Hallo,
wir hatten anfangs Probleme mit der WP, da immer viel Schlamm im Umlauf war. Die alten Röhrenheizkörper wurden nicht ersetzt.
(Unser Haus ist 50 Jahre alt. 49 Jahre wurde es mit einer Ölheizung mit Röhrenheizkörpern beheizt.
Das Heizungswasser wurde bei Druckabfall immer mit normalem Leitungswasser befüllt.)
Zuerst war versehentlich bei der Installation der WP der Blasenabscheider und der Schlammabscheider falsch gegen die Flussrichtung eingebaut. Nachdem dies behoben wurde, verbesserte sich die Situation.
Ich habe den Schlammabscheider regelmäßig gespült und das Außensieb gereinigt. Nach
einiger Zeit konnte ich die Spülintervalle auf monatlich hochsetzen und es kam immer weniger Schlamm. Der Volumenstrom war um die 1100.
Ich habe diesen Herbst das OG 1 komplett renoviert und dann einen Feinputz auftragen lassen.
In diesem Zusammenhang habe ich auch die alten Röhrenheizkörper in den ehemaligen Kinderzimmern abbauen lassen. Die sollten dann nach der Renovierung mit modernen Heizkörpern ersetzt werden.
Nach dem Abbau dieser beiden Heizkörper fiel der Volumenstrom von 1100 auf 800. Ich haben dann wieder mehrmals gespült und das Sieb geputz, dann ging der Volumenstrom wieder auf über 1000 hoch.
Nach dem Verputzen habe ich die Schlafzimmerheizkörper zwecks Trocknung angeschaltet. Die wurden jedoch nur lauwarm. Alle anderen Heizkörper haben normal gut geheizt.
Der Heizungsmonteur hatte keine Erklärung dafür. Er hat dann bei den abgebauten 2 Heizkörpern der Kinderzimmer seinen Schlauch angeschlossen und festgestellt, dass nur wenig Heizungswasser durchfließt. Dann wurde 3 Tage ein BWT zur Reinigung angeschlossen und bei der Primärkreispumpe der Sollwert auf 100 % hochgestellt (vorher bei 56 %). Der Istwert war danach bei 84 % (vorher bei 59 %).
Der Volumenstrom ging von 100 auf 1500 hoch.
Dann wurde die BWT abgebaut und danach die beiden neuen Heizkörper eingebaut.
Die beiden neuen Heizkörper werden nur lauwarm, unten sind sie ganz kalt. Bei den Schafzimmerheizkörpern das gleiche. Im OG 1 ist noch ein weiterer Heizkörper der Badheizkörper, der heizt so gut, dass wir ihn immer nur auf 3 einstellen. Vor drei Jahren wurde im Rahmen der Badsnierung ein neuer eingebaut.
Nun habe ich drei Fragen:
Kann man den Sollwert der Primärkreispumpe dauerhaft bei 100 % lassen? Der Volumenstrom ist immer noch bei 1500.
Hätte das BWT nach der Installation der beiden neuen Heizkörper noch einige Zeit weiter in Betrieb sein sollen, dass auch diese Heizkreise durchgespült werden?
Gerade habe ich mit einem Infrarotthermometer die Temperatur der Heizungsrohre direkt vor dem Thermostat gemessen. Die Heizkörper sind schon viele Stunden auf 5. Bei den Heizkörpern die gut heizen ist die Temperatur um 37 Grad, bei den lauwarm heizenden im Schlafzimmer und den Kinderzimmern ist die Temperatur um 30 Grad. Wenn jetzt laienhaft ausgedrückt zu wenig Energie zu den lauwarm heizenden Heizkörpern kommt, wie kann man feststellen an was das liegt? Wenn je Leitungen keinen ordentliche Durchfluss haben, wie kann man das beheben ohne die Leitungen zu beschädigen. Ich möchte nicht unbedingt einen Rohrbruch oder einen Rohrriss riskieren.
Sind die Rücklaufventile denn aufgedreht?
Evtl. das HZK Ventil Eingang zu niedrig eingestellt?
Kann ja nur an den HZK liegen.
Ja, die Rücklaufventile sind aufgedreht.
Die Eingangsventile sind auch richtig eingestellt.
Und du meinst sicher die Sekundärpumpe oder ? Die Primärpumpe hat nichts mit dem Volumenstrom zu tun.
Sind es Ventilheizkörper ? Wenn ja, schau dir mal die Voreinstellung an. Wir hatten auch schon Modelle, da stand die Scala auf 1. Auch ein Ausbau der Ventile ist mitunter nötig, da sich hier Schmutz festsetzen kann.
Ich habe auch die Ventile der Thermostatventile in Verdacht. Ich arbeite momentan mit ca. 1000l/h Volumen und heize 3 Wohnungen mit endlos langen Leitungen und ca. 20 Heizkörpern - einwandfrei !
Es kann nicht dein Volumenstrom sein. Tausche oder reinige die Einsätze der Ventile an den betreffenden Heizkörpern. Tlw. kleben die Dichtungen auch nur. Hab ich auch schon gehabt.
Ventilkopf runter und den Pin mit Spitzzange kräftig rein raus rütteln. Plus ggf. kleine Hammerschläge auf das Ventil , nicht den Pin ! Kann helfen, ansonsten ersetzen.
Ich habe das Gefühl dass gerade die älteren Danfoss gerne kleben.
PS: Befüllung mit Leitungswasser: Nicht Gut. Entmineralisiertes Wasser (sauberes Regenwasser oder beim Befüllen durch ne Enthärterkartusche laufen lassen) nehmen und den PH Wert nach dem Befüllen prüfen. PH 8-9 ist perfekt. Ansonsten mit Schwimmbad PH Plus in den Bereich bringen.
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