Hallo,
auch wenn es vermutlich wenig Sinn hat, muss ich hier mal mein Leid klagen.
Seit 21.02.22 haben wir eine Vitocal 250-A. Eigentlich eine tolle Anlage, die für unsere Zwecke vermutlich auch genau richtig ist. Leider können wir das (immer) noch nicht so richtig beurteilen, da sie zu den interessanten, weil kalten, Zeiten nicht funktioniert hat. So wie derzeit auch und zwar seit Mitte November.
Aber von Anfang an: Beim Einbau hat schon irgendwas mit der Verkabelung der Außeneinheit nicht geklappt, weshalb die Anlage knapp drei Wochen im Notbetrieb war. Die zusätzlichen Stromkosten hat Viessmann übernommen, so weit so gut.
Am 12.08.22 dann eine Fehlermeldung, Außenheit wieder ausgefallen, natürlich Freitag Nachmittag. Unser Heizungstechniker des Vertrauens war dann am Montag gleich vor Ort, kann aber nix machen. Ein Viessmann-Techniker kam drei Wochen später: Stecker verschmorrt. Er hat es erstmal geflickt, so dass die Anlage wieder im Normalbetrieb lief. Da es Sommer war und die Anlage nur für warmes Wasser gebraucht wurde, war der zusätzliche Stromverbrauch zu verkraften. Der ganze Kabelbaum wurde ein paar Wochen später noch ausgetauscht.
Am 12.11. dann die nächste Fehlermeldung, natürlich wieder Wochenende. Auch hier war am Montag unsere Heizungsfirma vor Ort. Nach Telefonat mit einem Viessmann-Techniker die (Fern-)Diagnose: Inverter kaputt. Service-Auftrag wurde erstellt und Kostenübernahme zugesagt. Seitdem keine Reaktion mehr.
Regelmäßig frage ich bei unserer Heizungsfirma nach, und die versuchen bei Viessmann nachzufragen. Hat aber anscheinend keinen Erfolg, der Service-Auftrag ist im System, beim Viessmann-Kundendienst geht niemand ran. Direkt mit Viessmann kann ich keinen Konktakt aufnehmen, daher jetzt der Versuch auf diesem Wege.
Denn auch wenn dank Notbetrieb unser Haus warm ist und uns die Kostenübernahme zugesagt wurde, ist die Situation doch ziemlich unbefriedigend. Seit Beginn des Notbetriebes im November hat die Anlage gut 6.000 KWh Strom verbraucht. Das sind mindestens 4.000 KWh mehr als notwendig. Von den Kosten mal abgesehen, ist das nicht so richtig Sinn der Sache.
Viele Grüße,
Torben
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Torben1,
bitte teil mir die Seriennummer deiner Anlage mit.
Viele Grüße
Flo
Moin Torben,
der HB soll die die Auftragsnummer und die Telefonnr. des VM-KD geben.
Damit kannst du den Status selbst nachfragen.
Grüße Ralf
Hallo Torben1,
bitte teil mir die Seriennummer deiner Anlage mit.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
die Seriennummer ist 7720485201045122.
Der Inverter wurde aber inzwischen Anfang März getauscht. Außerdem wurde das aktuelle Update aufgespielt.
Da hätte ich aber gleich noch eine kurze Frage. Seit dem Update taucht bei jeder EVU-Sperre die Meldung
F686 Kommunikationsfehler Kältekreisregler auf.
Nach Ende der EVU-Sperre ist der Fehler dann wieder weg. Kann man da noch etwas einstellen?
Viele Grüße,
Torben
Wird die EVU-Sperre bei deiner Anlage hart durchgeführt? Also wird die Außeneinheit vom Strom getrennt?
Viele Grüße
Flo
Die Außeneinheit wird vom Strom getrennt, würde ich sagen.
Viele Grüße
Torben
OK, wurde denn der EVU-Sperrkontakt selber auch korrekt gesetzt? Also wird von der Regelung auch angezeigt, dass eine EVU-Sperre anliegt?
Viele Grüße
Flo
Aktuell ist die EVU-Sperre aktiv und der Fehler wird angezeigt.
Wenn ich dieses Informations-Bild richtig interpretiere, scheint die Anlage aber von der Sperre nichts zu wissen, oder?
Das spricht wohl gegen ein korrektes Setzen der Kontaktes.
VG,
Torben
So sehe ich das auch. Am besten lässt du dies einmal durch deinen Fachbetrieb prüfen. Gerne kannst du uns hier dazu auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße
Flo
So, jetzt möchte ich nochmal das hoffentliche Ende des Problems unserer Anlage beschreiben:
Vor drei Wochen ist der Inverter wieder ausgefallen. Vor zwei Tagen war dann der Techniker von Viessmann da und hat den Inverter ausgetauscht.
Außerdem ist er auf die Suche nach der grundsätzlichen Ursache gegangen. Fündig wurde er bei der Spannung, die an der Anlage anlag, wenn die EVU-Sperre aktiv ist. Hier lagen 120V an, obwohl ja eigentlich der Stromfluss von Seiten des EVUs unterbrochen sein soll. Vermutlich handelt es sich um eine induktive Spannung, was wohl, nach Aussage des Technikers, bei älteren Häusern öfter vorkommt. Damit konnte die Anlage, verständlicherweise, nicht so richtig umgehen. Ist jetzt Spannung da oder nicht? Und warum nur 120V und keine 400V? 🙂
Er hat dann eine galvanische Trennung installiert, so dass keine Spannung mehr anliegt, wenn die EVU-Sperre aktiv ist. Das scheint auch zu wirken, zuimindest kommt keine Fehlermeldung von der Anlage mehr, wenn die EVU-Sperre aktiv ist.
Wir drücken uns jetzt die Daumen, dass das das eigentliche Problem war und unsere Anlage in Zukunft in Ruhe laufen kann.
VG,
Torben
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