Hallo zusammen,
seit zwei Jahren habe ich nun eine Vitocal 200-G BWC mit einen Boilernova 300/80 (KOMBINIERTER SPEICHER, DOPPELSPEICHER)
Das ganze Haus hat Flachheitzkörper.
Der Verdichter hat nun in 2 Jahren knappe 20000 Starts.
Die Heizung taktet am Tag ca 50 mal am Tag , ca 7min läuft Sie und geht dann für ca 15min aus.
Start Heizung
Verdichter startet
Heizung Aus
Ist das Setup was der Heizungsbauer da verbaut hat überhaupt das passende und richtige?
Müssen irgendwelche Einstellungen noch getätigt werden in der Steuerung?
Für meinen Heizungsbauer ist alles gut, weil das Haus ist ja warm und Warmwasser kommt ja auch....
In meinen Augen passt da etwas gewaltig nicht, der Energieverbrauch ist deutlich zu HOCH.
Auf Grund der vielen Starts ist der Wirkungsgrad bestimmt nicht optimal oder ?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel
Hallo guten Abend,
Sind alle Heizthermostate ganz aufgedreht?
Es erscheint mir das die Wärme die bereitgestellt wird nur sehr langsam abgenommen wird, dadurch schaltet die Anlage schneller wieder ab..
Hallo Daniel,
ich kann DanielTh nur zu stimmen. Die Wärme wird vermutlich gar nicht abgeführt, wenn die WP angeht. Hast du dir einmal deine Heizkurve bewusst gemacht? Bei einer Außentemperatur von 20°C fährst du mit einem Vorlauf von 41°C. Normalerweise würde man bei 20° doch gar nicht mehr heizen. Der hohe Vorlauf führt vermutlich dazu, dass die RT schnell erreicht wird und die Ventile schließen. Dann rauscht das frisch erwärmte Heizungswasser direkt wieder zur WP und die schaltet ab. Warum die WP so schnell wieder anspringt ist mir nicht ganz klar. Eventuell ist die Hysterese zu klein eingestellt. Könnte aber auch daran liegen, dass wegen der sehr hohen Vorlauftemperatur sich die WP sehr schnell abkühlt. Du musst aus meiner Sicht auf jeden Fall die Heizkurve verändern: Niveau deutlich runter und dafür Neigung etwas erhöhen. Am besten läuft die Anlage, wenn deine Ventile kaum schließen müssen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Dann wird auch genügend Wärme abgeführt und die WP kann länger laufen. Dein Pufferspeicher sagt mir nichts. Scheint etwas spezielles zu sein. Ob hier auch ein Problem vorliegen kann, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Christian
Hallo @DanielAux ,
Durchschnittlich läuft Deine WP also weniger als 5 Minuten pro Verdichterstart (1.485h * 60 min/h / 19387). Das ist viel zu wenig. Da kommt Deine WP überhaupt nicht in den stabil geregelten energiegünstigen Zustand.
Wieviel kW Heizleistung hat denn Deine WP? Das erkennst Du an den 2 letzen Ziffern in der Modellbezeichnung Deiner WP (Z.B. bei mir siehe meine Signatur ist das "08", also "bis zu 8 kW Heizleistung".)
Dein HB muss ja nicht die zu hohen Stromkosten bezahlen und verdient am Ende sogar noch, wenn Deine WP wegen der vielen Starts und der kurzen Laufzeiten zwar nach Ablauf der Garantie, aber trotzdem zu früh kaputt geht. Auf das Urteil Deines HB kannst Du also leider Nichts geben und den Schaden hast Du.
Du schreibst, dass Du einen "KOMBINIERTEN SPEICHER, DOPPELSPEICHER" hast. Ist das der Grund, warum Du soooo hohe Vorlauftemperaturen (VT) fährst? Wird dieser Speicher sowohl für die Heizung als auch als WW-Behälter genutzt und braucht deshalb soooo hohe VTs? Auch das ist energetisch extrem ungünstig. Normal würde man bei einer Heizungsanlage mit Radiatorheizkörpern und einem mittelmäßig wärmegedämmten Haus die Heizkurve so einstellen, dass die VTs bei +10°C ungefähr bei 30°C liegen und bei 0°C vielleicht bei 37°C. Wie man Heizkurven richtig einstellt, ist hier im Forum schon vielfach beschrieben worden. Einfach mal suchen.
