Meine neue Vitocal 200 A Außeneinheit pfeift bei 6500HZ hörbar. Man kann das Geräusch noch in wenigen Metern Abstand hören.
Ist das normal?
Was kann man dagegen tun?
Grüße
Viepo
Hierzu noch ein Frequenzspektrum, in dem man das Pfeifen deutlich sieht. Aufgenommen mit iPhone 11 mit phyphox.
Grüß
Viepo
Das ist keine Lösung, sondern nur das von mir beobachtete Frequenzspektrum.
Um eine Lösung wäre ich dankbar.
Grüße
Viepo
Hallo viepo,
ich hänge dir einmal die Frquenzbereiche unserer Außeneinheiten an.
Viele Grüße
Flo
Lieber Flo,
Vielen Dank für die Viessmann Audiospektren der Außeneinheiten.
Die "Lautstärke" scheint darin als jeweilige "Schallleistung" eingetragen zu sein, während in meinen Audiospektren die Amplituden abgebildet sind. Das müsste ich also erst noch umrechnen.
Außerdem scheinen die Viessmann Audiospektren in einem Labor, genauer einem echofreien Raum aufgenommen worden zu sein, während meine Außeneinheit nur ca. 40cm vor einer gemauerten Garagenwand steht, in der auch noch eine Blechtüre ist. Das kann aber das "Pfeifen" nicht verursachen wohl nicht verursachen. Dazu ist dessen Frequenz zu hoch.
Jedenfalls habe ich versucht, die verbogenen Lamellen mit einem Lamellenkamm gemäß angefügter Abbildung zu richten. Aber dieser Lamellenkamm kann das nicht; zudem sind die einzelnen Lamellen in sich leicht gewellt, wofür der Lamellenkamm nicht geeignet erscheint. Gibt es einen geeigneteren Lamellenkamm?
Ich werde nun erst einmal die am stärksten verbogenen Lamellen mit Paketklebeband abdecken und dann beobachten, ob die Außeneinheit immer noch pfeift. Wahrscheinlich. Denn das Pfeifen scheint "metallisch" zu klingen.
Dann berichte ich weiter.
Beste Grüße
Viepo
Einen Lamellenkamm haben wir nicht im Angebot, wenn dann muss dieser über den Heizungsfachmarkt besorgt werden.
Viele Grüße
Flo
Lieber Flo_Schneider,
Ich habe die verbogenen Lamellen mit einem Paketklebeband abgeklebt, um zu hören ob der Pfeifton davon beinflusst wird. Es ergab sich keine Änderung. Also kommt der Pfeifton nicht von den verbogenen Lamellen.
Dann habe ich noch einmal ein Audiospektrum mit einer höheren Auflösung gemacht. Im Anhang sieht man davon einen Ausschnitt von etwa 6000 Hz bis ca. 7000Hz.
Darin sind Peaks in einem Abstand von 100Hz zueinander bei ca. 6170Hz, 6270Hz, 6470Hz, 6570Hz (der höchste Peak), 6770Hz und 6870Hz zu erkennen. Außerdem gibt es einen Peak bei 2 mal 6570Hz also 13140Hz mit kleinen Satelliten. Den Peak mit 6370Hz gibt es sozusagen nicht. Könnte das mit dem Inverter zusammenhängen? Benutzt er 100Hz bzw. Vielfache davon? Nach meinen Beobachtungen dürfte die elektrische Leistungsaufnahme bei 2kW gelegen haben.
Wenn ich versuche zu herauszuhören, wo das Geräusch genau herkommt, dann aus dem in der Schnittdarstellung der Außeneinheit rot markierten Bereich. Man hört es eigentlich nur an der Rückseite, nicht vorne durch die Ventilatoren.
Hilft das für eine Analyse der Ursache des Pfeiftons weiter?
Mit freundlichen Grüßen
Viepo
Ich empfehle dir, deine Anlage vor Ort durch einen unserer Servicetechniker überprüfen zu lassen. Die Beauftragung dafür muss dein Fachbetrieb bei unserem Technischen Dienst vornehmen.
Viele Grüße
Flo
falls du selbst noch experimentieren möchtest, würde ich an deiner Stelle versuchen den Ventilator ohne Verdichter zu starten.
Dann kommst du eher dem Verursacher auf die Spur.
VG
Lieber qwert089,
Wenn die Außeneinheit startet, beginnen erst die Ventilatoren einige Zeit zu laufen offenbar ohne den Verdichter. In dieser Zeit pfeift es aber nicht. Erst wenn auch der Verdichter läuft (was man hört) und die Ventilatoren dann noch schneller laufen, dann pfeift es.
