Hallo, warum läuft meine Wärmepumpe weiter und verbraucht Strom; das Haus hat 2 Grad über dem eingestellten Wert, der Warmwasserspeicher hat die eingestellte Temperatur und trotzdem läuft die Wärmepumpe.
Auch ist eine Übereinstimmung mit der Heizkurve nicht gegeben bei 8 Grad plus Außentemperatur im Moment.
Hat wer eine Idee woran das liegen könnte ?
Danke
Wo sehe ich das, an der IDU ?
Zu dem Parameter gelangst du über die Einstellungen im Servicemenü
Dann würde ich dir empfehlen die diversen Anleitungen für deine Anlage schon mal passend rauszusuchen und zu sichern damit du bei Problemen was zum nachschauen hast.
Am allerbesten wäre natürlich wenn sich das Verhältnis zum HB wieder normalisiert.
https://www.manualslib.de/manual/842248/Viessmann-Vitocal-250-A-Awo-M-E-Ac.html#manual
Wenn du auf der Link Seite runterscrollst kommen noch diverse andere Anleitungen.
Viessmann hat glaube ich auch selbst eine Funktion zum ansehen/runterladen von Anleitungen.
Jetzt läuft das Ding schon wieder mit 2 - 2,5kw Stromverbrauch obwohl seit über einer Stunde alle Werte erreicht worden sind. 😏
Geh mal direkt an die Inneneinheit und ruft dir über die Info auf was bei den aktuellen Temperaturen beim Speicher und Heizkreis für SOLLtemperatur angezeigt wird und ob die schon erreicht ist.
Da steht mNn. nicht wirklich mehr als auf der App ?
Grundsätzlich falsch ist es nicht, wenn die Anlage weiterläuft. Die RT soll ja beibehalten werden. Ist die Leistung denn wenigstens runtergegangen? Wenn die Anlage mehr Leistung produziert, als nötig, dann müsste es irgendwo auch immer wärmer werden.
Das macht Sinn, jedoch ist es für mich unsinnig das die Pumpe weiterhin hohen Strom verbraucht ohne in einem gewissen Ruhemodus zu schalten, da ist ja noch der 100l Pufferspeicher der noch dranhängt. Meine Gastherme hatte aufgehört Gas zu verbrauchen sobald die RT erreicht worden ist, nur die Umwälzpumpe lief. Vielleicht ist das alles noch Neuland für mich, aber ich hab das Gefühl als würde etwas nicht stimmen 🤷♂️
Meine Gastherme hat auch versucht durchzulaufen. Sie hat nur dann in den Ruhemodus geschaltet wenn die untere Modulationsgrenze erreicht wurde und sie ins Takten kam weil die Wärmeabnahme zu niedrig war.
Die Gastherme meiner Schwiegermutter lief heute konstant durch.
In der App werden dir die aktuellen Temperaturen angezeigt aber leider nicht welche Temp. das System unter Berücksichtigung der aktuellen AT erreichen will = Soll.
Ich kenne es von meiner Anlage so, mit getrennten WW/HZ Speichern, daß der HZSpeicher erst bis zum erreichen der Solltemp. mit erhöhter Lstg. bedient wird. Erst dann reduziert sich die Lstg. bis zu dem Punkt daß Wärmeabgabe unter Berücksichtigung der erforderlichen gewünschten Temp. ausgeglichen ist. Wenn sie jetzt mit 2 kWh arbeitet wird sie die erzeugte Wärme ja scheinbar auch los. Der Bedarf ist da. Wenn sie die Wärme nicht mehr los wird reduziert sie weiter runter bzw. schaltet ab.
Die Kunst ist jetzt über die Heizkurve den Punkt zu finden an dem dies fast ausgeglichen ist, d.h. die VL Temp. gerade so hoch ist das es reicht und die RL Temp. so wenig Differenz hat das mit wenig Energie wieder angehoben wird.
Evtl hilft dir weiter deine Neigung etwas zu senken und Niveau zu erhöhen. Dadurch wird deine Kurve flacher und die WP reagiert sanfter.
Wenn du dir das Diagnosebild ansiehst, stellst du fest daß du mir 44° in den VL gehst und mit 41° kommt's zurück. Bei mir ist die Differenz hier nur 1,2 - 1,5°.
Es ist unter Umständen günstiger die VL Temperatur 2° höher zu wählen. Braucht dann erstmal mehr Energie diese zu erreichen, dafür kommt's im RL mit weniger Differenz und die WP kann mit kleiner Lstg diese halten.
Um die Differenz zu verkleinern, würde man in der Regel die Durchflussmenge erhöhen. Die Wärmeabgabe ist proportional: (VL - RL) * Durchflussmenge.
Um einen niedrigere Differenz (VL - RL) zu erreichen, wird normalerweise die Durchflussmenge erhöht. Danach kann die Vorlauftemperatur auch geringer eingestellt werden.
Die Vorlauftemperatur einer WP sollte so niedrig wie möglich gewählt werden.
