Hallo Gemeinde,
ich habe seit zwei Woche eine Vitocal 250 A mit neuen Niedertemperatur Heizkörpern von Kermi (x-flair 33).
Zur Zeit ist mir noch nicht klar, wie ich die Heizkurve einstellen muss, das die Wärmepumpe nicht taktet.
Als Wohnraumtemperatur habe ich 22°C eingestellt.
Die Neigung der Heizkurve steht auf 0,8 und das Niveau auf 0.
Damit komme ich recht gut auf die 22°C in den Räumen.
Bis auf das Schlafzimmer sind alle Thermostate voll aufgedreht.
Die Heizzeit beginnt um 6:15 Uhr und endet zur Zeit erst mal um 10 Uhr.
Außentemperaturen 6:00 12°C und 10 Uhr 15,5°C, also Übergangszeit.
Nur läuft die WP nun erst mal von 6:15 bis ca. 6:50, 7:30 bis ca. 8:00 und dann nochmals von 9:00 bis ca. 9:20 Uhr.
Die Informationen aus diesem Tread https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Heizungsthermostate-optimieren-fuer... habe ich alle gelesen, auch das Dokument von Guennie https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/customers-heatpump-hybrid/63385/...
Habe ich in der Übergangszeit eigentlich eine reelle Chance die WP ohne Taktung ans laufen zu bekommen?
Danke für eure Unterstützung
Mein Heizungsbauer hat mir mal gesagt das mit den Niedertemperaturheizkörpern die Auslegung der WP identisch zu einer FBHzg wäre. Ob das korrekt ist, das sei mal dahingestellt, aber ich würde testweise mal die Heizkurve flacher einstellen. 0,4 wäre mein Startpunkt.
Ansonsten kannst du mal ein paar mehr Infos schicken, Dämmung des Hauses, du heizt aktuell ja nur ca. 4 Stunden, wieweit kühlt das Haus in den nächsten 20 Stunden wieder runter?
Hast du einen Puffer in deinem Heizkreis? Bei deinen Angaben würde ich auf nein tippen.
Was für eine Version der 250A hast du 10 oder 13kW? Und was hattest du früher für eine Heizung und Verbrauch.
Passt die WP zur Heizlast deines Hauses?
Nicht besonders hilfreich, aber ich vermute ohne weitere Infos wird es keine besonders guten Ideen geben.
Viele Grüße
Marc
Ohne Puffer wird die wohl weiter takten. Unter 10 Grad Außen lass ich unsere WP nur WW machen, ab 12 bis 16 Uhr. Wie @mbauer666 schon geschrieben hat, ohne mehr Infos...
Mit einem Puffer Speicher läuft unsere bei 4 Grad außen und Kurve auf 0,6, Haus Baujahr 1970, gedämmt mit Radiatoren, bei einer Vorlauftemperatur von 32,5, Puffer 35 Grad ca. 2 Stunden und bis zum morgen gar nicht mehr. Zimmer Temperatur steht auf 20 und nachts auf 19 Grad. Dieser Puffer macht eine Menge aus. Unsere Heizung ist mit 13 KW angegeben. Bis jetzt habe ich nicht mehr wie 800 Watt Leistungsaufnahme gehabt.
Das wird sich aber wohl noch ändern.
Hi Christopher, interessant wäre auch der Volumenstrom in deinen Heizkeis(en).
Wenn du eine extra Pumpe für deinen Heizkreis hast, dann kannst du mal schauen, ob du den Volumenstrom erhöhen kannst. Möglicherweise transportierst du so mehr Wärme in dein Haus, was dazu führen kann das die WP etwas länger läuft.
Grüße
Marc
Würde vermuten das die Wärmepumpe zu groß fürs Haus gewählt wurde. Gibt mittlerweile aber auch noch die 4, 6 und 8er WP.
Hier werkelt eine 252.a10 ohne weiteren Puffer. Heizung ist noch aus, macht bisher nur Warmwasser.
Hallol zusammen,
dann versuche ich mal die Fragen zu beantworten:
Es ist ein altes Fachwerkhaus, Baujahr vor 1895 mehrfach umgebaut.
Wurde ca. 1997 komplett saniert inkl. Dämmung. Im Jahr 2006 wurde das Dach komplett neu gedeckt mit 10cm Aufsparrendämmung.
Unser Gasverbrauch lag im Winter 2021/2022 bei 17700kW Gas und im letzten Jahr 2022/2023 bei 13000kW Gas.
Hatte gestern zum probieren mal den Heizzeitraum auf 6 - 10 Uhr eingestellt um zu schauen, wie sich die WP verhält und ich nicht unnötige viele Starts der WP habe.
Das Haus verliert bei den derzeitigen Außentemperaturen, wir haben gerade 23° über Nacht ca. 1°C.
Es gibt nur einen Warm-Wasser-Speicher 300 Liter, Heizungspuffer ist keiner verbaut.
Als Anlage habe ich eine Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A13
Als Volumenstrom habe ich ca. 850l/h.
Eine extra Pumpe für den Heizkreis habe ich nicht.
