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Vitocal 200-A mit Vitocell 120-E Typ: SVW mit 10kWp PV Anlage, Wirtschaftlichkeit/Amortisation?

Hallo, beabsichtige folgende Kombi zu installieren:

Vitocal 200-A mit Vitocell 120-E Typ: SVW mit 10kWp PV Anlage,

Stelle mir die Frage nach der Wirtschaftlichkeit/ Amortisation.

Invest Hzg ca. 30T€, PV Anlage ca. 13T€.

 

Mein Haushalt benötigt ca 21TkWh an Heizleistung

Nach Geo-Daten könnte die PV Anlage ca 45% davon abdecken.

 

D.h. 55% der Heizleistung muss über teuren Strom eingekauft werden.

Dies passiert natürlich in den Wintermonaten, wo die Sonne nur kurz scheint und es kalt ist.

 

Die PV Anlage wird sich bestenfalls nach 14Jahren amortisiert haben, erst dann wird das Gesamtkonstrukt interessant und kann mit dem Verhältnis 45% zu 55% kalkuliert werden. Die Heizleistung wäre dann 11500kWh. Bei einer Wärmepumpe von 1/4 wären dies noch ein Stromverbrauch von ca. 2900kWh = ca. 580€/a bei 0,20€/kWh. Allerdings erst frühestens nach 14 Jahren, und dann wird der Strom aufgrund der hohen Nachfrage sicherlich nicht mehr günstig sein.

 

Eine Berechnung ohne PV Anlage ergibt bei 21000kWh mit einer Wärmepumpe 1/4 einen Stromverbrauch von 5250kWh = 1050€ bei 0,20€/kWh. Dies entspricht unseren derzeitigen Oel Kosten/a. Für 13T€ bekommt man eine neue OelBrennwert Heizung. Für 30T€ kann man sicherlich noch lange Oel kaufen.

 

Der Energietrend geht derzeit äußerst stark zum Stromkonsum bei gleichzeitiger Verknappung, wodurch der Strom-Preis erheblich steigen wird. Eine PV Anlage könnte sicherlich etwas abfedern, hier fehlt aber ein Speichermedium was die ertragsschwachen Monate ausgleichen kann.

 

Ich sehe z.Zt. kein interessantes nachhaltiges sinnvolles Energiekonzept für den Heimbereich.

Wollen/Sollen wir alle wieder mit Holz heizen?

 

Freue mich auf eure Wortbeiträge, besonders die von den Viessmännern:-)

 

Herbi

 

 

 

 

 

 

 

1 ANTWORT 1

Hallo Herbi, 

 

bitte entschuldige, dass du erst jetzt eine Antwort erhältst. Zu den von dir genannten Thema kann ich nur meine persönliche Meinung abbilden. 

 

Es wird schwierig sein, die Energie- und Rohstoffpreise in 14 Jahren vorauszusagen, da dies immer davon abhängt, was die wirtschaftliche Lage in der Zeit ergibt. Es kann durchaus sein, dass Strom in 14 Jahren viel günstiger ist im Verhältnis zum Gas. Bei Öl gehe ich davon aus, dass es der teuerste Rohstoff in der Zeit sein wird, auch wenn er vermutlich aufgrund immer geringerer Abnahme am Anfang stark sinken wird. Es wäre aber auch durchaus realistisch, dass sich der Heizsstrom und Gas nicht viel nimmt. 

 

Ein autarkes System mit einer Wärmepumpe hinzubekommen, bei dem du selbst im Winter nicht auf Energie vom EVU angewiesen bist, halte ich für unrealistisch. Der finanzielle Aufwand entsprechende Stromspeicher zu integrieren ist sicher nicht sinnvoll.

 

Viele Grüße
Flo

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