Hallo Flo,
wir benötigen deine Hilfe. Mein Fachhändler hat einen Shelly 1 an den Smart Grid Anschluss der Vitocal 250 A angeschlossen und die notwendigen Parameter zur Temperaturerhöhung (Warmwasser, Pufferspeicher, etc.) in der ViGuide App eingestellt. So weit so gut, nur leider funktioniert es nicht. Wenn ich es recht verstehe, müsste sich, sobald der Shelly schaltet, der Betriebszustand des SG Ready Eingangs (vermutlich mit etwas Zeitverzögerung) ändern und die Temperaturerhöhung beginnen. Leider passiert hier gar nichts (Heizungsbetrieb ist aktiviert). Woran kann es liegen? Gibt es einen Leitfaden für die ViGuide App? Kann sich ein Techniker von Viessmann ggf. auf die Anlage aufschalten und die Parameter überprüfen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@Stefan68 schrieb:Sorry Marc,
ich war etwas zu schnell. Ich habe immer noch eine Verständnis-Frage. Wenn ich es richtig verstehe, lassen sich sowohl die Parameter für Betriebsmodus 3 als auch 4 individuell einstellen.
Ja, so habe ich das auch verstanden.
Welcher Modus ist denn dann der richtige Modus um den PV Überschuss optimal auszunutzen? An einem Tag mit hohem PV Überschuss kann es doch durchaus sinnvoll sein die Pufferspeicher zu erhitzen auch wenn die eingestellte Mindesttemperatur für den normalen Modus noch nicht unterschritten wurde. Geht das denn sowohl mit Betriebsmodus 3 als auch mit Betriebsmodus 4? Wo liegt mein Denkfehler?
Gute Frage. Ich bin der Meinung das die Schnittstelle Smart-Grid für etwas ganz anderes vorgesehen ist, als für das wir sie gerne nutzen möchten. Die Ursprüngliche Idee ist doch, das der Energieversorger Last vom Netz nehmen kann, oder aber bei zuviel Energie, z.B. durch Wind und Sonne, Verbraucher dazuschalten kann.
Dazu müsste man natürlich 1000 weitere Dinge klären und beachten, flexibel Tarife, Minutengenaue Abrechnung usw...
Aber wir möchten unsere PV-Nutzung damit optimieren und du hast völlig recht, möglicherweise ergibt es Sinn die WP öfter laufen zu lassen. Für mich ist das ein Trade-off zwischen PV Energie in Wärme umgewandelt, eingekauft durch höheren Verschleiß der Ausseneinheit (durch mehr Starts des Kompressors), sozusagen eine Kosten-Nutzen Frage.
Was die richtige Strategie ist, die Frage stelle ich mir selber.
Ich tendiere aktuell dazu, zu denken das es besser und einfacher ist, seine WW-Zeiten und vielleicht die Komfort-Zone zur Speicherung der Wärme im Estrich, oder in den Räumen, auf Zeiten zu legen bei denen die Wahrscheinlichkeit für mehr PV-Energie hoch ist, als mit der SG Schnittstelle den Kompressor mehrmals am Tag anlaufen zu lassen.
Die Frage ist auch immer wo und wie möchtest du die Energie speichern. So ein Pufferspeicher hat seine Energie viel schneller wieder abgegeben wie uns die Werbung glauben lässt.
Aber ich bin ja selber hier um zu lernen. 🙂
Ach ja, um deine Frage zu beantworten, nein in BR-3 muss die untere Temperaturschwelle unterschritten sein damit der Kompressor startet. Das würde nur mit BR-4 funktionieren. Deshalt kann es Sinn machen mit zwei Relais zu arbeiten, sagen wir BR-3 bei 1,5kW PV-Überschuss und ab 3kW PV-Überschuss dann in BR-4 schalten um auf jeden Fall etwas von der zusätzlichen Energie selber zu nutzen.