VG
Viepo
Hallo Viepo,
lass die Ventilatoren dann zur Sicherheit testweise mit max Drehzahl ohne Verdichter laufen.
VG Michael
Dank für den Tip. Aber es handelt sich um eine ganz neue Anlage; also sollte das wirklich der Werkskundendienst mit unserem Heizungsbauer machen.
LG
Viepo
Inzwischen war ein Mitarbeiter des Werkskundendienst da und hat sich um das Pfeifen unserer Außeneinheit gekümmert.
Dazu hat er die elektrischen Drosseln auf Gummipuffer auf ihr Montageblech geschraubt; vordem waren sie starr auf ein Blech unter des Gehäuses mit den zahlreichen waagrechten spaltförmigen Öffnungen geschraubt gewesen (siehe Foto im Anhang).
In der Tat schien es zunächst, dass das Pfeifen zumindest schwächer geworden oder ganz verschwunden war. Aber leider hören wir es inzwischen wieder oder immer noch. Dazu füge ich außer
dem genannten Foto noch einen Screenshot der Fourieranalyse mit der phybox-App auf meinem iPhone 13 im Anhang an. Die Amplitude (Y-Achse) ist in willkürlichen Einheitenproportional zur Amplitude aufgetragen, die Frequenz (X-Achse) ist logarithmisch in Hertz aufgetragen. Man sieht weiterhin einen peak um ca. 6300-6400 Hz, den man wiederum als Pfeifen deutlich hört.
Allerdings wissen wir noch nicht, wie es dann bei niedrigeren Temperaturen wird, wenn die Wärmepumpe mit höherer Leistung läuft als jetzt.
Grundsätzlich allerdings, ist das Pfeifen doch nicht beseitigt, wie es zunächst schien.
Mit freundlichen Grüßen
viepo
Hallo viepo,
hast Du schon einmal bei Google die Frage eingegeben,
wann wird ein Netzfilter benötigt,
vielleicht kann das helfen.
Das verbogene Lamellen ein Pfeifen verursachen soll, habe ich in 35 Jahren arbeiten an Kälteanlagen und Wärmepumpen nicht erlebt.
Aber man lernt nie aus 🤓.
Beste Grüße und einen schönen Restsonntag.
Peter
Das ist Schrumpfschlauch was der Kundendienst da um die Drosseln gemacht hat 🤣, ob das hilft, 🤔, ich denke nein!
Sonniuge Grüße
Thilo
Nein das ist kein Schrumpfschlauch, sondern Schrauben mi einem Mittelteil aus Gummi. Auf ihnen sollen die Drosseln elastisch gelagert sein.
Heute haben wir eine neue Umwälzpumpe in der Inneneinheit bekommen. Infolgedessen ist nun das Summen von der Inneneinheit durch unsere Verbindungsleitungen zur Außeneinheit praktisch weg. Und das Pfeifen konnten wir heute auch nicht mehr beobachten.
viepo
Das Pfeifen kommt nicht von den Lamellen. Vielmehr beginnt das Pfeifen erst, wenn der Kompressor läuft.
Aber heute haben wir eine neue Umwälzpumpe in der Inneneinheit bekommen. Infolgedessen ist nun das Summen von der Inneneinheit durch unsere Verbindungsleitungen zur Außeneinheit praktisch weg. Und das Pfeifen konnten wir heute auch nicht mehr beobachten.
viepo
Hi,
Vitocal-222-A-AWOT-M-E-A.09
Ich bin auf das Thema gestoßen, da ich das gleiche "Problem" habe. Pfeifende / Fiependes Geräusch der Außeneinheit das hörbarer und nerviger ist als das Ventilatorbrummen.
Ich habe in einen anderen Beitrag auch von den Drosselspulen gelesen, dass diese nicht entkoppelt waren/sind und das damit wohl weg ginge.
Ich werde mich nun auch mit einem Experten von Viessmann beraten, ob es da Erfahrungswerte gab, außer der hier alte Beitrag hat mittlerweile eine Lösung?!
Hi TiBo85,
Zu mir kam ein Servicetechniker von Viessmann mit Halterungsschrauben für die Drosselspulen, die ein Mittelteil aus Gummi haben. Das hat geholfen, wenngleich das Pfeifgeräusch nicht ganz weg ist.
Die Drosselspulen waren zuvor starr auf einem relativ dünnen Blech befestigt, und das hat gepfiffen. Natürlich ist es zudem eigentlich ein Mangel, dass eine Drosselspule vibriert und das System nicht so ausgelegt ist, dass das nicht passieren kann.
Alles Gute
viepo
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