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Vitocal 250A 4KW

Hallo,

 

Ich möchte in mein kleines Einfamiliemhaus die Viessmann Vitocal 250 mit 4KW installieren lassen.

 

Da ich nur einen Wärmebedarf von etwa 2KW bei 0 Grad Außentemperatur habe ich eine Frage zur Auslegung.

Ist es in der Software möglich die Leistung der WP zB bei 0Grad AT auf zB 2,2 KW zu begrenzen?

 

Mir ist die Funktion der Pufferspeicher bewusst. Trotzdem befürchte ich, daß die WP anfangs mit Vollgas die Heizung und den Puffer Voll macht und erst dann (wenn Delta VL-RL   5K erreicht ist ) anfängt zu modulieren.

Das bringt mir dann gar nichts, da sie dann trotzdem sehr schnell takten wird.

Ich stelle mir eher eine Hydraulik mit Parallelpuffer mit Stichanbindung vor. Hier ist aber für einen effektiven Betrieb ein ungefähres Gleichgewicht zwischen Wärmebedarf und Wärmeerzeugung notwendig.

Evl lässt sich ja die max Drehzahl des Kompressors begrenzen.

 

Vielen Dank Euch

 

Grüße

 

Marco

 

 

6 ANTWORTEN 6

Hallo Marco,

 

die Regelung der Inverter WP von Viessmann kommt nicht mit einer Stichanbindung zu Recht.

Der Puffer Sensor "sieht" da kein wärmer werdendes Wasser und der PID Regler  geht mit der Modulation nicht zurück und schaltet erst ab wenn Puffer voll.

 

Das Haus hat eine FBH?

Wozu willst du da überhaupt  einen Puffer einbauen??

Selbst mit Heizkörpern bekommt man das ohne Puffer zum Laufen.

 

VG Michael

 

Hallo Michael,

 

Danke Dir, das habe ich schon so befürchtet. Die einzige Software wo ich diese Leistungsbegrenzung gesehen habe ist die von Lambda.

Ich habe nur Heizkörper, und wahrscheinlich werden Volumenstrom und Wärmebedarf meist unterhalb des Modulationsbereiches liegen. Die einzige Alternative die ich mir hierbei noch vorstellen könnte, ist tatsächlich die Anbindung "ohne Puffer"  und den Puffer über ein Umschaltventil zuzuschalten, wenn der Wärmebedarf gedeckt ist. Ach das erfordert allerdings entsprechende Regelungsmöglichkeiten.

 

"der Puffer sieht kein wärmer werdendes Wasser"  Das könnte man beim Sitchleitungs Puffer erreichen, wenn beide Pumpen (Pumpe in Hydraulikeinheit und Pumpe im Heizvorlauf) mit gleicher Leistung (Volumenstrom) laufen könnten. In diesem Fall würde nur ein geringer Teil Heizwasser über den Puffer laufen. Der Puffer würde erst gefüllt wenn die Heizkörper zu regeln. Auch hier ist eine entsprechende Regelung erforderlich. 

elliheinz_0-1722403450972.png

 

Oder siehst Du noch andere Möglichkeiten das vernünftig zu lösen?

 

VG Marco

 

Hallo Marco,

 

hast du schon mal ausgerechnet wie viel Wasserinhalt die Heizkörper und die Rohre haben und darüber die voraussichtliche Laufzeit bei z.b. 10 Grad errechnet?

Sonst bliebe z.b. noch ein  z.B. 100l  Reihenpuffer im Rücklauf.

 

VG Michael

 

 

Hallo Michael,

 

Meine gesamte Heizungsanlage (5 HK) hat etwa 65l Wasserinhalt. Um die von 25 auf 35Grad zu bringen würde es mit angenommenen 3KW 15Min dauern. Davon würde ja noch ca 2KW Wärme in die Räume abgestrahlt.

Also würden 1KW Überschuss    ...moment...     45 Minuten dauern. Ohne Reihenpuffer.

Bei geringerem Delta T entsprechend weiniger.

hmm.

Mal angenommen der Reihenpuffer würde dann frühs noch mit 25 - 30 Grad starten. Dann bleibt der Rücklauf lange auf dieser Temperatur. Auch hier würde die Regelung erstmal Vollgas fahren bis VL35 mit Delta T5K erreicht sind. Jetzt sollte die WP anfangen runter zu modulieren. Zu Diesem Zeitpunkt hat der Reihenpuffer schon über 30 Grad. Und kann vielleicht noch 5K aufnehmen. Moment muss rechnen: 30 auf 35 Grad, Puffer 160 Liter modulierte Leistung 2KW ---> immerhin 27 Minuten. Immerhin. Natürlich werden die Heizkörper in dieser Zeit auch noch Wärme abgeben. 

Könnte das so etwa richtig sein?

Das A und O ist für mich, dass die WP auch wirklich runtermoduliert. Sonst wird es Energietechnisch eine Katastrophe und taktet ständig.

Kennst Du evl eine Seite, wo die Regelung der Vitocal erklärt wird?

 

VG Marco

 

 

 

 

Hallo Marco,

 

leider hat hier im Forum noch niemand über seine 250  -04 berichtet.

Die -10 soll auf dem Papier auch auf 2 kW runter können, das hat VM aber wohl per Default anders konfiguriert und geht nur auf 3 kW. WM stellt die 2kW nur auf Nachfrage ein.

Ich hoffe bei der 04 ist das anders.

 

So wie du gerechnet hast, hätte ich auch gerechnet.

Man könnte dann bei Witterung über 0 Grad mit einer Nachabschaltung arbeiten.

z.b. WP nur von 5 - 21 Uhr an und lasse das Haus über Nacht etwas auskühlen ,dann hat es unter Tags eine größere Heizlast und die WP Taktet weniger.

 

 

VG Michael

Hallo Michael,

 

Wenn VM die WP nach unten begrenzen kann dann müsste das ja auch nach oben möglich sein?🙂

Das kann ja eigentlich nur über die Kompressordrehzahl passieren. Diese legt ja die Leistung fest. Hast Du eine Idee wie ich das bei Viessman erfragen könnte? 

Die Nachtabschaltung hatte ich auch so geplant. Meine Gastherme ist momentan auch so eingestellt.

 

Leider bekomme ich vom Heizungsbauer nur immer die Standard Lösung mit großem Trennpuffer vorgeschlagen. Das wird natürlich funktionieren, aber effizient ist das in meinen Augen nicht wenn das Energieangebot so viel höher ist als der tatsächliche Verbrauch. Bzw man merkt es erst nach dem Einbau, aber dann ist es zu spät. Echt verzwickt.

 

VG Marco