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Vitocal 250-A, Außeneinheit klappert sehr laut bei Frost

Moin, 

 

wir haben seit Ende Oktober die oben genannte Wärmepumpe im Betrieb. Die letzten zwei Wochen ist es ja bekanntlich sehr kalt gewesen (sogar hier in Schleswig-Holstein), sodass die WP ordentlich zu arbeiten hatte. Je länger die Minusgrade angehalten haben, umso lauter und deutlich wurde nun ein Klackern in der Außeneinheit. Mittlerweile ist es so laut, dass es durch die halbe Straße hallt. 

Mich würde interessieren, ob das ein Einzelfall ist, oder jemand hier das Problem bereits kennt?

 

Den Heizungsbauer habe ich bereits informiert. Der will sich das Problem demnächst ansehen. 

Wenn der mir erklären kann was da los ist, werde ich das hier ergänzen. 

Ich versuche ein Video anzuhängen, falls das klappt. 

VG Chris

56 ANTWORTEN 56

Ich habe das gleiche Phänomen, klingt wie Eisbrocken am Ventilator.

Moin JoeBoe,

 

ich hatte den Beitrag eigentlich gelöscht, dachte ich. Ich hatte einen weiteren Fall im Forum gefunden und dort kommentiert. 

hier findest du alle Details:

https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-A-stundenlanges-Rappeln... 

VG

Danke für den Hinweis.

Hallo, ich habe die gleiche Anlage seit 4 Wochen in Betrieb. Seit es so kalt ist, habe ich das identische Geräusch in meiner Außeneinheit. Mein freundlicher Heizungsinstallateur sagte gestern es liegt am Eis in der Anlage. Angeblich kann hier man einen Heizring nachrüsten. Genaueres weiß ich noch nicht...

Auf jeden Fall finde ich, dass ein Betrieb bei  -10 Grad für eine Heizung zum normalen Einsatzbereich gehört, und hier ein geräuschfreier Betrieb erwartet werden kann. 

Wir haben noch einige andere Fehler und ich komme mir langsam vor, wie das Versuchslabor von Viessmann...

Gruß, Niclas 

Moin, Habe die selbe Anlage, Es kommt von einer Eisbildung am Ventilatorring, da fangen die Ventilatoren an zu Schleifem, Abhilfe schafft eine Ventilatorringheizung. Auch eine Begleitheizung in der Kondenswasserwanne wäre dann sinnvoll gleich mit nachzurüsten.

LG Daniel 

wir haben das gleiche Problem. Die Heizungsfirma rät zum Einbau einer Ringheizung. Wir sind hierüber durchaus enttäuscht, da dies unerwartete Zusatzkosten verursacht, sowohl fixe als auch variable (Strom).  😕

Die Funktion hat Flo unten beschrieben:

 

https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Ventilatorringheizung/m-p/293269#M6...

 

Die Bestellnummer ist ZK 06023 aus dem Schweizer Bestell Formular.

 

Ich lasse sie nachrüsten bevor mir. Irgendwann die Schaufelblätter abbrechen. 

Wenn ich alle Infos bedenke, die ich bisher dazu gefunden habe, denke ich auch, dass diese Ringheizung der falsche Weg ist. 
Ich frage mich auch, beheizt diese Ringheizung den gesamten Ring? Wenn ja, wäre das aus meiner Sicht eine große Verschwendung von Energie. 

In einem Kommentar hieß es, dass der Sog der Rotoren nach dem Auftauprogramm das Wasser in den Ring zieht. Ich könnte mir also vorstellen, dass ein feinmaschiges Netz im unteren Bereich des Ringes (vielleicht 10cm hoch) bereits helfen könnte. 

Ich hatte das Problem auch und bevor ich irgendwann die Ventilatoren tauschen muss möchte ich gerne im Vorhinein verhindern das mir das wieder eingefriert, die Heizung läuft nicht permanent sondern nur kurz vor dem Abtauen ca 180 Sek und schaltet sich mit dem Ausblasen wieder ab, so sollte eine wieder Eisbildung verhindert werden. In der Schweiz z.B. Ist sowas ab Werk verbaut und so hört man dort von keinen einen Fall mit solch einen Problem. Ich lasse das nachzurüsten und werde natürlich berichten. Auf Eigenregie etwas zu basteln will ich auf jeden Fall vermeiden, vorallem wenn dann die Anlage deswegen abfackelt bleibe ich auf den Kosten stehen.

