Ich habe einen Reihe von Fragen in Bezug auf einen Defekt an der Steuerung der Außeneinheit.
Zur Vorgeschichte
Die Vitocal 200S (Herstellungsjahr 2012) lief ca. 8 Jahre ohne größere Probleme. Leider sind 8 Jahre keine sehr lange Zeit für eine Heizung, insbesondere wenn man diese Zeit mit der Laufzeit von Öl- und Gasheizungen vergleicht ...
Im Februar dieses Jahres wurde von unserer Service-Firma zunächst die Systemplatine (Leiterplatte MB761) ausgetauscht, vermutlich auf gut Glück, denn laut Monteur ist/war es nicht zweifelsfrei möglich, den Fehler ganz eindeutig zu bestimmen. Kostenpunkt: 400€
Nachdem es weitere Störungen gab, wurde von dem Monteur ein Lagerschaden an beiden Ventilatoren festgestellt; der Viessmann-Kundendienst wurde mit der Lösung des Problems beauftragt und ersetzte zwei Gleichstrommotoren 70W OU12 DCI 4-5HP. Kostenpunkt: €1300. Die Heizung lief dann ca. 6 Monate.
Im August (2022) dann der erneute Ausfall der Heizung. Der Monteur des Service-Betriebs eher hilflos (wie meist); der deshalb gerufene Viessmann-Kundendienst stellt einen Defekt der Steuerung des Außengeräts fest und schätzt die Kosten eines Austauschs ("Reparieren kann man das nicht") auf ca. €2500 plus Montage. Einen Kommentar erspare ich mir an dieser Stelle.
Gegenwärtige Situation
Vorläufig läuft die Wassererwärmung über Elekro, die Heizung ist ausgeschaltet. Unlogischerweise schaltet sich das Gerät aber trotzdem regelmäßig ab und man erhält auch jetzt die Fehlermeldung 0A ("Störung Außeneinheit"), obwohl die Außeneinheit ja gar nicht verwendet wird. Die "Programmierung" des Viessmann-Kundendienstes, die genau dies verhindern wollte, funktioniert nicht.
Fragen
1) Im Nachhinein sind mir noch zwei Dinge aufgefallen. Die Heizung setzte endgültig an einem heißen Tag im August aus. Könnte dies die Probleme ausgelöst haben, da an diesem Tag die 35-Grad-Grenze sicherlich gerissen wurde?
2) Bei einer Begutachtung der Außeneinheit ist mir heute zum erstenmal aufgefallen, dass diese nur dreifach mit dem Betonsockel verschraubt ist statt, wie vorgesehen, vierfach. Dies könnte m.E. durchaus zu höheren Vibrationen führen bzw. geführt haben - mit entsprechenden Folgen. Weder der Viessmann-Kundendienst (insgesamt drei Begehungen) noch unsere Servicefirma (jährliche Wartung) scheinen sich daran aber jemals gestört haben. Macht es Sinn, hier einen externen Gutachter einzuschalten?
3) Gibt es andere Lösungsansätze, die das Problem ohne den teuren Austausch der Steuerung beheben könnten?
