Schönen guten morgen und schon vorab vielen dank für eure Unterstützung. Ich hab schon einige gute und hilfteiche Beiträge gefunden. Jetzt komme ich jedoch nicht weiter. Seit Mitte November bin ich im besitzt einer Vitocal 222-A. Seit dem.bin ich fleißig dabei die perfekte Temperatur Einstellung hin zubekommen und dabei auch effizient zu sein. Mein Glück das grade kaum sie Sonne scheint und die Temperaturen zwischen 2 Grad und -3grad schwanken. Also relativ gleichbleibend und eigentlich perfekt zum einstellen.
Vorab die Daten.
140qm Haus mit 2 Etagen und Fußbodenheißung in allen Räume. Im OG 3 Schlafräume(Heizung ausgestellt weil zur Nacht Fenster offen) und ein Bad (Ventil voll offen?
Im EG 2 Wohnräume(Ventil voll offen), Bad und Küche(Ventil voll offen) Kinderzimmer(ventil voll offen) flur und Abstellraum(kein ventil vorhanden)
Der Monteur hat mir leider keine Einweisung gegeben und die Einstellungen waren auch nur die Standard Werte. Das führte in den ersten Tagen dazu das der Verdichter komplett verrückt gespielt hat. In den ersten 2 Tagen schon 56 Starts und 36kwh Verbrauch am Tag. Außerdem hat das überstromventil krach gemacht sobald wir die handtuchheizkörper eingeschsltet haben.Da Wochenende war konnte ich mir ein anrufen bei der Firma sparen. Daher hab ich mir dann selbst belesen und erstmal alles soweit ei gestellt was man Kundenseitig einstellen kann.
Raum Soll 22Grad
Raum Ist 22Grad(Schnitt über alle Räume)
Vorlauf immer ca. 33,2Grad
Rücklauf ca. 30,5Grad
Warmwasser 46Grad
Neigung 0,5
Niveau -3
Mit der Einstellung bin ich bei maximal 3 Starts am Tag und im ca. 25kwh. Das Ventil wurde in der Woche ausgetauscht da es auch tropfte.
Jetzt zu den 2 Problemen:
1. Krach macht das neue Ventil trotzdem, aber jetzt nur noch 1-2mal am Tag und immerhin nur kurz. Weshalb ich vermute das hier nochmal die Einstellung nicht korrekt ist.
2. Taktet der Verdichter anfangs alle stunde und inzwischen alle 40min auf 80% fällt er wieder über die 40min ab auf 25%.
Parallel dazu steigt auch der Stromverbrauch. Also als die Taktung bei 1h war hatte ich 23kwh am Tag. Jetzt wo es alle 40min taktet bin ich bei26kwh.
Wo kann ich das einstellen das er auf 30% Durch läuft?
Oder hängt es vielleicht mit dem Ventil zusammen?
Vielen dank für all eure Antworten und einen schönen 1. Advent
Hallo Erno, ich würde aufs Überströmventil tippen: du schreibst, dass es ordentlich Rabatz machte, als ihr den/die Handtuchtrockner geöffnet habt - mein Gedanke dahinter ist, dass das Ü-ventil mit falscher Fließrichtung verbaut wurde und der Ventilteller bei höherem Volumenstrom zugezogen wird. Sekundenbruchteile später erfolgt ein Druckausgleich vor und hinter dem Teller und das Spiel geht von vorne los. Resultat: Rabatz.
Bei Anforderung an den Verdichter fährt meines Wissens auch die Pumpe hoch, die dann ebenfalls dieses Ü-ventilverhalten verursacht, evtl. mit weniger Geräusch, da der Teller dann sofort schließt und aufgrund des fortbestehenden Differenzdrucks auch kein Druckausgleich stattfindet. Mein Fazit: da der Verdichter innert der 40 Minuten von 80 auf 25% herunterfährt, statt mit ca. 40-50% weiterzuarbeiten, gehe ich von zu geringem Volumenstrom (welchen das Ü-ventil gewährleisten soll) aus. Voraussetzung für meine Annahme: System ist korrekt entlüftet.
Schönen 1. Advend.
Super danke für die schnelle Antwort. Daran hatte ich am Anfang auch gedacht. Aber da es ein anderer Monteur eingebaut hat, hätte ich gedacht das es nicht nochmal passiert. Woran erkenne ich denn das es richtig oder Falsch rum ist? Ich schick mal Fotos mit von dem Ventil. Vielleicht kannst du da was erkennen.
Es scheint alles entlüftet zu sein. Zumindest höre ich kein gluckern und alles wird warm.