LG Daniel 

Ich werde auch nichts basteln. Ich wollte mehr darauf hinaus, dass sich eine 100W Zusatzheizung an den Ringen für mich als etwas übertriebene und sehr bequeme Lösung anfühlt. Insbesondere wenn diese nicht grundsätzlich verbaut werden und man gezwungen wird etwas nachzukaufen, damit die neue Heizung so funktioniert wie sie es von Anfang an hätte tun sollen. 

Ich würde mir wünschen Viessmann würde das Problem detaillierter kommunizieren. 

Natürlich haben Sie im dem Sinn Recht, es geht immer nur ums Verkaufen, die Anlagen werden bei uns fast blank ausgeliefert. Es ist auch Aufgabe der Heizungsfirmen die Anlage so zu konzipieren das die auch für den jeweiligen Aufstellort ausgelegt ist. In meinem Fall wohne ich in einem Kälteloch wo es 3 km auf der Anhöhe plötzlich 5 Grad Temperaturunterschied gibt. Ich denke die Anlagen sind zwingend vor dem aufstellen richtig zu Konfigurieren, dann hat man hinterher weniger Probleme.

Und ja leider hält sich Viessmann immer etwas bedeckt. Da wünscht man sich mehr Infos, vorallem auch mehr Einstellmöglichkeiten an der Anlage als Endverbraucher.

LG 

Hallo Zusammen,

 

gleiches Problem hatte ich die letzten Tage auch bei mir. Seit heute Morgen wieder verschwunden.

Hab meinen HB  gefragt was er dazu meint. Ein leises Klackern wäre ja noch OK aber es wurde zwischenzeitlich richtig laut. Hab ihm auch gleich mal die Infos aus dem Forum hier weitergeleitet.

 

VG Alex

Wir haben seit heute Morgen genau das gleiche Problem. Die Temperaturen hier in München sind unter Null mit Eis, und die Wärmepumpe macht fast den ganzen Tag über viel Lärm. Es klingt genau wie das Geräusch, das Sie aufgenommen haben.

Hallo Chris ich habe dasselbe , laut Fa. Viessmann bin ich aber der einzige in Deutschland ha ha ha.

Es bildet sich bei dementsprechender Witterung Eis an der Lüfterzarge und dann streift der Lüfter daran. Ungesund . In Schweden Soll das öfters vorkommen deshalb gibt es eine Abhilfe Heizring um Lüfterzarge kosten je Lüfterzarge 250 Euro und Einbau. Ich bin nicht bereit hiet die kosten zu übernehmen und werde ggf. Klagen. Habe eine Heizung für den Winter gekauft nicht fürs schöne Wetter. Übrigens an dem vorgänger Modell vor Auslieferung Juli soll das nicht sein. Wir haben allso das neueste und somit fie A Karte.

Wünsche Dir viel Glück.

 

Selber Zustand hier mit Ausseneinheit von April 23.

Für mich klar ein Garantiefall wenn ein Gerät nach nicht mal einem Jahr bei üblichen Witterungsbedingungen nicht ordnungsgemäß funktioniert (Geräusche, Verschleiß vorprogrammiert). Heizungsbauer gibt Auskunft dass Viessmann das nicht als Garantiefall ansieht. Wird wohl auf eine Auseinandersetzung hinauslaufen. So verdirbt sich Viessmann seinen bisher guten Ruf - und die Nachbarn sehen welche Geräte besonders laut sind.

Frige

Sehe hier ebenfalls den Hersteller in der Pflicht auf ihre Kosten die Anlagen entsprechend  nachzurüsten, damit sie auch bei Minus Graden einwandfrei funktionieren.

Als ich 1998 den neuen Mazda MX-5 NB gekauft hatte, hatte dieser bei Regen ein extremes Nassbremsproblem, da zu viel Nässe auf die Bremsscheiben geschleudert wurde. Hier wurden nach kurzer Zeit auf Kosten von Mazda entsprechend Regenableitbleche nachgerüstet. 

Fazit: eine Wärmepumpe muss im Winter einwandfrei funktionieren, so wie auch ein Roadster bei Regen vernünftig zu bremsen hat 🤓

 

Hier genau das gleich Problem.

Gibt hier zig Threads mit dem Problem.

Identisches Problem bei mir seit dieser Nacht: Lautes metallisches Klackern. Wir haben -8 Grad.

