Hallo zusammen,
es häufen sich Berichte über „klackernde Außeneinheiten“ der Vitocal 25x-Serie. Viele Nutzer*innen sind betroffen, daher die Idee, eine zentrale Plattform für den Austausch und einen möglichen Dialog mit Viessmann zu schaffen.
Eine Wärmepumpe für den deutschen Markt sollte in Standardkonfiguration überall in Deutschland ohne Einschränkungen funktionieren. Der Verweis auf „extreme Standorte“ erscheint als unzureichende Erklärung, da das Problem auch andernorts auftritt.
Diskutiert gerne eure Erfahrungen und teilt Lösungsansätze!
https://www.test.de/Waermepumpen-im-Test-Waerme-aus-dem-Garten-6046080-0/
Ganz nach unten scrollen, bis zum Ende, da kommen die Kommentare...
Sie hätten die Vereisung nicht mitgetestet, wollen das aber in künftigen Test ggf. berücksichtigen....
Gruß
Andreas
Hm, seltsam da war vorhin kein Link drin. Ich war ganz unten.
@AG64 schrieb:Wir Verbauen die Wärmepumpe seit ca. 3 Jahren. In dieser Zeit hatten wir das Problem noch nicht 1-mal. Am Montag 30.01.2024 trat das Problem bei 6 Kunden auf.
Wir hatten eine Wettererscheinung, die sicher nicht üblich ist.
Nebel / hohe Luftfeucht bei -2 bis -5 Grad.Die Ventilatorringheizung gibt es z.B. nicht serienmäßig. Kann also nur als Zubehör dazu gekauft werden. Zudem gibt es die Heizung erst seit 2024, vorher war diese nicht im Lieferprogramm.
Wenn Sie die Ringheizung wüschen, können wir diese gerne Nachrüsten. Preis der Heizung 309,--€ netto, Arbeitsaufwand zu den bekannten Verrechnungssätzen. ( Sowieso Kosten )
Aber wie geht man mit so einer Aussage um?
Was fallen euch für Argumente ein?
Muss man damit leben, dass man bei einer "Wettererscheinung, die nicht üblich ist", seine Wärmepumpe bei Nacht und Nebel mit dem Fön abtauen muss?
Wer definiert, was üblich ist? Nebel und Frost im Winter kommt vielleicht nicht jedes Jahr vor, aber kann halt doch passieren. Ist das dann unüblich?
@Kruemel64 schrieb:Naja, vielleicht ist ja das der Preis für eine heizung. Die kleinen WP haben doch nur einen Ventilator oder?
Ja, eine Heizung kostet Liste etwa 370 Euro brutto.
Plus Anschluss am Aussengerät, plus Firmwareupgrade auf 2440, damit man das ganze an der Anlage aktivieren/deaktivieren kann.
@saibot schrieb:Wer definiert, was üblich ist? Nebel und Frost im Winter kommt vielleicht nicht jedes Jahr vor, aber kann halt doch passieren. Ist das dann unüblich?
Ich lebe im Alb-Donau-Kreis im Dauernebelloch von Donau und Iller,
im November haben wir 3 h Sonne ingesamt gesehen...
Der freundliche Heizungsbauer übrigens auch...
Da ist so eine Aussage zu einer "Wettererscheinung" schon frech 🤐
@saibot ich bin zwar kein Jurist, aber der Sachverhalt muss irgendwie dokumentiert werden. Viessmann muss das Problem irgendwie beheben.
Was ist, wenn die Ventilator-Heizung nicht die Lösung (für alle?) ist und wir trotz Nachrüstung das Problem in Zukunft immer wieder haben?
Das ist für mich ein erheblicher Mangel, der abgestellt werden muss!
Hm, was passiert denn wenn durch das Eis ein ventilatorflügel kaputt geht? Der streift ja ständig daran. Wer bezahlt dann den Schaden? Ist man dann selber schuld weil man die ringheizung nicht nachgerüstet hat. Oder wäre das dann Garantiefall?