Wieviel Quadratmeter Wohnfläche hast Du denn, das Haus ist somit energetisch Stand 1997, das Dach wurde dann erst später im Jahr 2006 gemacht.
ca. 140m² Wohnfläche, im OG aber mit Dachschräge und Raumhöher 1,98m
Hmm,
wenn ich deine Verbrauchsdaten hier eingebe, dann komme ich auf eine Gebäudeheizlast von unter 6kW.
Versuch mal selbst, du hast detailliertere Infos.
Dein Volumenstrom von 850l/h ist eigentlich zu wenig, der Mindestvolumenstrom für die Wärmepumpe ist mit 1000l/h angegeben. Da die WP offensichtlich nicht auf einen Fehler läuft würde ich vermuten das ein Überströmventil öffnet.
Wenn das so stimmt, dann ist die WP zu groß und die Hydraulik hinter der Wärmepumpe nicht gut.
Ich würde mir von deinem Heizungsbauer mal die Wärmebedarfsberechnung zeigen lassen, um zu sehen, warum er die 13kW Ausseneinheit eingebaut hat, mal Fragen wo den der Bivalenzpunk sein soll und auch die Hydraulik erklären lassen. Von Viessmann gibt es einen Planungsleitfaden für Wärmepumpen. Es lohnt sich, den vor dem Gespräch mit dem Heizungsbauer durchzulesen.
Aber Achtung, ich habe nur selbst angelesenes Halbwissen, vielleicht melden sich noch Leute mit mehr Kompetenz.
Grüße
Marc
Ich würde behaupten, dass die WP definitiv zu groß ist.
Hier werkelt eine 10er, 210m2 Wohnfläche, Baujahr 1980 nicht gedämmt, nur oberste Geschossdecke und noch Fenster aus dem Ursprungsbaujahr.
Den Planungsleitfaden von Viessmann habe ich erst nach der Installation bei uns gefunden. Daher konnte ich feststellen, dass der Heizungsbauer einiges was Viessmann vorschreibt nicht beachtet hat.
Hast Du vorher mal getestet wieviel Du durch die Heizkreise mit den Pumpen durchbekommst?
@Awot252 schrieb:Hast Du vorher mal getestet wieviel Du durch die Heizkreise mit den Pumpen durchbekommst?
Nein, wüsste auch nicht, wie ich dies mit der alten Vaillant Gasheizung hätte machen sollen
Wieviel Volumenstrom hast bei nur Warmwasser?
@Christopher66, um vielleicht die Stimmung etwas zu verbessern, die 250-A13 scheint als untere Modulationsgrenze mit 4kW Heizleistung zu laufen. Ist zwar ein bisschen wie mit 'nem Porsche nur mit Standgas zu fahren, aber das ist aktuell vermutlich nicht deine dringendste Baustelle.
Grüße
Marc
900l/h
900l/h in den WW-Puffer ist auch nicht viel. Hast du lange Wege zum Puffer? Die Leitungen zwischen dem Puffer und der Inneneinheit sind ja vermutlich neu und damit den richtigen Querschnitt und ich gehe davon aus das dein Heizungsbauer auch einen Puffer gewählt hat, der zur Wärmepumpe passt.
Es kann aber auch sein das ein "Filtersieb" in der Ausseneinheit sich zugesetzt hat, das passiert oft, wenn die Leitungen nicht ausreichend gespült wurden. Dann sinkt der Volumenstrom immer weiter.
Das Sieb scheint man selbst reinigen zu können, habe ich aber noch keine Erfahrung mit.
Grüße
Marc
Bei uns hat der Heizungsbauer DN25 genommen, obwohl ich ihm noch mitgeteilt habe, dass DN32 die korrekte Ausführung wäre und er DN32 verwenden soll. Aber er meinte ich habe keine Ahnung. Die Planungsanleitungen weisen min. DN32 aus.
Wie ist das bei euch?
Ich hab auch nur Halbwissen. Wo bekommt Ihr die Daten zum Volumenstrom her?
Entweder im Menü ablesen oder in viguide.
@Awot252 schrieb:Bei uns hat der Heizungsbauer DN25 genommen, obwohl ich ihm noch mitgeteilt habe, dass DN32 die korrekte Ausführung wäre und er DN32 verwenden soll. Aber er meinte ich habe keine Ahnung. Die Planungsanleitungen weisen min. DN32 aus.
Wie ist das bei euch?
In meiner Montageanleitung steht CU22 x 1mm für Warmwasserspeicher und CU28 x 1mm zur Außeneinheit und ins Heizungssystem.
CU 28x1 sind doch die Anschlüsse für die Wärmepumpe, aber doch nicht die Angaben für die Verbindung Inneneinheit und Außeneinheit.
Alle Infos als Download und weiteres nützliches.
Ich lese da DN32 zwischen Inneneinheit und Außeneinheit in der Planungsanleitung.
Ja aber Du hast ja keine Ahnung laut deinem Heizungsbauer, zumindest bist Du aber in der Lage etwas gelesenes auch richtig zu interpretieren 😅
Und unter welchem Punkt finde ich das? Viguide hab ich nicht, bzw keine Anlage hinterlegt.