Ich reihe mich mal mit ein. Allerdings hatten wir das Problem "nur" Anfang Dezember, da es neben Frost auch noch recht feuchte Luft gab und entsprechend oft abgetaut werden musste. Bei trockener Kälte tritt das Problem des "hämmerns" anscheinend eher selten auf. Und ich sehe es genauso wie @ChrisBehr:

Je nach Ansteuerung, wann das Heizband wie läuft (bspw. schon während des Ladevorgangs des internen Puffers - zuzutrauen wäre es es Viessmann) geht ne gehörige Ladung Strom in die Luft. Es mag zwar nicht viel klingen (0,015 kWh) allerdings pro Abtauvorgang und pro WP. Bei angenommenen 50 Tagen im Jahr, bei welchen 10 Abtauvorgänge auftauchen, wäre das pro WP 7,5 kWh. Je nachdem was man dem Marketing noch zutraut (50.000 Anlagen sollten es dennoch werden) sind wir bei 375.000 kWh - pro Jahr. je nach Vorliebe entspräche dies einem alten Windrad (so Mitte der 90er, ca. 250 kW) oder einer PV-Anlage mit schlappen 0,3 ha...nur für ein kleines Heizband!

Stattdessen fände ich es zielführender den Abtauvorgang zu optimieren:

Aufgrund der starken Abkühlung des Verdampfers bei Ladung des internen Puffers (<-20 °C dürfen es da schon sein), wird natürlich auch der Lüfterring auf ähnliche Temperaturen gebracht und das halt bei hoher Luftfeuchte sehr oft (tlw. aller 40 min). Wenn anschließend der Wassserdampf über diese kalte Fläche gepustet wird, gibts halt Blitzeis - und der nachströmende Dampf strömt nicht lange genug, um den Ventilatorring wieder auf >0°C zu bringen. Bei uns gab es auch nur am oberen Lüfter Eis. Ich tippe mal auf die stärke Abkühlung aufgrund der 5% höheren Drehzahl.

Sollte der Abtauvorgang keine Abkühlung auf -20 °C bewirken, so würde es der "Abtauwasserdampf" vermutlich schaffen, den Ventilatorring auf >0°C zu bringen und alles wäre in Butter!

Nur noch als Info: der Lüfter kostet schlappe 450€ und ebmPapst schreibt auf ihrer Website (zumindest für die dort gelisteten Axialventilatoren): "Wenn die Gefahr der Vereisung besteht, darf der Ventilator nur mit einem Heizband im Wandring betrieben werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei ebm-papst.; Als Ventilator nur für den Einsatz am industriellen Verdampfer geeignet "

Demensprechend gehe ich mal davon aus, dass Viessmann eher geplant hat, durch den innenliegenden Ventilator diesen Eisfrei zu halten (die Luft ist ja schon trocken und kann nicht nochmal kondensieren). Außenliegende Ventilatoren haben diesen "Luxus" nicht

Hier eine Aufnahme

Unsere WP haben wir seit November 2023. Wie ich schon geposted habe, haben wir das gleiche Problem gehabt. Wir haben von unserem Heizungsbauer, der uns die WP eingebaut hat, ein Angebot für das Nachrüsten der Ventilatorringheizung, um der Vereisung vorzubeugen, bekommen. Im Angebot steht 1 x Ventilatorringheizung Zum Schutz des Ventilators vor Vereisung (Für Klimaregionen mit längeren Frostperioden) . Das Angebot inkl. Installation liegt bei über 2000 Euro Brutto! Findet ihr es in Ordnung, dass wir das Teil auf eigene Kosten Nachrüsten müssen?

Hallo 

Denke dies ist ein kulanzfall,

Mein Heizungsbauer hätte nur das Material verlangt laut Aussage je Heizring 250 Euro, wobei ich die Herstellungskosten auf höchstens 30 Euro schätze. Einbau 40 minuten. Hier will sich jemand auf kosten anderer bereichern.

Schrecklich. Ich werde auf jedenfall nichts bezahlen den ansonsten gehe ich zum Anwalt. 

Aber das müssen Sie entscheiden. Bei den Geräuschen wäre beim Auto kein TÜV möglich, die gilt übrigens auch bei Wärmepumpen

Die Geräusche sind um ein vielfaches des erlaubten. 

Viel Glück 

 

Bei den Preisen könnte man sich auch selbst was basteln mit Temperaturschalter und Thermo Tech Heizklebefolie. 😕

Such Dir einen Anwalt für Bau und Architektenrecht, der soll den Fall übernehmen. Hoffe Du hast eine Rechtsschutz, die das übernimmt.