Um dieses schnelle Wiederabschalten des Verdichters zu verhindern, kannst Du in 2 Richtungen arbeiten:
Viel Glück,
PeterF60
Hallo,
Das Takten hier ist echt heftig……das hält die WP auf Dauer nicht aus…….
Um hier die Ursache zu finden, sollte man als erstes mal sozusagen die Basis überprüfen:
Wie bereits gefragt wurde, welche genaue Type (Leistung) der WP ist hier im Einsatz ?
Wie hoch ist die Heizlast des Hauses ?
Wenn man die Heizlast nicht kennt, wie hoch war der durchschnittliche Heizenergieverbrauch des Hauses, pro Jahr bevor die WP installiert wurde ?
Wurde nach der Installation der WP am Haus eine thermische Sanierung durchgeführt ?
Mit diesen Infos kann man als Erstes mal überprüfen, wie die bei Dir installierte WP Leistung zur Heizlast des Hauses passt. Ist die WP Leistung für das Haus zu groß beginnt die WP zwangsläufig mit vermehrtem Takten…..ist die WP Leistung viel zu groß, dann Taktet die WP heftig…..
Das ist das Fundament, auf dem alles Andere dann “steht”……denn hast hier ein Problem, kannst das auch nicht “wegparametrisieren”…….
Das nächste was hier auffällt, der Kombispeicher hat eine 80L hydraulische Weiche verbaut, und Du hast im Eingangspost geschrieben, das hier Flachheizkörper. verbaut sind……Diese Kombination in Verbindung mit einer 200G kann möglicherweise ziemlich kritisch sein…..Ist hier eine Mischer/Pumpengruppe für die Heizkreise verbaut ? Wie sieht der hydraulische Aufbau der Anlage aus ? Der Hintergrund dazu, aber später……erstmal die Basis abklären……
lg
Guennie
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
1. Alle alle Thermostate sind immer auf max (5)
2. Heizkurve schau ich mir noch mal an.
3. Die WP hat 13,2KW (Ich habe alle Heizstäbe ausgeschalten)
4. Es ist keine Mischer/Pumpengruppe oder ähnliches verbaut. Von der WP geht es in den Speicher und nach kommt nur noch die Heizungspumpe.
5.
Gruß
Daniel
Hallo,
Das dürfte somit eine Vitocal 200-G BWC 201.B13 sein.....und damit kann man bereits erahnen was hier los ist, doch diese Angaben sind für eine konkrete Aussage noch zu wenig.....wieviel qm beheizte Fläche sind hier vorhanden ?
oder noch besser:
wie hoch war der tatsächliche Heizenergiebedarf pro Jahr vor dem Umbau auf die WP
lg
Guennie
@Mr_Vito ,
Der Energieausweis sagt ja nur ca. 40kW/qm und Jahr…..solange man nicht die zu beheizende Fläche dazu kennt, kann man noch nichts fundiertes sagen ob die WP zb. tatsächlich zu groß ist….die Vermutung liegt hier jedoch tatsächlich sehr nahe, das es so ist…..
lg
Guennie
Völlig Richtig. Ich habe es mir nur mal im Kopf zusammengerechnet. Selbst bei 200qm beheizter Fläche komme ich niemals an die 13 kW hin..
Da akutell nicht mehr Informationen von @DanielAux vorhanden sind, meine derzeitige Vermutung:
Nehmen wir mal eine 200qm beheizte Fläche an:
Zusammengassend:
Eine für das Haus um das vierfache zu groß dimensionierte Wärmepumpe, dazu ein für ein Heizkörpersystem viel, zu kleiner Heizungspuffer, diese Kombination muss zwangsläufig extrem takten……und das kann man mit noch so vielen Parametrierversuchen niemals in den Griff bekommen….
Die einzigen Möglichkeiten sind hier, entweder die WP Massiv zu verkleinern oder die Anlage um einen Heizungspuffer von mindestens 1500L zu ergänzen.
Und wenn die WP auch die richtige Leistung hätte, wird man wegen der Heizkörper und des Fixed Speed Verdichter an einem entsprechenden Heizungspuffer nicht vorbei kommen, nur der kann dann entsprechend kleiner ausfallen….zb. 500L
lg
Guennie
Tja @DanielAux , so sieht's aus. Bei der Dimensionierung Deiner WP wurde mit großer Wahrscheinlichkeit richtig Mist gemacht, dessen Auswirkungen (viel zu hoher Verschleiß der WP, zu hoher Stromverbrauch, zu hoher Anschaffungspreis) aber nicht der Verursacher dieser falschen Dimensionierung zahlen muss, sondern leider Du. Und das ist keine bloße Vermutung, sondern es wird durch die extrem kurze durchschnittliche Laufzeit des Verdichters pro Start (unter 5 Minuten) klar belegt.
