Ich habe jetzt die Daten unserer 250 A über ein Jahr lang ausgewertet, die Werte für den Strom vom Zwischenzähler und die erzeugte Wärmemenge vom externen, geeichten Wärmemengenzähler.
Ich komme dabei im Mittel auf einen COP von 2,6.
Kann das sein? Der theoretische COP laut Datenblatt für verschiedene Außentemperaturen ist wesentlich höher!
Bei den Starts.
Wegen der fehlerhaften Zählweise der Starts des DLE gibt's genügend Lesestoff im Forum.
Und ja, eigentlich sollte die WP den Großteil der Heizenergie mit den dafür benötigten Temperaturen direkt ohne Umwege, mal abgesehen von Speicher der für die WP gedacht ist, in den Kreislauf abgeben und die Gastherme für Extremfälle bereitstehen.
Wie das in der Praxis dann mit einer nicht Hybrid Ausführung umgesetzt wird??
Gruß Karl
Legionellen sind ja erstmal raus da sie aktuell nur für Heizung arbeitet.
Die "Nicht-Hybride" Einstellung sollte an sich im Sommer aktiv sein. Bei den sommerlichen Temperaturen arbeitet die WP mit einem sehr guten COP, dann gehört die Therme komplett Offline.
Aber der sehr gute COP im Sommer wird natürlich hintenraus durch die 60 Grad "sabotiert" .
Der Vollständigkeit halber
wie viele Starts und Betriebsstunden werden denn für den Verdichter angezeigt?
Abrufbar in ViCare - Kachel Status - Wärmepumpe und dann Gerätestatus.
Darunter sind ja auch die Daten des DLE ausgewiesen.
Gruß Karl
Die Gastherme wird überhaupt erst Sinn machen wenn die AT deutlich ins Minus gehen.
Das Problem scheint mir zu sein, daß die WP wohl den Umweg über einen zweiten (alten?) Speicher der ursprünglich zur (alten) Gasheizung gehört geht und keinen direkten Zugang zum Heizkreislauf hat. Vielleicht klärt sich das ja noch. An den WW Kreislauf scheint sie nicht angeschlossen zu sein wo der PV Strom in den Sommermonaten hier am besten eingesetzt werden könnte.
Da könnte man sagen JAZ ist egal da Strom nichts kostet.
Alleine durch den Austausch zwischen den Speichern geht Energie verloren und dann zusätzlich der jeweilige Speicherverlust - hier gleich 2x.
Normalerweise möchte man die Gastherme abschalten und erst dazunehmen wenn man sieht daß die WP Energie nicht mehr mit mindestens Faktor 3 erzeugt.
Gruß Karl
Hat der TO schon mal mit seinem HB gesprochen, und den gebeten mit seinem Viessmann-AD vorbeizukommen um eine WP- konforme Hydraulik und E- Schaltung anzustreben ?
Hier wird nur über Symptome gefachsimpelt...
Hätte das von Beginn an so realisiert werden können? Könnte die Viessmann WP die Buderus-Therme steuern?
Das Problem ist, dass die 11kW WP für das Haus mit 7 WE nicht ausreichen würde.
Wer sind TO und AD?
TO Thread Owner (in dem Fall du selbst) und AD Außendienst
Zitat @Willmann
Hätte das von Beginn an so realisiert werden können? Könnte die Viessmann WP die Buderus-Therme steuern?
Das Problem ist, dass die 11kW WP für das Haus mit 7 WE nicht ausreichen würde.
Die VM WP muss nicht die Therme "steuern" Es läuft problemlos, nur eben anders herum.
Die WP läuft bei dir 24/7 durch, sollte sie entweder den Heizungs VL oder die WW Temperatur nicht schaffen, dann schiebt die Therme nach. Man muss nur die Temperaturfühler (plus Hysterese) der Therme entspr. einstellen. Ohne jeden Eingriff in die WP.
Du stellst bspw. xx Grad VL an der WP ein. Schafft sie die XX Grad nicht mehr und sackt 3 Grad ab, trotz Vollast, dann würde die Therme mit schieben wenn diese bspw. diese xx Grad - 3 Grad als Starttemperatur hätte. Man muss nur eben das "Ausfummeln" und mit der Hysterese rechnen.
Bei mir ist es genau umgedreht, ab Herbst/Winter ( bzw. wenn wir die Wärme vom BHKW los werden) läuft das BHKW 24/7- das (den Motor) lassen wir nicht takten . Gibt es Unterschreitung vom definierten WW oder dem Heizungs-VL, so schiebt die WP nach, moduliert das fein aus.
Ersetze also den Begriff BHKW durch WP bei dir dann läuft es. Also bei dir 24/7 die WP.
PS: Der E-Heizer sollte dann aber AUS bleiben, sonst verheizt du teuren Strom wenn du billiges Gas verheizen kannst !
OK. Danke. Das klingt sehr vernünftig.