Volumenstrom war das erste was angesprochen wurde. Nach Siebreinigung konnte er diesen gerade mal auf den aktuellen Wert erhöhen.
D.h. er müsste auf eigenes Risiko im System Einstellungen ändern da mit HB Differenzen bestehen.
Es gibt einen Heizwasserspeicher und eine separate Heizkreispumpe, hier muss dann nur die Einstellung an der Heizkreispumpe geändert werden.
Auch dies hab ich schon in meinem Kommentar aus Seite 1 angesprochen damit die Wärme auch ankommt wo sie benötigt wird.
Die Änderungen brauchen aber auch mal 1-2 Tage Zeit damit sich alles angleichen kann.
Habe soeben die das Niveau erhöht und die Neigung zurückgedreht, Vorlauftemperatur auch höher gestellt, die Kreispumpe (testweise) auf Maximal (Stufe 3) gestellt. Mal sehen wie sich die WP verhält. Sagt, mir ist aufgefallen das beim Trinkwasserspeicher sowie am Pufferspeicher die Temp.-Sensoren vom Durchmesser irgendwie viel zu dünn sind, sehr leichtgängig. Geschätzt ist der Sensor vom Durchmesser um 2mm zu dünn. Ist das bei euch auch so ?
Die Sensoren sind immer etwas dünner und leichtgängig. Ich habe bei meinem Speicher mal kurz den Sensor etwas herausgezogen. Er liegt bei mir in einer Führung. Beim Warmwasserspeicher ist er ohne diese eingeschoben und mit einer Schraube gesichert.
Ich hab keine Ahnung wie viel Toleranz die Sensoren haben, um das zu prüfen müsste ich erst die Wärmedämmung der Speicher öffnen um nachzusehen.
Nachdem sie ja aber nicht "festsitzen" sollen wenn si
Ich habe mir mal ne Tabelle erstellt um zu sehen welche Änderungen an der Heizkurve bzgl. den Vorgaben Neigung/Niveau/RT sich rein rechnerisch ergeben. Offsetkorrekturen die in der Anlage abgespeichert wurden mal außen vor.
Unter meinen gegebenen Bedingungen weiß ich aus Beobachtungen des letzten Winters, dass ich bei mir im Haus bei 0° AT eine VL um die 44° benötige, bei -10° AT um die 48° VL; fast im ganzen Haus noch alte Radiatorheizkörper im Einsatz.
Wie du siehst, kann man diese Temp. mit verschiedenen Einstellungen erreichen. Wenn ich mit zu hoher Neigung arbeite macht das ganze aber solche Sprünge, dass es ungemütlich wird.
Danke Kallee, ich werde weiter herumexperimentieren, bei mir sind ebenso normale Hzk. Im betrieb. Für nächsten Winter werden die Hälfte der Hzk. gegen Niedertemparatur-Hzk. getauscht. Ich war jetzt ne Zeitlang bei meiner Anlage und habe beobachtet, der Volumenstrom geht bei mir auf maximal 1180l/h kurz hatte er 1300l/h erreicht, war aber dann in der Minute wieder zurück auf 1180l/h. Mir ist auch aufgefallen das hin und wieder dir Rücklauftemparatur höher ist als die Vorlauftemparatur (?) dann nach einiger Zeit ist wieder der Vorlauf höher. Eigenartig … Foto vom Sensor. Pufferspeicher und WWasserspeiche.
Die Datei hat Flo mal eingestellt mit den Parametern falls du sie noch nicht hast.
Ab S. 77 sind Angaben zu Volumenstrom.
Die von dir bemerkten Differenzen VL/RL sind vorübergehend gegeben.
Bzgl. Volumenstrom Einstellungen vielleicht Flo nochmal anfragen.
@Wpuser1 schrieb:Ich war jetzt ne Zeitlang bei meiner Anlage und habe beobachtet, der Volumenstrom geht bei mir auf maximal 1180l/h kurz hatte er 1300l/h erreicht, war aber dann in der Minute wieder zurück auf 1180l/h. Mir ist auch aufgefallen das hin und wieder dir Rücklauftemparatur höher ist als die Vorlauftemparatur (?) dann nach einiger Zeit ist wieder der Vorlauf höher. Eigenartig …
Am Ende einer Abtauung ist die RLT regelmäßig höher als die VLT. Evtl. hast du genau das beobachtet. Wie groß ist denn der Volumenstrom während einer Abtauung?
Ich weiß nicht wann die wp abtauen tut ? Steht das in der app: wp abtauvorgang ?
Der Abtauvorgang wird m.W. in der ViCare App nirgendwo als solcher angezeigt. Man erkennt ihn dort nur an den stattfindenden Vorgängen. Der Volumenflow geht hoch. Es gibt eine Phase, wo nur der Verdichter ohne Ventilatoren läuft, RLT>VLT.
Im Viguide Browser gibt es jedoch Einträge im Ereignisprotokoll und an der ODU selbst kann man natürlich die Abtauung beobachten.
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