich habe die selbe Beobachtung bei der Vitocal 200-S gemacht. Wenn es einen Sprung in der benötigten Vorlauftemperatur gibt, wegen Warmwasserbereitung oder weil die Zieltemperatur für einen Heizkreis angehoben wird, dann reagiert die WP häufig mit einer Abtauung, auch wenn die Außentemperatur das unnötig erscheinen läßt.
Was ich mir wünschen würde, ist, dass jemand von Viessmann mal erklärt, warum diese Regelung so Sinn macht, oder eben dass das Verhalten geändert würde.
Kann ich bestätigen.
Nach abgesenkter Temperatur (Sparbetrieb 3 Grad) und Start neue Heizfase erfolgte zu Beginn schon ein paar mal ein Abtauvorgang.
Temperatur 5 bis 8 Grad plus.
Verstehe ich auch nicht.
Mann versucht jedes Grad zu optimieren und dann sowas.
Kann es sein, dass das ne „Fehlmessung“ ist? Folgender Ablauf:
1)Die Soll-VL-Temp. „springt“ nach oben
2) Der Regler springt ebenfalls und zieht sofort den Verdichter nach
3) Der Lüfter kommt nicht hinterher und damit steigt das delta Kältemittel-Luft
4) Die Reglung denkt: Delta zu groß - also vereist
Wenn dem so ist, wäre eine Möglichkeit den VL-Soll-Sprung kleiner zu wählen (als Test). Wenn es sich bewahrheitet, wäre seitens Viessmann ne Rampenfunktion zu hinterlegen der Weg, um diese Abtauvorgänge zu beheben
Bei uns gibt es kein ähnliches Verhalten bei folgenden „Abschaltzeiten“
22:00 - 05:00 RT=18
05:00 - 07:30 RT=19
7:30 - 22:00 RT=20
Für etwas anderes hat unser Haus (BJ 1914) einfach zu viel Luftinfiltration;)
Bis zum SW-Update und wenn keine EVU-Sperre vorhanden ist, könnte die nächtliche Abschaltung mittels Zeitschaltuhr und Relais realisiert werden. Die Uhr schaltet das Relais und dieses dient als EVU-Unterbrecher. Alternativ evtl. auch eine sonstige Steuerung mit pot. freiem Relais
Die Theorie mit der Fehlmessung klingt gut. So was ähnliches hatte ich mir auch schon gedacht.
Es findet auch nur der kleine Abtauvorgang statt.
Ich habe das auch schon bei einer anderen Situation gehabt.
Vom Heizbetrieb direkt in die WW-Bereitung.
Da hat sich die Pumpe auch gedacht, mache mal lieber noch einen Abtauvorgang, man weiß ja nie.
Was meinst du mit „der Kleine Abtauvorgang“? @Sol-Vito
Ich habe beobachtet, das es bzgl. Zeitdauer und Temperatur zwei Situationen bei dem Abtauvorgang gibt.
Bei dem kleineren läuft die Pumpe danach einfach weiter. Bei dem größeren schaltet der Verdichter ab.
Vor der SW 2323 hatte der Verdichter immer nach dem Abtauvorgang abgeschaltet.
Hier gibt es nur einen Abtauvorgang, klein und groß gibt es nicht. SW 2323.
Wenn der HK1 dazu schaltet, dann fährt die Vitocal Vollgas, HK2 läuft dann schon gut 2 Stunden. Da HK1 4-5k über HK2 laufen muss, wird es immer die Vollgasorgien geben inkl Abtauvorgänge.
Die Abschaltung resultiert aus einer Erreichung der Ausschalthysterese, da nach einem unnötigen Abtauvorgang „zu viel“ „Abtaurestwärme“ in den Heizkreis gelangt. Besonders anfällig sind die Vorgänge nach Timer, da im Anschluss ne Schnellaufheizung erfolgt und damit bei Plusgraden (fast) immer die Hysterese erreicht wird.
Klingt erst mal logisch.
Aber gerade bei Wiederanlauf nach Zeitprogramm und Ablauf des Abtauprogrammes schaltet der Verdichter nicht ab (>5 Grad).
Bei Abtauprogramm nach Vereisung schaltet der Verdichter ab.
Beide Situationen dauern unterschiedlich lang.
"Aber gerade bei Wiederanlauf nach Zeitprogramm und Ablauf des Abtauprogrammes schaltet der Verdichter nicht ab (>5 Grad)."
Das schließt sich auch nicht aus: Die Schnellaufheizung erfolgt (nur) bei den Abtauvorgängen nach Timer. Wenn es bei den Temperatursprüngen eine Fehlmessung ist, dann entfällt der Programmabschnitt der VL-Temp-Überhöhung (Programmprozedur - Standard Abtauvorgang).
Zugleich hat dein Heizkreis aufgrund des Spungs sicherlich einen ausreichenden Wärmebedarf bzw. ist der Rücklauf kalt genug, so dass die Ausschalthysterese nicht erreicht wird - die Restwärme im internen Puffer ist da quasi nur ein "Tropfen auf den heißen Stein" und damit läuft der Verdichter durch.
"Bei Abtauprogramm nach Vereisung schaltet der Verdichter ab."
Das ist mir neu und konnte ich so auch bei uns nicht feststellen. Wie misst du die Stromaufnahme bzw. erhälst die Info, dass er ausschaltet?
@JWolke schrieb:"Bei Abtauprogramm nach Vereisung schaltet der Verdichter ab."
Das ist mir neu und konnte ich so auch bei uns nicht feststellen.
Bei uns schaltet der Verdichter auch nicht ab, allerdings erst seit wir zum Abtauen einen Volumenstrom > 2000l/h haben.
Wie groß ist der Volumenstrom beim Abtauen bzw. im Heizbetrieb?
Die Vorlauftemperatur spielt hier sicher auch eine Rolle, wir haben eine VL-Temperatur von 37-40°C mit Heizkörpern.
Die Info bekomme ich vom Display und von der Ausseneinheit, das ist alles ruhig.
Volumenstrom abtauen 1800 l, Heizkreis 900 l (Fbh.).
Heute nach über einer Woche (!) wurde bei meiner VC 252 A10 wieder ein Abtauvorgang angefordert:
Bald können wir eh nicht mehr in Viguide die Abtauvorgänge sehen! Ich habe eine Meldung bekommen, dass die Viguide Web Funktion für den Endverbraucher abgeschaltet wird. Der Kunde soll wohl für jede Einstellung den "Fachpartner" beauftragen. Dies ist weder wirtschaftlich noch effizent. Es sollte von Viessmann dem Kunden mehr zugetraut werden.
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