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Vitocal 200-A Auslegung?!?

Hallo Leute,

 

haben für unseren Neubau das Paket Vitacol 200-S AWB-M-E-AC 201.D08 mit Hybrid Speicher 300/100l installiert bekommen. Was wir hier heraus gelesen haben, hat diese LWP eine Leistung von 4kW. Lt. Energieausweis-Berechnung kommt man auf eine Gebäude Heizlast Abschätzung von 8,6kW.

Nun sind wir etwas verwirrt, ob die ausgewählte LWP die richitige ist oder zu klein dimensioniert wurde?!? Wie können wir nachvollziehen, ob dies korrekt ist?

Uns kommt auch vor, dass die ausgewählte Vorlauftemperatur nicht erreicht wird. Zum Haus selbst, ca 220m2 aufgeteilt in KG, EG und OG.

Danke für eure Unterstützung.

 

LG

7 ANTWORTEN 7

Hallo Claudia,

 

hast du im Energieausweis den mittleren U Wert aller Hüllflächen?

Trag bitte hier

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/enev-heizlast.html

-die PLZ bzw die Normaussentemperatur.

-den Mittleren U Wert

-die m² aller Hüllflächen

-Volumen

-Bewohner wegen WW Bedarf 

-Art der Lüftung ein

und poste das Ergebnis + Normaussentemperatur oder einen Sreenshot vom Ergebnis

 

Dann trage ich dir das in das Leistungsdiagramm der 200A ein.

 

VG Michael

Hallo Michael,

hätte versucht den Link zu befüllen, jedoch steht hier Deutschland. Wir sind in Niederösterreich, PLZ 4300.

Hab dir die Daten aus dem Energieausweis angehängt. Sollten alle Daten sein. Wir sind zu 3 im Haushalt.

Danke für deine Hilfe.

 

Lg Claudia

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IMG-20211212-WA0001.jpg

Hallo Claudia,

 

es geht auch ohne PLZ. In dem Nachweis ist die Norm Außentemperatur mit -13,5 Grad angegeben.

Das Tool kommt dann auf 8340 W. bei 21 Grad Raumtemp.

oder 8100 W bei 20 Grad 

Da gehen noch die internen Gewinne weg.  Personen, el. Verbraucher wie Kühlschrank, Stand-by Verbraucher, Kaffeemaschine usw.

Ich rechne mal mit 7800 W weiter.

 

Das ist das Leistungsdiagramm der Maschine.

Dort habe ich die 7,8 kW bei  -13,5 Grad eingezeichnet und die Heizgrenze bei 15 Grad.

Die Maschine schafft das bis ca. -9 Grad ohne el Heizstab.

Die Viessmann Empfehlung ist eine Auslegung auf 70 -85% der max Heizlast.

Das wäre genau erfüllt.

Das heißt auch nicht, dass nur weil es Nachts für 6h  -15 Grad hat der Heizstab angehen muss.

Diese 13,5 Grad beziehen sich auf einen 48h Mittelwert.

 

Ist das der 1. Winter? ist das Haus schon trocken?

 

Wenn es bei den jetzigen Temperaturen nicht warm genug ist, müssen wir wo anders suchen.

 

VG Michael

 

qwert089_1-1639339921152.png

 

 

qwert089_0-1639339565065.png

 

 

 

 

Hallo Michael,

ich stehe vor einem ähnlichen Problem mit der Dimensionierung der 200-A

 

Norm-Außentemperatur: -11,5

H'T: 0,255

Innentemperatur: 22

A (Hüllfläche): 567

Ve:913

KWL mit WRG

Transmissionslast:4844W
+ Lüftungslast:395W
+ Warmwasserlast:400W
= Gesamte Heizlast:5639W

 

Vorgeschlagen wurde mir eine A9, aber wenn ich es richtig interpretiere müßte die doch dann eigentlich mit 11,6kw zu groß sein. Oder welcher Wert muss angesetzt werden?

Angedacht ist noch ein 600Liter 120-e Speicher mit Frischwasserstation

Hallo Tom,

 

du sprichst von dem alten Modell mit Kältemittel R410a Modell  AWO-M-E..?