Leider habe ich noch keinerlei Infos gefunden was in der WP passiert wenn die Sonne wieder weg ist, eine Wolke am Himmer usw. wird das gestartetet Heizprogramm dann bis zum Ende durchgezogen, abgebrochen, X mal neu gestartet? Dann kann es passieren das Strom dazugekauft werden muss, das wollen wir ja eigentlich vermeiden. Ist also ein sehr komplexes Thema, oder die falsche Schnittstelle. 😉
Viel Text, keine Ahnung ob dir das weiterhilft, sind meine Gedanken zum Thema.
Viele Grüße
Marc
Hallo Stefan68,
wie wurde denn der Anschluss gesetzt?
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
danke für die Rückmeldung. Mein Installateur hatte den Shelly zwischen 141.1 und 141.5 gesetzt. Hier passierte wie gesagt gar nichts. Nun habe ich selber den Shelly zwischen 141.1 und 141.4 und 141.5 gesetzt (also gleichzeitiger Schaltkontakt von 141.4 und 141.5) Nun funktioniert es. Sobald der Steuerbefehl vom Shelly kommt, wechselt die WP in den Betriebsmodus 4 und fängt an zu laufen. Kann es sein, das der Wechsel zu Betriebsmodus 4 erst erfolgt, sofern die eingestellte Warmwassertemperatur unterschritten wird? Im Betriebsmodus 4 fing die WP auch an zu heizen und die Heizkörper wurden warm und das obwohl die Außentemperatur deutlich über der eingestellten Grenze von 15 Grad lag. Habe ich das mit dem Shelly so richtig gemacht und was muss der Installateur tun, damit nicht gleichzeitig die Heizkörper warm werden?
Hier eine Übersicht der Funktionen. Ein Start bei der Sollwerterhöhung erst nach Unterschreiten der Einschalthysterese.
Über die Kontakte 143.4 (A) bzw. 143.5 (B) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen 143.1 und 143.4 (A) bzw. 143.5 (B) herstellt.
Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:
■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb
■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden, die Freigabe erfolgt über den Parameter 2544
■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen.
- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf den Heizwasser-Durchlauferhitzer haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Der Heizwasser-Durchlauferhitzer wird bei Unterschreitung der Grenzen eingeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Raumbeheizung - Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Parameter 2543.0
- Raumkühlung - Smart Grid Sollwertanhebung für Raumkühlung Parameter 2543.1
- Trinkwassererwärmung - Smart Grid Sollwertanhebung für Trinkwassererwärmung Parameter 2543.2
- Erwärmung Heizwasser-Pufferspeicher - Smart Grid Sollwertanhebung für Heizbetrieb Heizwasser-Pufferspeicher Parameter 2543.3
- Kühlung Heizwasser-Pufferspeicher - Smart Grid Sollwertabsenkung für Kühlbetrieb Heizwasser-Pufferspeicher Parameter 2543.4
■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Im Modus 4 wirken die folgenden Maximalwerte Heizen, Kühlen und Warmwasser:
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 1 Parameter 1192.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 2 Parameter 1193.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 3 Parameter 1194.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 4 Parameter 1195.1
- Max. Warmwassertemperatur Parameter 504.4
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 1 Parameter 2409.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 2 Parameter 2410.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 3 Parameter 2411.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 4 Parameter 2412.0
Viele Grüße
Flo
Danke für die Infos, ich werde diese an den Installateur weiterleiten.
