Hallo Zusammen,
habe seit IBN im März 2024 große Schwierigkeiten mit Luft im Sek. Kreis bei der WW Bereitung.
(Anlage mit Radiatoren und 400l Heizwasserpufferspeicher. Wurde komplett neu gefüllt)
Anlage wurde bereits 7 mal entlüftet, 2 zusätzliche Entlüfter im Sek Kreis eingebaut. WW Soll Temperatur
53 Grad = HB Vorgabe; Luft sammelt sich im SEK- Kreis in den Wendeln des TW- Speichers. Wird nach Start größtenteils entlüftet, ab ca. 50 Grad Sek- Kreis sammelt sich wieder Luft im Sek- Kreis; (Primärkreis ist dann größer 30 bar, 95Grad)
Ab 50 Grad würde zu Ausgasen passen, auch das nach Erhöhung Heizwassersystemdruck von 1,5 auf 2 bar die Situation besser ist. Im Anhang der Versuch Start und Laufsequenz im Video hörbar zu machen.
( Video läuft ggf. auch ohne Bild als Audio)
Kritisch wäre Undichtigkeit des Wärmetauschers, so das Kältemittel in den Sek- Kreis gelangt.
Hat jemand vergleichbare Erfahrung oder Lösung?
Die Software mag verstehen wer will. Aber 8 Grad außen, da versucht die WP natürlich die Abluft knapp oberhalb 0 Grad (selber gesehen: 0,5 Grad !) zu halten. Nur geht das nicht mehr so wirklich bei 6 Grad und tiefer, da kann man dann mit dem Delta bis 0 Grad keine Energie raus ziehen. Bei/ab/unter 7 Grad, je nach Leistung geht meine WP dann auf Minusgrade beim Ausblasen.
Die Ausblastemperatur, bzw. das Delta ist auch enorm abhängig von der geforderten Leistung.
Bei kleiner Hysterese fährt die Anlage weniger Peakleistung als bei 8k oder mehr.
Ggf. probierst du noch mal 3K Hysterese ? Trotzdem ist irgendwann mal "Ende" mit dem Ausblasen im Plus-Bereich.
Gestern Offline gewesen weil wir am BHKW gearbeitet haben, WP musste dann den Vorlauf von 32 Grad auf 50 Grad hoch holen.
Jo, da geht dann aber auch mit 80% Leistung und 15 Grad Delta bei der Ausblasluft die Post ab.
Klar - Das erforderliche Delta sieht man besonders, wenn WW bereitet wird. Das geht ja anfänglich bis auf 10/ 12 Grad am Verdampfer- die Zeit zur WW Bereitung darf ja auch nicht zu lange sein. Was ich meine ist, bei den Temperaturen 9 bis 6 Grad könnte die Anlage das Delta ggf verkleinern, dafür wäre die Laufzeit länger.
Allerdings sind das Reglereinstellungen - I-Anteil ggf auch P- Anteil, da kommen wir so sicherlich nicht ran - das wäre dann sehr anlagenspezifisch und müsste individuell ausgetestet werden.
lg Frank
Für gewisse "Entscheidungen" ist die WP Software leider zu dämlich.
Es ko**** mich an dass die WW Bereitung grundsätzlich schnell und mit hoher Leistung durchgeführt wird.
Das BRAUCHE ICH GAR NICHT - Viessmann, ihr habt da Murks programmiert.
Das Heizungswasser - Delta kann die WP sauber weich bis auf 30% Verdichterleistung ausregeln. Aber nicht die WW Bereitung, hier muss es immer volle Pulle sein. Ich habe schon ein paar Parameter geändert, trotzdem ist die Leistung bei WW Bereitung deutlich höher als bei Heizungs VL. Nicht alleine nur bei den Verdichter-Prozenten auf dem Display.
Ich habe einen 3P Powermonitor fürs ganze Haus, da sehe ich was die WP wann für welche Bereitung zieht.
Alleine schon dass man keine VL-Begrenzung = Max. Temperatur bei WW Bereitung einstellen kann ist schwachsinnig konstruiert.
Man muss extra in Codierbene 2 - Warmwasser - rein um dort das Delta am Sekundärtauscher von 5K auf 4K oder 3K zurück nehmen, erst dann wird die Power zur WW Bereitung etwas milder. Etwas !
WW Bereitung Leistung bei mit steigt immer dann an, wenn zeitgleich eine Wärmeanforderung Heizkreis kommt.
WW- Bereitung bei mir steht zur Zeit morgens auf 8.30 Uhr und nachmittags auf 17 Uhr. Zirkulieren zu Verbrauchszeiten 8.30 bis 12; 13.30 bis 14.30 und 17 bis 20 Uhr. Damit ist idR zur WW Start Zeit die Temperatur von 53 dann kleiner 48. Laufzeit morgens ca 30 min, Abends bis 1 h; Aktuell versuche ich, morgens Heiztemperaturabsenkung 4 Grad von 8.30 bis 9 und Abends 17 bis 18 Uhr. Damit sollte dann zur WW Zeit keine Wärmeanforderung vorliegen. Hab aber noch keine belastbaren Ergebnisse oder Nebenwirkungen.
lgf
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