Am besten wäre es natürlich, wenn durch die Verursacher das Übel beseitigt wird und die viel zu leistungsstarke WP durch eine WP mit tatsächlich passender Leistung ersetzt werden würde. Das Mindeste aber ist, dass sie die aufgrund der falschen Dimensionierung notwendige und von Guennie empfohlene Installation so eines großen Heizungspufferspeichers auf eigene Rechnung ausführen.
Noch ein Tipp: Schau Dir mal diesen ganz ähnlich gearteten Fall an und wie der ausging ...
Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community
Danke für die Antworten, ich werde morgen mal den Heizungsbauer kontaktieren.
Mal schauen was er dazu so sagt.
Nur zur Vollständigkeit die Fläche des Hauses ist 150qm. Vor dem Einbau der WP haten wir eine Gastherme leider kann ich nicht mehr den Verbrauch nach vollziehen , nur noch die Kosten die sich für ein Jahr auf ca 1550€ fürs Gas belaufen haben.
Gurß Daniel
…..dann ist es sogar noch “schlimmer”……
150x40 sind 6000kWh pro Jahr, und ergibt eine Heizlast von 2,5kW……somit ist Deine WP um das ungefähr 5-fache zu groß ausgelegt. Und es ist zusätzlich keinerlei wirklicher Heizungspuffer vorhanden….
Das kann man auch mit folgenden Rechnungen nachweisen:
bei Außentemperatur von zb.-12°C (angenommene NAT ) ist mit dieser WP ein 13 - 2,5 = 10,5kW Überschuss vorhanden……
Wenn Du mit diesem Überschuss den 80L Speicher zb. von 40°C auf 55°C aufheizen möchtest, ist das in gerade mal 8 Minuten erledigt. Und diese Energie reicht dann für ca.30 Minuten, um das Haus bei -12°C AT warm zu halten……das bedeutet ungefähr 2 Takte pro Stunde oder 50 Takte pro Tag……Klar sind das alles ungefähre Daumen mal Pi Werte, die man konkret messen muss, wenn man die exakten tatsächlichen Werte bekommen möchte, aber…..Kommen Dir diese Werte nicht irgendwie bekannt vor ? 😉
Hast Du in dieser Konstellation zb. zusätzlich einen 1500L Heizungspuffer, wird bei -12°C AT die Beladung alleine mit dem noch immer vorhandenen Überschuss ungefähr 150 Minuten dauern, bis das Wasser von 40°C auf den 55°C ist…..Dafür kannst dann im Anschluss aus dem 1500L Speicher das Haus - selbst bei den -12°C AT ungefähr 10 Stunden ohne weitere Nachladung durch die WP beheizen, bis das Wasser von den 55°C wieder unten auf den 40°C ist…….
lg
Guennie
Hallo zusammen,
kurzes Update habe soeben mit meinem Heizungsbauer gesprochen.
Er hat diese Setup WP und Kombispeicher von Viessmann vorgeschlagen bekommen.....
Die Anlage wurde ausgelegt Haus ohne Vollwärmeschutz und 160qm Wohnfläche.
Wir haben aber Vollwärmeschutz und die tatsächlich beheizte Fläche ist . ca 110qm da die Schlafzimmer nicht beheizt werden.
Er kommt die Tage vorbei um sich das ganze anzuschauen.
Ich find es schon mal gut das er nicht gleich alles abblockt.
Wäre aber schön auch mal eine Aussage von einem Viessmann Experten dazu zu bekommen?
Gruß
Daniel
@DanielAux schrieb:
.....Die Anlage wurde ausgelegt Haus ohne Vollwärmeschutz und 160qm Wohnfläche.
Wir haben aber Vollwärmeschutz und die tatsächlich beheizte Fläche ist . ca 110qm da die Schlafzimmer nicht beheizt werden....
Hier würde ich dem HB dann gleich mal folgende Frage stellen:
Wie kann es sein, das bei einem Haus 110qm beheizte Fläche - mit Vollwärmeschutz
Die Planung für 160qm - ohne Vollwärmeschutz gemacht wird....Ob Schlafzimmer beheizt wird oder nicht, ist übrigens hier bei dieser extremen Abweichung das kleinste Problem.....Vollwärmeschutz oder nicht, kann dagegen sehr große Auswirkungen haben....aber dazu gibt es ja den Energieauseis......