LG
Stefan
Hallo Flo,
der Installateur war am Mittwoch bei mir und hat versucht, auf die Parameter zu zugreifen. Er hat es sowohl mit der ViGuide App als auch mit der Viessmann Access App versucht. Bei der Access App kam immer der Hinweis, das der QR-Code der Anlage ungültig sei. Bei ViGuide waren die erforderlichen Parameter nicht zu finden. Der Installateur sagt, das im Menü der Inneneinheit ein Menüpunkt (für den entsprechenden Zugriff) fehlt. Er meint auch, das die Einstellungen vom Werk aus eigentlich korrekt sein müssten. Die Problematik mit den warm werdenden Heizkörpern beim Betriebsmodus 4 läge daran, das die Umwälzpumpe für den Heizungsbetrieb bei eingeschalteter Heizung ständig läuft. Dies würde dazu führen, das nicht nur der Heizungs-Pufferspeicher sondern auch die Heizkörper erhitzt werden. Diesbezüglich hat es auch kurz nach der Montage bereits ein Telefonat mit Viessmann gegeben. Hier hieß es, das diese Problematik bekannt sei und mit einem Update behoben werden soll. Der zuständige Mitarbeiter bei Viessmann hat sich die Daten meiner Anlage notiert und wollte dafür sorgen, das das Update bevorzugt aufgespielt wird. Dies ist scheinbar bisher nicht erfolgt, die Umwälzpumpe läuft weiterhin ständig sobald der Heizbetrieb aktiviert ist. Der Installateur wollte sich nun erneut mit Viessmann in Verbindung setzen um die Problematik zu klären. Gegebenenfalls müsste ein Techniker von Viessmann rauskommen, sagte er. Nun sitze ich wieder hier und warte auf eine Rückmeldung. Dies geht nun schon seit Monaten so. Das ganze wird massiv dadurch erschwert, das der Viessmann-Service für den Installateur nur sehr schwer, mit langen Wartezeiten, zu erreichen ist. Kannst du mir helfen? Was können wir hier tun?
Liebe Grüße
Stefan
Dein Fachbetrieb kann alternativ auch einen Rückruf anfordern. Ein Serviceeinsatz wurde bisher noch nicht angefordert. Dass via ViGuide nicht auf die Einstellungen zugegriffen werden kann, wäre mir neu.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
mein Fachbetrieb hat das Handtuch geworfen und einen Techniker von Viessmann beauftragt. Bin mal gespannt wo das Problem liegt. Werde hier entsprechend berichten.
Nun habe ich aber noch eine ganz andere Frage. Meine Vitocal 250a ist an ein Einrohrsystem angeschlossen. Wie wir alle wissen ist ein Einrohrsystem nicht besonders effizient. Da ein Umbau auf ein Zweirohrsystem zu aufwändig wäre, suche ich nach einer Lösung die Effizienz des Einrohrsystems zu optimieren. Hier wird im Netz als erste und beste Lösung der hydraulische Abgleich genannt. Leider ist dieser ziemlich aufwändig und zeitintensiv. Nun meinte mein Heizungsbauer, das mit den Viessmann-Thermostaten ein automatischer hydraulischer Abgleich möglich wäre. Da ich hier im Forum anderes gelesen habe, bin ich mir nicht sicher ob diese Aussage tatsächlich zutrifft. Funktioniert es nun oder nicht, bzw. gibt es von Viessmann eine andere Lösung (in Verbindung mit der 250a) für ein Einrohrsystem?
LG
Stefan
Hallo Stefan,
danke für die Info und fürs auf dem Laufenden halten. Da deine Anlage einen Pufferspeicher hat, ist das dahinterliegende System für die Wärmepumpe selbst erst einmal egal. Wie effizient es läuft, kann ich dir von hier aus selbstverständlich nicht beantworten. Was den automatischen hydraulischen Abgleich betrifft, so ist dies nur bei Zweirohrsystemen möglich.
Viele Grüße
Flo
@Stefan68 schrieb:Hallo Flo,
danke für die Rückmeldung. Mein Installateur hatte den Shelly zwischen 141.1 und 141.5 gesetzt. Hier passierte wie gesagt gar nichts. Nun habe ich selber den Shelly zwischen 141.1 und 141.4 und 141.5 gesetzt (also gleichzeitiger Schaltkontakt von 141.4 und 141.5) Nun funktioniert es.
Moin Stefan,
ich bin nicht sicher ob das oben klar geworden ist. Was dein Installateur gemacht hat, 143.1 mit 143.5 über das Shelly Relais zu verbinden ist völlig richtig.