Sorry, Anschlußgruppe nach oben haben wir noch nicht verbaut, nur zur Seite. Daher kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob das korrekt ist. Wenn aber der Vorlauf die linke Leitung mit dem Luftabscheider (was soll der da tun, die Mikroblasen kommen aus der FBH-Anlage!?) ist, dann stimmt die Fließrichtung. Etwas über 200 mbar Differenzdruck erscheint mir für eine Anlage mit FBH allerdings bisschen gering, da hätte ich Bedenken, dass sich ein großer Teil des Differenzdruckes/Volumenstromes über diese Ü-ventil abbaut und aus dem Heizkreis
ein recht kalter Rücklauf herkommt/ Heizkreis gar nicht ausreichend versorgt wird.
EDIT: Druckabbau über Ü-ventil = Strömungsgeräusche!
Wie genau funktioniert denn das Prinzip dieses Ventils? Ich schätze mal man müsste es eher aufdrehen? Wenn ja, bis wohin circa?
Und ich hab zwei abscheider.
Einen im Rücklauf der ausseneinheit. Siehe Fotos.
Und einen im Vorlauf aus der Heizung kommen. Damit keine blasen in die fbh kommen. So wurde es mir erklärt.
Hab jetzt mal das ventil eine Runde zu gedreht. Mal sehen was passiert.
Hab auch mal ein Foto von den Werten von vorher gemacht.
Ü-ventil öffnet bei dem eingestellten Druck, um in dieser Anlagenkonfiguration einen Mindestvolumenstrom für die Wärmepumpe zur Verfügung zu stellen, damit der Verdichter nicht hart ausschaltet, sondern vernünftig runtermoduliert und dann ggf. abschaltet. Wenn du es bereits verstellt hast, beobachte mal die Leistung der Pumpe und des Verdichters (steht jeweils neben den Symbolen), dann kannst du schon mal sehen, wie sich das Hydraulikverhalten deiner Anlage verändert.
EDIT: Ventil öffnet, wenn deine Stellorgane beginnen zu schließen, da z.B. Raumsolltemperaturen erreicht wurden.
Hmm also im ersten Moment dachte ich es wird besser, da die Abstände deutlich größer geworden sind. Jedoch kommt nun nach knapp 8h wieder das Geräusch. Nur deutlich intensiver. Siehe Video
Wow, das ist sehr laut! Solche Geräusche darf ein Ü-ventil nicht verursachen. Bist du zu 100% sicher, dass es komplett ersetzt wurde und nicht nur das Oberteil? Möglich ist auch ein Gussfehler im Unterteil mit blöden Strömungsverhältnissen. Bitte mal auf den höchsten Wert drehen und horchen.
Guten Abend.
Also ich hab das ventil gestern auf 4 gestellt. Auf den höchsten Wert hab ich mir nicht getraut. Das wäre ja dann fast zu. Und wenn ich es richtig verstanden habe muss so ein ventil ja richtig eingestellt werden.
Auf 4 macht es aktuell keine Geräusche. Ich hoffe es bleibt dabei.
Ein wenig stabiler läuft das System wie man anhand der Bilder von gestern und heute erkennen kann. aber spitzen kommen immernoch alle 40 min.
Da kommen wir doch in die richtige Spur: wenn die Heizkreispumpe nicht in der Leistung gedrosselt wurde, kannst du am Ü-Ventil bedenkenlos auf „5“ (500 mbar) stellen. Es wäre ohnehin gut, da deine Spreizung über die Anlage recht gering ist (soweit ich sehen konnte ca. 2K) . Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass am Ü-ventil noch eine gewisse Menge zum Rücklauf strömt und diesen anhebt.
Nabend, also ich hab das Ganze jetzt mal ein paar Tage beobachtet. Es ist bedingt besser, also der kompressor läuft etwas stabiler, aber aus irgendeinem mir nicht ersichtlichen Grund macht er trotzdem jede Stunde einmal Vollgas.
Und die Sprengung hat sich auch nicht geändert. Wobei da auch meine Frage wäre, ob eine geringere Sprengung nicht generell gut ist? Umso weniger muss der kompressor machen, oder?
/edit: aktuell, also knapp 10min bevor er gleich wieder irgendwas schaltet, läuft der Lüfter auf 52%und der kompressor auf 9%
Ich hab den Auslöser endlich gefunden.
Es ist die Kältekreisumkehr.
Im logbuch konnte ich es endlich nachvollziehen. Alle stunde passiert das. Ist das normal? Soll das so?
Guten Morgen Erno,
vorneweg: Spreizung - damit wird die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur bezeichnet. Sprengung klingt daher etwas destruktiv… will doch niemand an seiner Anlage haben 😉.
Bei Anlagen mit Fußbodenheizung strebt man eine Spreizung von 5-6K (*C) an, das Heizmedium soll ja die Zeit haben, die Wärme an den Raum abzugeben. Von daher also alles gut. Deine Kältekreisumkehr wird durch die Anforderung des Abtauens initiiert, auch das muss so.
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