Schon vor einigen Tagen hat meine Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D16 aus unerfindlichen Gründen angefangen, alle halbe Stunde abzuschalten und wieder anzuschalten. Ich hatte daraufhin die Raumtemperatur um ein Grad erhöht, die Heizkurve von 0,8 auf auf 0,7 gesenkt und die Thermostatventile der Heizkörper von 3,5 auf 4 geöffnet. Daraufhin lief sie zwei Tage lang ruhig durch (nach anfänglichem Peak schön runtermoduliert und mit 2K Spreizung), hat nur nach Warmwasserbereitung bzw zur Nachtabsenkung abgeschaltet, was man auf dem Bild schön sehen kann:
Aber heute morgen fängt sie das Spielchen wieder an. Sie schaltet ab, obwohl die Spreizung noch über 4K ist. Was ist der Auslöser dafür? Wie entscheidet sie, ob sie abschalten muss? Nach der Mindestruhezeit von 30 Minuten geht sie direkt wieder an und macht da weiter, wo sie aufgehört hatte. Wie lässt sich dieses sinnlose Abschalten verhindern?
[Bild aus Home Assistant, welches die Daten aus ViCare anzeigt; Die Spreizung ist ein berechneter Wert aus
vicare_secondary_circuit_supply_temperature - vicare_return_temperature]
Hier noch ein Bild der Vorlauftemperatur aus demselben Zeitraum (ebenfalls aus ViCare, originaler Name 
vicare_buffer_top_temperature, aber der Sensor sitzt hinter dem Speicher im Vorlauf). Die Peaks stammen vom Umschalten des Dreiwegeventils von Warmwasser zurück auf Heizung:
Das hier ist der schlimmste Tag bisher bzgl der Taktung. Wie man sieht, steigt die VLT mit jedem Takt weiter. An der Temperatur kann es also nicht liegen (beachte: Technisch ist das die Puffertemperatur oben, ich habe die nur in Home Assistant umbenannt). Im ersten Post dieselbe Kennzahl ohne Taktung (AT war auch ungefähr gleich).
Wo finde ich denn die Einstellung "oben" bzw "normal"? Und wo die Ausschalthysterese? Könnte man mit der auch die Abschaltung wegen des WW-Peaks vermeiden?
Außerdem würde ich ja annehmen, dass die Spreizung nahe 0 geht, wenn zu wenig Abnahme ist. Aber wenn es klappt, moduliert sie so weit runter, dass sie mit 2K Spreizung durchläuft. Wenn sie aber abschaltet, ist die Spreizung noch > 3K, sogar bei >4K schaltet sie dann ab
Ich bin langsam echt verzweifelt. Heute ist die Außentemperatur 6°C (ich vermute inzwischen, das komische Takten passiert bei niedrigeren AT) und er schaltet wieder alle halbe Stunde an und ab. Ich hatte um 8:30 den Sensor vicare_buffer_top_temperature vom Vorlaufrohr in den Puffer selbst gesetzt (Mitte), da sich diese Temperatur träger ändert als der Vorlauf selbst, aber ohne Effekt. Er hat jetzt sogar die Warmwasserbereitung nach einer halben Stunden abgeschaltet, obwohl das Warmwasser noch unter 40° ist (WW-Soll ist 48°) - der Kompressor ging sogar VOR der WW-Beladung aus! Gestern nach den ersten zwei sinnlosen Takten ist er dann durchgelaufen (AT 8°C), aber heute morgen spielt er komplett verrückt. Die Sensoren hab ich um 10:30 wieder zurückgetauscht. Bei den gegebenen Temperaturen im Graph kann ich mir nicht vorstellen, dass die irgendeinen Einfluss auf die Abschaltung haben, das entscheidet die WP irgendwie anders: Sie schaltet ab bei 32.8°, bei 35.8°, bei 32.9°, bei 36.4°; wogegen sie gestern bei 36,6° NICHT abgeschaltet hat, obwohl es da außen 2°C WÄRMER war. @Flo_Schneider Hilfe!
Ich habe am Wochenende bei 3°C - 5°C Außentemperatur erstmals Abtauzyklen beobachtet (Vorlauftemperatur fällt ab aber Kompressor bleibt an - beigefügtes Bild links) und das brachte mich auf folgende Idee: Kann es sein, dass bei Temperaturen zwischen 6°C und 8°C statt einer Kältekreisumkehr so etwas wie eine "Einfrier-Verhinderungs-Abschaltung" programmiert ist nach dem Motto: "Sie könnte jetzt einfrieren, aber für Abtauvorgänge ist es eigentlich zu warm, ich schalte einfach mal für eine Weile ab" (beigefügtes Bild rechts)? Auf diese Weise kommen pro Tag gerne 9 - 12 Takte zusammen (gegenüber 2-3 normalerweise). Ist tatsächlich eine solche Regelung programmiert?
P.S: Seit es wieder wärmer ist (9°C - 11°C) läuft die Pumpe wieder durch