Es passiert Garnichts, was bedeutet das? Zumindest sollte in einer der Apps, oder an der WP erkennbar sein das die WP in den SG-Betriebszustand 3 schaltet.
Bei BR 3, werden alle Anlaufparameter berücksichtigt, Zeitplan, Hysterese usw... Wenn die Einschalttemperatur noch nicht erreicht ist, oder du für den Zeitpunkt keine WW-Zeiten definiert hast, dann läuft die Pumpe auch nicht an.
Was du jetzt mit deiner Schaltung gemacht hat ist, das die WP immer wenn PV-Überschuss signalisiert wird in den BR 4 schaltet. SG-Betriebszustand 4 bedeutet den Zwangsanlauf der Ausseneinheit mit hochheizen auf die hinterlegten Maximalwerte. Flo hat es ja oben beschrieben.
Du mußt dir halt überlegen ob du das wirklich so haben möchtest.
Grüße
Marc
Hallo Marc,
vielen Dank das du dich mit reingehängt hast. Jetzt habe ich es verstanden. Ich werde den Shelly noch einmal umklemmen und die Sache beobachten bis der Techniker kommt. Was jetzt noch zu klären wäre, ist warum die Umwälzpumpe ständig läuft sobald die Heizung eingeschaltet ist. Hast du vielleicht hierfür auch eine Erklärung?
LG
Stefan
Du meinst die Pumpe in deinem Heizkreis? Aus Gründen, die ich nicht verstehe, wird die nur abgeschaltet, wenn die Sommersparfunktion aktiv wird. Die Schwelle für die Sommerspar ist default auf 25°C eingestellt und natürlich ist dieser Parameter für uns Benutzer nicht zugänglich.
Den einzigen Workaround, den ich kenne, ist eine Absenktemperatur von 3°C zu definieren, dann schaltet die Pumpe für die Zeit ab.
Grüße
Marc
Sorry Marc,
ich war etwas zu schnell. Ich habe immer noch eine Verständnis-Frage. Wenn ich es richtig verstehe, lassen sich sowohl die Parameter für Betriebsmodus 3 als auch 4 individuell einstellen. Welcher Modus ist denn dann der richtige Modus um den PV Überschuss optimal auszunutzen? An einem Tag mit hohem PV Überschuss kann es doch durchaus sinnvoll sein die Pufferspeicher zu erhitzen auch wenn die eingestellte Mindesttemperatur für den normalen Modus noch nicht unterschritten wurde. Geht das denn sowohl mit Betriebsmodus 3 als auch mit Betriebsmodus 4? Wo liegt mein Denkfehler?
LG
Stefan
@Stefan68 schrieb:Sorry Marc,
ich war etwas zu schnell. Ich habe immer noch eine Verständnis-Frage. Wenn ich es richtig verstehe, lassen sich sowohl die Parameter für Betriebsmodus 3 als auch 4 individuell einstellen.
Ja, so habe ich das auch verstanden.
Welcher Modus ist denn dann der richtige Modus um den PV Überschuss optimal auszunutzen? An einem Tag mit hohem PV Überschuss kann es doch durchaus sinnvoll sein die Pufferspeicher zu erhitzen auch wenn die eingestellte Mindesttemperatur für den normalen Modus noch nicht unterschritten wurde. Geht das denn sowohl mit Betriebsmodus 3 als auch mit Betriebsmodus 4? Wo liegt mein Denkfehler?
Gute Frage. Ich bin der Meinung das die Schnittstelle Smart-Grid für etwas ganz anderes vorgesehen ist, als für das wir sie gerne nutzen möchten. Die Ursprüngliche Idee ist doch, das der Energieversorger Last vom Netz nehmen kann, oder aber bei zuviel Energie, z.B. durch Wind und Sonne, Verbraucher dazuschalten kann.
Dazu müsste man natürlich 1000 weitere Dinge klären und beachten, flexibel Tarife, Minutengenaue Abrechnung usw...