Dann würde  hier eine A08 gut passen.

Die A06 würde auch gerade noch reichen, die bringt aber keine Vorteile bei der min. Modulation.

Daher würde ich eher die A08 nehmen.

qwert089_0-1649832234658.png

 

Es kann sein, dass die A09 wegen der Bafa Förderung gewählt wurde.?

Die braucht auf dem Papier weniger Strom.

 

Über den 120-e Speicher findest du im Forum mehrere Beiträge und Klagen von Besitzern, dass sich bei dem Speicher das heiße Wasser aus dem WW Teil in den der Heizung verflüchtigt.

 

Wenn du ein Gerät mit 1 Ventilator nimmst ( A08 oder A06) braucht das bei einer FBH keine Heizungspufferspeicher (den kleinen 46l Reihenpufffer braucht man schon), wenn du die Heizkurve vernünftig einstellst uns die Stellantriebe die meiste Zeit offen stehen oder ganz demontiert sind.

Auch die A09 kann man ohne den großen Heizungspuffer betreiben, wenn  der Heizungsbauer die Rohrleitung entsprechend der Anleitung dimensioniert.

 

Für Trinkwasser würde ein ganz einfacher 200l oder 500l Puffer reichen an den die FriWa kommt.

Wenn unbedingt ein großer Heizungspuffer eingebaut werden muss, dann 2 Puffer einen für die Heizung und einen für die Friwa.

Der Heizungspuffer sollte nur verbaut werden wenn es zwingend nötig ist.

Der verschlechtert immer die Effizienz einer  WP, da sich im Speicher das Wasser mischt, der Speicher Verluste hat und 2 Pumpen nötig sind.

 

du kannst dein Haus auch hier modelieren und verschiedene Modelle testen.

https://heatpump-planner.viessmann.com/

login wie in der community

 

als Heizlast trägst du die Werte aus dem grabenkollektor Tool ein.

pass auf teilweise schlägt der Viessmann planer dann noch mal einen Trinkwasserzuschlag drauf.

 

VG Michael

Herzlichen Dank Michael für die superschnelle umfangreiche Information

 

Genau es geht um eine AWO-M-AC 201.A9 (R410A, Aber das ist doch noch eine Aktuelle Anlage) und Förderung spielt bei den Preisen natürlich ebenfalls eine Rolle. Wobei wenn ich das richtig lese die A6 und A8 ebenfalls förderfähig sein müssten. 55°Ns >120% und 35°Ns>135 beider A6 sind es 125/172 und der A8 127/175

 

Laut Datenblatt könnte die 6er auf 2.4/3.0 (A2/35 bzw A7/35) herunter regeln und die 8er regelt auf 2.8/3.5. Oder fällt das dann nicht mehr so ins Gewicht?

 

Es wird ein Wasserführender Pelletkaminofen angeschlossen, von daher hätte ich keine Bedenken tatsächlich auch ziemlich knapp zu bemessen. Ich habe schon gelesen, dass das eigentlich verpönt ist, aber da ich seit Ende Februar wegen WP-Heizungsausfall nur noch Warmwasser habe, möchte ich nicht noch einmal in die Situation kommen. Auch wenn die Effizienz leicht leiden sollte.

Wegen dem Ofen wäre auch der Speicher 120-e erforderlich.

 

Die FBH läuft eigentlich immer voll durch, die Thermostate stehen auf Max-offen, da sie von Begin an rumgezickt haben, aber da wollte ich jetzt nichts ändern lassen wegen Rohrdurchmesser oder ähnlichem. Nur von der WP wäre es vermutlich problemlos ohne Puffer gegangen wenn ich das richtig gelesen habe.

 

Ich werde mich dann hier nochmal durch die 120-E Beiträge wühlen und mal den Planer durchspielen

 

Danke dir

Hallo Tom,

 

wenn du den Antrag als Bivalente Anlage mit dem Ofen stellst müsste man auch mit den kleineren die min JAZ für die Förderung erreichen.

Ja dann ist vielleicht die 06 sogar besser.

 

VG Michael

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