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Vitocal 250-A elektrischer Anschluss

Hallo zusammen,

da unsere Gasheizung nun immer mehr Problem macht möchten wir diese gegen eine 

Vitocal 250-A (AWO-E-AC 251.A10) mit Vitocell 100-E, Vitocell 100-W und Kleinzeugs

tauschen. Diese Positionen sind auch klar und verständlich auf meinem Angebot der Wärmepumpe

 

Nun habe ich aber ein zusätzliches Angebot eines Elektrikers da die Heizungsfirma den Elektro Teil nicht macht über 3900€. Bestandteil davon ist laut Ihm die Wärmepumpenkomponenten elektrisch zu verkabeln und die benötigten Komponenten in die vorhandene Unterverteilung zu verbauen. Die Positionen haben die Beschreibung:

  • Lieferung, Verlegung und Anschluss aller Fühler, Pumpen, Regelgeräte etc. der Wärmepumpe mit allen zugehörigen Leitungen, Verdrahtung und Befestigungssystemen"   --> 2354€
  • Unterverteiler an neue Wärmepumpenanlage anpassen mit zugehörigen Leitungsschutzschaltern nach Herstellerangaben liefern und montieren. --> 1398,25€

  • Eltako DSZ15D-3x80A MID Drehstromzähler 3x80A geeicht liefern und montieren für die

    Verbrauchsmessung der Wärmepumpe --> 183,26

Laut dem Elektriker sind da auch 2 Leute 2-3 Tage aktiv am arbeiten um dies alles zu verkabeln.

Da mir leider nicht genau erklärt wird was da genau gemacht wird und ich das Gefühl habe dies ist zu teuer, würde es mich mal interessieren was da den genau alles elektrisch Verkabelt werden muss?

 

Grüße und Vielen Dank

 

6 ANTWORTEN 6

Hallo, 

Ich habe auch eine 250A, u.A. Elektroinstallation in Eigenregie. 

Du benötigst Platz im Verteiler oder Subverteiler und darin einen FI, 3 LS, eventuell Überspannungsableiter Hauptableitungsklemme(n) und "Kleinkram". 

Die Leitungsführung und damit die  -länge ergibt dann die benötigten Laufmeter an Kabel (Ausseneinheit H07RN-F 5x2.5mm2 ...) und damit benötigte lft Kabel. 

Dies muss natürlich auch eingebaut werden  - zB der Verteiler ist in 1/2 Tag gemütlich fertig. 

Verlegung der Fühler, Pumpen, Regelgeräte hängt natürlich von der Anzahl der Heizkreise/Pumpen, VT-Sensoren, Mischer J/N, Puffer J/N ab. Auch die Leitungsführung (AP/UP, Neuverrohrung..) beeinflusst den Aufwand und den Preis massgeblich. 

Drehstromzähler benötigst du für den reinen Betrieb der Wärmepumpe nicht, ausser du hast ihn bewusst gewünscht oder in Verbindung mit PV-Anlage weitere Wünsche geäussert. 

In Summe kommt mir das Angebot dennoch sehr Unternehmer freundlich vor, wenngleich vermutlich nach tatsächlichem Aufwand verrechnet wird. 

Alternativangebot?

lg Thomas

@Thomas2000 dies ist in Arbeit. Gebe Bescheid wenn ich dies habe ob es was am Preis ändert. Ansonsten frage ich mal was der Elektriker mir in Eigenleistung überlassen kann, dann kann man den Preis eventuell noch etwas drücken.

 

Grüße

Marco

Hallo,

 

ich habe (auch eine 250A) 2600 Euro für die Elektroinstallation bezahlt. Darin enthalten war eine neuer Zählerschrank mit allem was da rein gehört, getrennter Zähler für Wärmestrom, Anschluss der Wärmepumpe, usw, sowie Verbindung zum Hausanschluss.  Das hat allerdings der Heizungsbauer im Gesamtangebot mit drin gehabt, also kein externer Elektriker.

 

Wenn du es über den normalen Hausstrom machst, dann solltest du unbedingt einen Zwischenzähler setzen. Nur damit weißt du genau, was deine Heizung an Strom verbraucht hat. Die in der Heizung angezeigten Verbrauchwerte sind sehr geschönt, bei mir sind es 20% zu wenig.

 

LG Peter

Hallo,

 

wir kriegen auch demnächst eine 250-A.

 

Ende dieser Woche wird bereits ein neuer Zählerschrank (den wir auch für die neue PV Anlage brauchen) installiert und die Vorbereitung für die 250 gemacht. Der neue separate Zähler wird dann später von Netzbetreiber eingebaut. 

Der Heizungsmonteur sagte mir er bräuchte je 5x/2,5 Kabel für die Außen- und Inneneinheit. 
Da heißt die werden sep. im Zählerschrank angeschlossen- je einen FI und einen LS Schalter. Richtig?

Das ist richtig so. Für 400 Volt / 3 Phasen sind es 5 Adern mit  2,5 Quadrat. Einzeln abgesichert auf jeden Fall. FI ist bei fest angeschlossenen Geräten nicht Pflicht aber trotzdem Empfehlenswert. Das macht im Preis dann auch keinen großen Unterschied.

 

LG Peter


@rollerfan  schrieb:

FI ist bei fest angeschlossenen Geräten nicht Pflicht aber trotzdem Empfehlenswert. Das macht im Preis dann auch keinen großen Unterschied.


Aber Achtung: für den Verdichter der ja durch einen Umrichter angetrieben wird (Inverterbetrieb) wird ein FI (neudeutsch RCD) Typ "B" benötigt (allstromsensitiv). Und diese kosten ein mehrfaches der üblichen Geräte, besonders wenn es Markengeräte sein sollen.

 

Siehe z.B. Montageanleitung der Vitocal 200-A (die habe ich), aber die 250-A sollte da nicht abweichen:

 

Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter
■ In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrichtung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vom Netz trennt und der Überspannungskategorie III (3 mm) für volle Trennung entspricht. Diese Trennvorrichtung muss gemäß den Errichtungsbestimmungen in der festverlegten elektrischen Installation eingebaut werden, z. B. Hauptschalter oder vorgeschalteter Leitungsschutzschalter.
■ Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer allstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI Klasse B) für Gleich(fehler)ströme, die durch energieeffiziente Betriebsmittel entstehen können.
■ Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen nach DIN VDE 0100-530 auswählen und auslegen

 

Gruß Michael (von Beruf Elektriker ...)