Aber wir möchten unsere PV-Nutzung damit optimieren und du hast völlig recht, möglicherweise ergibt es Sinn die WP öfter laufen zu lassen. Für mich ist das ein Trade-off zwischen PV Energie in Wärme umgewandelt, eingekauft durch höheren Verschleiß der Ausseneinheit (durch mehr Starts des Kompressors), sozusagen eine Kosten-Nutzen Frage.
Was die richtige Strategie ist, die Frage stelle ich mir selber.
Ich tendiere aktuell dazu, zu denken das es besser und einfacher ist, seine WW-Zeiten und vielleicht die Komfort-Zone zur Speicherung der Wärme im Estrich, oder in den Räumen, auf Zeiten zu legen bei denen die Wahrscheinlichkeit für mehr PV-Energie hoch ist, als mit der SG Schnittstelle den Kompressor mehrmals am Tag anlaufen zu lassen.
Die Frage ist auch immer wo und wie möchtest du die Energie speichern. So ein Pufferspeicher hat seine Energie viel schneller wieder abgegeben wie uns die Werbung glauben lässt.
Aber ich bin ja selber hier um zu lernen. 🙂
Ach ja, um deine Frage zu beantworten, nein in BR-3 muss die untere Temperaturschwelle unterschritten sein damit der Kompressor startet. Das würde nur mit BR-4 funktionieren. Deshalt kann es Sinn machen mit zwei Relais zu arbeiten, sagen wir BR-3 bei 1,5kW PV-Überschuss und ab 3kW PV-Überschuss dann in BR-4 schalten um auf jeden Fall etwas von der zusätzlichen Energie selber zu nutzen.
Leider habe ich noch keinerlei Infos gefunden was in der WP passiert wenn die Sonne wieder weg ist, eine Wolke am Himmer usw. wird das gestartetet Heizprogramm dann bis zum Ende durchgezogen, abgebrochen, X mal neu gestartet? Dann kann es passieren das Strom dazugekauft werden muss, das wollen wir ja eigentlich vermeiden. Ist also ein sehr komplexes Thema, oder die falsche Schnittstelle. 😉
Viel Text, keine Ahnung ob dir das weiterhilft, sind meine Gedanken zum Thema.
Viele Grüße
Marc
Du hast mir in jedem Fall weitergeholfen. Alles was du geschrieben hast ist mir, und sicher einigen anderen auch, schon durch den Kopf gegangen. Vermutlich ist es so wie du schreibst, das der SG Ready Eingang nur eine Hilfslösung ist. Im Zusammenhang mit der Öffnung der Viessmann One Base für Fremdanbieter (in Kooperation mit Solar Log) wird es vielleicht eine bessere Lösung geben. Dies lässt sich zumindest aus einer diesbezüglichen Äußerung eines Viessmann Mitarbeiters gegenüber meines Heizungsbauers schließen. Dieser sprach in Bezug auf die SG Ready Schnittstelle von einer „einfachen Klick Klack“ (on/off) Lösung. Die entsprechenden Produkte sollen Ende des Jahres auf den Markt kommen. Bleibt abzuwarten ob sich der finanzielle Aufwand lohnt. Vielen Dank für deine Mühe und beste Grüße aus der Eifel!
Hallo Flo,
Wie oder wo kann ich den Parameter 2543.3 einstellen. Bei meiner vitocal 250a kommt es zu einer Sollwerterhöhung im Heizkreis bei geschlossenem Kontakt. Eine Warmwasser Sollwerterhöhung wäre natürlich gerade im Sommer sinnvoller. Wie kann ich das einstellen? Gibt es die Möglichkeit die Sollwerte selbst einzustellen?
In der Vicare App steht bei Smartgrid nur "bevorzugter Betrieb"
Grüße Heiko
P.s. die App selbst hat u.a. folgende Bugs: im Ferienprogramm wird warmes Wasser produziert, die Zeitachse des aktuellen Tages ist falsch beschriftet.
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