Mir liegen 2 Angebote von unterschiedlichen Heizungsinstallateur für die gleiche Wärmepumpe Votocal 250-A Modular
Typ ODU 250-A AWMOF-251.A1.10-400V-V002
Baugröße 10 vor.
Sie Unterscheiden sich nur an der Variante: V101 und V105.
Woran besteht der Unterschied zwischen den beiden Varianten.
Danke für die Unterstützung.
Hallo @Viessfranco
Im Datenblatt Seite 2 sind die unterschiedlichen Daten erklärt.
In deinem Fall wohl 101 ohne MAG und 105 mit.
Gruß Karl
Hi Karl,
danke für die Info. Leider lag mir dieses Datenblatt bisher nicht vor.
Ich habe noch ein Auslegungsproblem :
Ein Installateur bietet mir einen Heizwasser-Pufferspeicher mit 400l. Ein andere einen Speicher mit 200l.
Bei gleichen Voraussetzung: Heizkörper.
Im Netz wird der Einsatz mit dem Volumen von 400l Speicher in Zusammenhang mit einer PV-Anlage und keine modulierende WP begründet.
Eine modulierende WP soll anscheint mit einem kleinen Speicher in einem besserem Bereich arbeiten. Spielen die Heizkörper so eine große Rolle?
Mein Energieberater und Viessmann sind der Meinung, dass 200l ausreichend sind, Begründung blieb aus.
Hast du diesbezüglich Erfahrung oder eine plausible Erklärung?
Wäre dankbar für einen Tipp
Grüße
Franco
Jetzt wird's heikel, da gibt's verschiedene Standpunkte.
Bei FBH sagen hier auch im Forum etliche braucht's bei richtiger Auslegung der WP keinen Speicher, kostet nur zusätzlich Energie diesen aufzuheizen. FBH reagiert so träge und speichert über den Estrich soviel Energie das man darauf verzichten kann.
Bei Heizkörpern mit höheren VL Temperaturen nehmen diese die Energie voraussichtlich schneller auf, geben diese aber auch schneller ab. Wenn's richtig kalt wird hat man wohl weniger Probleme weil WP dann (fast) durchläuft. In der Übergangszeit, Temperaturen ca. 5° aufwärts nach meiner Auslegung, kann es dazu führen daß die VL Temperatur relativ schnell erreicht ist, die WP abschaltet aber nach kurzer Zeit schon wieder anlaufen muss. Das versucht man mit Speicher zu umgehen. Der nimmt die Energie die im Heizkreislauf gerade nicht abgenommen wird auf und sorgt erstmal dafür daß sie länger läuft. Wenn sie dann abschaltet wird der Heizkreislauf für gewisse Zeit über Speicher bedient was wiederum den Stillstand verlängert.
Warum? Den höchsten Verschleiß und Verbrauch hat eine WP in der Startphase, ähnlich wie bei einem Verbrenner Motor. D.h. eine WP mit vielen Starts hält schlicht und einfach nicht so lange.
Dann kommt's auch darauf an wie der Speicher eingebunden wird.
Bei der einen Anschluss Variante wird der Speicher immer mit auf Temperatur gebracht.
Bei in der Schweiz vorgeschriebenen Montage art, die auch bei uns mittlerweile viele Anhänger findet, wird der Speicher in "Stichanbindung" ins System eingebunden. Er wird nicht grundsätzlich mit aufgeheizt sondern nimmt durch Überstromventil dann auf wenn im eigentlichen Heizkreislauf durch sich evtl langsam schließende Thermostate der Volumenstrom nicht mehr groß genug ist und gibt dann dieses bereits erwärmte Wasser in den Kreislauf zurück.
Ob 200 oder 400 l bei dir die richtige Wahl ist hängt von den Gegebenheiten ab. Die größeren Speicher waren früher als es noch keine modulierenden WP gab eher sinnvoll.
Außerdem war EVU Sperre (zeitweise Stromabschaltung) noch Thema, heute darf nur noch Leistung reduziert werden.
Frag den Fachpartner deines Vertrauens.
Gruß Karl
Hallo @Viessfranco ,
Für eine Anlage ohne PV und vor dem Hintergrund einer nicht mehr erfolgenden Abschaltung (§14a EnWG) ist ein Speicher nur noch notwendig, wenn der Volumenstrom bzw. die Wärmeabnahme größeren Schwankungen unterliegt oder generell zu gering ist. Er hilft allerdings, bei überdimensionierten Anlagen das Takten in der Übergangszeit leichter zu beherrschen. Bei Heizkörpern überbrückt er ggf. die WW-Bereitung, wenn diese sehr lange dauert. Das kann man jedoch auch anders steuern.