Hat der HB damals von Dir den Energieausweis zur Planung bekommen ?
Bei 40kWh/m² und Jahr im Energieausweis, muss das doch sofort jedem Planer auffallen, das hier was nicht zusammen stimmen kann.....
Am besten, Du lässt Dir gleich mal zur Sicherheit alle Unterlagen aushändigen, damit Du auch schriftlich hast, auf welcher Basis und von wem diese Planung / Vorschlag wirklich konkret erfolgt ist.....
Das wirst möglicherweise später benötigen, falls es zu Problemen kommt.....mögliches Szenario: der HB redet sich auf die VM Planung aus, und VM redet sich auf den HB aus, das diese die falschen zur Planung Unterlagen bekommen haben.....und Du sitzt "in der Mitte".....
lg
Guennie
@DanielAux schrieb:
... habe soeben mit meinem Heizungsbauer gesprochen.
Er hat diese Setup WP und Kombispeicher von Viessmann vorgeschlagen bekommen.....
Die Anlage wurde ausgelegt Haus ohne Vollwärmeschutz und 160qm Wohnfläche.
Wir haben aber Vollwärmeschutz ...
Hallo Daniel,
entscheidend ist in Deinem Fall, wer "Die Anlage wurde ausgelegt (als) Haus ohne Vollwärmeschutz und 160qm Wohnfläche." zu verantworten hat.
VG PeterF60
Hallo @DanielAux ,
Das hat nichts damit zu tun ob das "von Beginn an" so war, sondern damit, das Du sehr lange mit der Reklamation gewartet hast.....Stichwort Verjährung.....
Aber hier könntest Du dennoch Glück haben, denn - bei uns in Ö ist es zumindest so....ob das in DE auch so ist, dazu müsstest Du aber einen Juristen bei Euch fragen :
In Ö ist die Gewährleistung auf unbewegliche Sachen 3 Jahre.
Und eine Heizungsanlage mit deren Komponenten gilt bei uns in Ö als unbewegliche Sache.....ob das in DE auch so ist, kann ich Dir hier leider nicht einwandfrei beantworten, denke aber schon, das es auch hier so ist.....habe zb. folgendes gefunden:
Ausschnitte aus verschiedenen Beiträgen:
.......Damit ist aber die gesamte Heizungsanlage in allen ihren Teilen ein Teil des Gebäudes und keine "bewegliche Sache" im Sinne von § 19 BHG
oder:
........Die festverbauten Bestandteile des Gebäudes fallen als wesentlicher Bestandteil des Grundstücks i.S.d. § 94 BGB unter die Grunderwerbsteuer. Hierzu zählt z.B. auch die Wärmepumpe als Bestandteil der Heizungsanlage, selbst wenn sie neben dem Haus steht und nur durch ein paar Kabel und Schläuche verbunden ist.
Wenn Deine Anlage unter 3 Jahre ist, könntest Du Glück haben, und Dich eventuell darauf berufen.....
lg
Guennie
@DanielAux schrieb:... mein Heizungsbauer war jetzt vor Ort. Er meinte, dass er aus seiner Gewährleistung draußen ist, da die WP schon 2 Jahre läuft. ...
@Guennie schrieb:
Aber hier könntest Du dennoch Glück haben, denn - bei uns in Ö ist es zumindest so....ob das in DE auch so ist, dazu müsstest Du aber einen Juristen bei Euch fragen :
In Ö ist die Gewährleistung auf unbewegliche Sachen 3 Jahre.
Und eine Heizungsanlage mit deren Komponenten gilt bei uns in Ö als unbewegliche Sache.....ob das in DE auch so ist, kann ich Dir hier leider nicht einwandfrei beantworten, denke aber schon, das es auch hier so ist.....habe zb. folgendes gefunden:
Ausschnitte aus verschiedenen Beiträgen:
.......Damit ist aber die gesamte Heizungsanlage in allen ihren Teilen ein Teil des Gebäudes und keine "bewegliche Sache" im Sinne von § 19 BHG
oder:
........Die festverbauten Bestandteile des Gebäudes fallen als wesentlicher Bestandteil des Grundstücks i.S.d. § 94 BGB unter die Grunderwerbsteuer. Hierzu zählt z.B. auch die Wärmepumpe als Bestandteil der Heizungsanlage, selbst wenn sie neben dem Haus steht und nur durch ein paar Kabel und Schläuche verbunden ist.
