Hallo zusammen,
ich bin grad am tüfteln, die Einstellungen meiner Vitocal 200-S (Außengerät C10) und der Fußbodenheizung zu optimieren.
Haus BJ 2015, beheizte Fläche dürften so um die 190 m² sein (Keller, EG, 1.OG) Einzelraumregelung ist zwar vorhanden, wird aber quasi nicht benutzt (Thermostate auf 6)
Aktuell ist die Heizkurve auf Neigung 0,2 und Niveau -3, die Temperaturen passen momentan grundsätzlich. Ob die Neigung 0,2 im Winter auch noch reicht, wird sich zeigen ^^
Raumtemperatur Soll ist bei 20°, reduzierte Raumtemperatur bei 16°. Zwischen 19:00 Uhr und 7:00 Uhr läuft nur reduzierte Raumtemperatur. Hintergrund dieser Einstellung ist, dass tagsüber die Wahrscheinlichkeit für PV-Ertrag höher ist, daher soll die WP nur tagsüber laufen. Lieber tagsüber etwas mehr heizen und nachts etwas abkühlen lassen. Die PV kommt demnächst, daher hab ich für die Übergangszeit schon mal angefangen zu tüfteln.
Raumtemperatur habe ich abends 22°, und morgens noch 21°, das reicht prinzipiell, bzw. daran kann ich selber rumtüfteln. Allerdings ist es so, dass es im Bad - oh Wunder - vor allem morgens tendenziell (gefühlt) zu kalt ist. Wie kann ich hier am geschicktesten optimieren? Der Heizkreis vom Bad ist voll offen, Durchfluss waren wenn ich mich recht erinnere ca. 2 Liter/min. Die anderen Räume haben so 1 bis 1,5 Liter/min eingestellt.
Wenn ich die Heizkurve bzw. das Niveau hochnehme, werden ja alle Räume wärmer. Dann muss ich die anderen Räume im Durchfluss einbremsen, dann komm ich unter den Mindestvolumenstrom von 1600 Liter. Das heißt arg viel ist so nicht zu holen. Bringt es was, die Sekundärpumpe 24h durchlaufen zu lassen, dass auch nachts ein wenig Wärme aus den anderen (wärmeren) Heizkreisen ins Bad geschoben wird?
Ich möchte erstmal soviel wie möglich ohne zusätzliche Heizfläche probieren, die Alternativen wären ein elektrischer Handtuchheizkörper, Infrarot Deckenheizung, oder eine wasserführende Deckenheizung als Trockenbauvariante mit separater Zuleitung vom Heizkreisverteiler im Keller.
Besten Dank,
Martin
Hallo Martin,
deine Anlage hat einen Reihenpuffer mit Überströmventil?
Die Sekundärpumpe läuft schon mit 100%?
Wenn du den Mindestvolumenstrom erreicht hast, wurde das Überströmventil so angepasst das dort nichts mehr vorbei fließt?
VG Michael
Moin,
nein, kein Puffer. Direkt in die Heizkreise rein und wieder zurück.
Überströmventil ist vorhanden, glaub auf ca 450mBar eingestellt, so dass es nach Gehör (Fließgeräusche mit Ohr am ÜSV) zu ist wenn alle Kreise offen sind.
Die Sekundärpumpe läuft denke ich eigentlich immer mit 100%,wo kann ich das verifizieren?
Das wird u.a. hier angezeigt
bei den Geräten mit 2 Ventilatoren löst der Strömungsschalter meist bei unter 1250 l/h eine Störung aus.
Du könntest evtl. die anderen Kreise minimal drosseln, evtl geht dann etwas mehr ins Bad.
sonst kannst du noch die Nachbarräume vom Bad etwas wärmer machen, damit das Bad dorthin nicht so viel verliert.
VG
ja, die Sekundärpumpe läuft mit 100%. Wie ist das, macht es Sinn, die Sekundärpumpe 24h durchlaufen zu lassen, auch wenn die Wärmepumpe aus ist, damit Nachts etwas Wärme aus den übrigen Heizflächen ins Bad umgeschlagen wird, funktioniert das? Wie kann ich der Steuerung sagen dass die Sekundärpumpe dauerhaft laufen soll?
Schlauerweise sind die Nachbarräume vom Bad Schlafzimmer und WC sowie zwei Außenwände...
Hi Michael,
Woher erkennt man, ob der Mindestvolumenstrom erreicht ist?
Gruß Flo
Hallo Flo,
entweder addierst du die Anzeigen der Flowmeter der FBH.
oder hier hat du eine Nein/JA Anzeige, weißt aber nicht wo der Wert ungefähr liegt
VG Michael
@ZeroM im Kernwinter würde ich die WP sowieso 24h heizen lassen.
>>chbarräume vom Bad Schlafzimmer und WC sowie zwei Außenwände.
Du muss die den Raum mal durchrechnen was er über welche Fläche verliert.
Evtl kann man an der Verglasung vom Fenster noch etwas optimieren, oder das WC ode Schlafzimmer 1 Grad wärmer machen.
sonst die Alternative mit der Deckenheizung o.ä.
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