Du willst aber PV-Energie im Puffer speichern. Für die Auslegung hast du folgende Größe
V_puffer * ΔT / E = COP * 862 l*K/kWh
Gehst du über einen Heizstab im Speicher wäre der COP=1, gehst du über die Wärmepumpe schaffst du vielleicht COP=3,5.
Eine kWh PV-Energie heizt mit Heizstab also ca. 800l Wasser um 1K auf bzw. 400l um 2K, 200l um 4K usw.
Über die WP sind es aber 3000l um 1K, 400l um 7,5K und 200l um 15K.
Du hast nicht geschrieben, wie viel PV-Energie du im Puffer speichern willst, aber zumindest im Fall, dass du über die WP den Speicher beheizen willst, werden 200l Volumen schnell an ihre Grenze kommen, auch wenn du parallel Heizenergie abnimmst.
Hallo Karl,
sorry für die verspätete Antwort, danke für deine ausführliche Antwort. Nach Recherchen im Internet unter Berücksichtigung meiner WP Konfiguration(Vitocal 250-A Modular, habe ich mich für einen Behälter mit einem Inhalt von 200l. Bei einer modulierten WP ist ein überdimensionierte Heizwasser-Puffespeicher nicht notwendig.
Damit eine regelbare WP im optimalen Bereich Arbeitet wird von den Experten eine ungefähre Berechnung mit einem Faktor : (15-35)l/kWh -> 20l/kWh vorgeschlagen.
Faktor[l/kWh] x Nennleistung-WP[kWh],
also für meinen Fall gilt :
20l/kWh x 10kWh= 200l.
Grüße Franco
Na dann passt's doch.
Wie ABR aber auch schon ausgeführt hat eine evtl größere PV berücksichtigen. Wenn das geplant ist macht evtl der größere Sinn.
Abwägungssache - PV Strom steht halt auch nicht immer zur Verfügung.
Ich hab ne kleine "Balkonsolar" mit 2000W und 5 kW Speicher. Das reicht zumindest in den Sommermonaten für Hausstrom und den 200 l WW Speicher.
Gruß Karl
Na schau mal da.
Mein Vorhaben deck sich mit deiner Lösung.
PV mit 2kWh mit 4 Paneele und 4 MPP mit Anker Speicher 4,7kWh, kann per SW auf 1200W Ausgang umgeschaltet werden 🤔. Zwei Paneele mit 800W habe ich schon auf der Ostseite. Die restlichen 4 Paneele kommen auf die Süd-Seite.
Möchte nur meinen Tages- und Nachtbedarf abdecken.
Grüß
Franco
Du weißt natürlich das pro Zähler nur 1 Anlage installiert werden darf und das die Gesamt- und Einspeiseleistung ins Hausnetz sowie die Anzahl der Paneele begrenzt ist.
Meine läuft noch mit 800W. Ganz ohne Netz schaff ich's im Sommer ohne Netz auch nicht. Sind ja auch Verbraucher mit mehr Leistung dabei (Herd, Plugin Hybrid) aber sehr deutliche Reduzierung.
Gutes gelingen.
Was im Netz steht ist Mist.
Ein größerer Pufferspeicher kann mehr Energie speichern bei kleinerer Vorlauf Temperatur.
Der Puffer belastet das Systen nahezu garnicht.
Wenn die Vitocal anläuft ist die 2 Grad unter Soll.
Mit der erforderlichen Vorlauftemperatur läuft Sie so lange bis die Heizkreise keine Wärme mehr abnehmen.
Danach füllt Sie den Puffer mit max. 2 Grad, bei meinem 910L Puffer weniger als 2KWh Wärme.
So landen max. 4KWh Wärme im Puffer, also weniger als 1KWh Strom.
Mit Fußbodenheizung lässt sich gut Energie in den Fußböden speichern.
Das geht auch nur in Grenzen sonst wird das in 3..4 Stunden sehr warm im Haus.
Hier würde ich mir eine Einstellung zur Begrenzung wünschen.
So hätten auch Konvektor Heizkreise eine bessere Chance die Wärme in die Räume zu bringen.
Möbel und Wände könnten etwas Wärme speichern.
Und bei Fußboden Heizung gibt es Abends keinen Hitze Schock.
Im Erzwungenem Betrieb über PV wird die Vorlauf Temperatur auf das Maximum der Heizkreise
hochgestellt.
Eine Mischung aus beiden ist gut, das der Puffer etwas aufnimmt und die Heizkreise bis zum abschalten
der Thermostate.
So wie gestern mit 1 1/2 h Sonne, Vorlauf von 29 auf 35 Grad.
Selbst als Abends die Außen Temperaturen bis auf 1 Grad gefallen waren.
Hat der Puffer und die gespeicherte Energie das Haus von 13:30h bis kurz vor 24h beheizt.
So lassen sich auch die wenigen Sonnenstunden im Winter mitnehmen.
Gruß Frank
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