Wenn Deine Anlage unter 3 Jahre ist, könntest Du Glück haben, und Dich eventuell darauf berufen.....
lg
Guennie
Interessant: Mein HB (auch Ö) sprach auf meine diesbez. Anfrage von einer Gewährleistungsfrist für die WP , WW-Kessel usw, von 2 Jahren.
Besten Dank Guennie für die aufschlussreiche Info.
Ich entnehme daraus, dass sowohl die WP-Außeneinheit als auch Inneneinheit und WW-Boiler samt allen Verbindungsleitungen als "unbeweglich" gelten und daher 3 Jahre Gewärleistungspflich des HB bestehen.
ZITAT: "Bei von Unternehmen ab 1.1.2022 bereitgestellten digitalen Leistungen (zum Beispiel Betriebssystem, Messenger-Dienst), trifft Unternehmen eine gewährleistungsrechtliche Update- oder Aktualisierungspflicht."
Würde das bedeuten, dass innerhalb der 3 Jahre der HB auch verpflichtet wäre, sich um das Aufspielen der neuesten Updates zu kümmern und das sogar ohne Kostenbelastung?
Danke für weitere Infos!
LG
Genau so würde ich das auch sehen.....aber klar, ich kann mir schon vorstellen, das es hier sicher HBs gibt, die das erstmal so "versuchen"....einfache Rechnung:
Man darf nicht vergessen, der HB ist nun mal ein Geschäftsmann, und wird auch dementsprechend versuchen zu agieren.....Es ist in der harten Realität nun mal so, das es nicht in seinem primären Interesse ist, das Du zufrieden bist, sondern das er die maximal möglichen Euros verdient.....das ist eine extrem kurzfristige Denkweise, aber das ist in der heutigen Zeit mal so.....wichtig ist leider bei sehr vielen nurmehr der kurzfristige Profit, und nicht mehr der langfristige Erfolg das Gebot der Stunde.....
Natürlich gibt es auch andere, wo das noch anders ist, deswegen ist es sehr wichtig, sich schon im Vorfeld genau anzusehen, welchem man so einen grundsätzlichen Auftrag - der ja nicht gerade günstig ist - gibt, und wem nicht.....bei einem Bekannten war es sogar so, als einer der HB im Vorfeld bei der Erstbesichtigung wegen einem Umbau auf WP gemerkt hat, das sich der zukünftige Anlagenbetreiber in die Materie bereits sehr genau beschäftigt, und auch selber eingelesen hatte, und hier mit entsprechenden ganz gezielten Fragen gekommen ist, hat er darauf nicht einmal mehr ein Angebot gelegt.....man kann sich auch sicher vorstellen warum.....
Das was mir bei uns in Ö etwas Hoffnung macht, falls es Dich interessiert - mittlerweile gibt es hier schon eine Zertifizierungsstelle die sich diesem Thema angenommen hat:
https://www.waermepumpen-fachleute.at/
Meine Anlage ist auch schon 2,5 Jahre alt, und ich habe bisher noch kein einziges mal für ein Softwareupdate etwas bezahlen müssen.....
lg
Guennie
Vielen Dank!
@Guennie schrieb:
Meine Anlage ist auch schon 2,5 Jahre alt, und ich habe bisher noch kein einziges mal für ein Softwareupdate etwas bezahlen müssen.....
FRAGE:
Wurde das Update vor Ort vom HB aufgespielt und wie bist du dazu gekommen??
Auf meine Anfrage an VM-Ö wegen Update zu meiner 250-A AF251.A10 (dztg. Softwarestand 2305, Inbetriebnahme 1.6.23)) teilte man mir per mail mit:
" Updates können momentan nur vor Ort mit dem Serviceassistenten des Kundendienstes durchgeführt werden .
Wenn alles bei der Anlage funktioniert, wird kein update von VM gemacht oder ist vorgesehen.
Updates bergen auch Risiken, das was schiefgeht.
Wegen der Kosten gilt: "sollte sich herausstellen, dass ein Bug von uns ein Problem auslöst, dann geht das kostenmäßig auf uns. Ansonsten wird kein Update gemacht und ist auch nicht notwendig, wenn das System läuft!""
Was ist deine / eure Meinung dazu?
Danke und beste Grüße!
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