@Viessmann könnte da mal jemand was dazu sagen
Da Viessmann die Ventilatorringheizung, wie ich hier irgendwo gelesen hatte, seit ca. Feb. / März 2024 als Zubehör anbietet, sollten sich zumindest diejenigen, die nach diesem Zeitpunkt geordert haben, keine großen Hoffnungen auf irgendwelche kostenfreien Lösungen machen. Hätte man eben nur mit konfigurieren müssen.
Bestenfalls ist dem Heizungsbauer vorzuwerfen, dass er einen Hinweis hierauf und die mögliche Vereisungsgefahr nicht angebracht hat.
Selbst habe ich die Ringheizung auch nicht. Letztendlich kann ich das Teil nachrüsten lassen, oder darauf vertrauen, dass eine derartige Inversionswetterlage die nächsten Jahre nicht mehr kommt. Guter Rat ist da teuer.
Fazit: Rechtlich ist da gar nichts zu machen, da man die Ringheizung hätte mitbestellen können.
Auch klar, dass das jetzt keiner so hören will.
VG
@Kruemel64 oder der Ventilator hat jetzt keinen sichtbaren Schaden, aber durch den widrigen Betrieb einen z.B. Lager-Schaden bekommen hat, der sich erst später (nach der Garantiezeit) zeigt? Hier wäre eine Verlängerung der Garantie für den Ventilator mit dem Einbau der Heizung fällig. Ach, was träume ich hier...
@Andreas_61 schrieb:Stiftung Warentest hat dir wohl geantwortet...
die Antwort war zu erwarten.
Ja ok sowas hatte ich erwartet. Eine gute Effizienz bringt mir halt auch nichts wenn das Ding nicht funktioniert wenn es draussen kalt ist. Man darf denen halt nicht blind glauben....
@Lacotiv schrieb:Das ist für mich ein erheblicher Mangel, der abgestellt werden muss!
Ich überlege es mir die zwei Tage mit Störung inkl. Mailaustausch mit meinem Heizungsbauer per Einschreiben an Viessmann zu senden, mit der Aufforderung einer Nachbesserung innerhalb einer realistischen Frist.
Ich denke dadurch sichere ich mich ab für weitere Schritte.
Längst erledigt, die Antwort meines Heizungsbauers haben Sie gelesen? 🙄 🤐
Der Heizungsbauer (mit dem Sie einen Vertrag haben) lehnt die Mängelbeseitigung wegen Planungsfehler ab oder lässt die Frist verstreichen, Viessmann reagiert nicht (da kein Vertrag).
Und dann, Nachfrist, letzte Frist? Und dann, Klage mit Beweisführung Ihrerseits... 🤔
...und am Ende funktioniert die dann noch teurere Ventilatorringheizung nicht wirklich, weil diese nie für den konstruktiven Mangel, der letzte Woche für das Abtau-Vereisungsproblem verantwortlich war, gemacht wurde...
@AG64 schrieb:...und am Ende funktioniert die dann noch teurere Ventilatorringheizung nicht wirklich, weil diese nie für den konstruktiven Mangel, der letzte Woche für das Abtau-Vereisungsproblem verantwortlich war, gemacht wurde...
Das ist genau der entscheidende Punkt. Meines Erachtens geht es bei fast allen Berichten in diesem Thread um den dicken Eisklumpen, der sich ganz unten im Ventilatorring bildet. Der entsteht, wenn nach dem Abtauen der Ventilator wieder anläuft und kurz extrem viel Wasserdampf befördert. Der schlägt sich als Wassertröpfchen an den kalten Flügeln nieder, wird dann von innen an den Ring geschleudert und läuft dann ganz nach unten, wo sich das Wasser sammelt. Zu diesem Zeitpunkt ist das flüssiges Wasser, das wird erst zu dem problematischen Eisklumpen, wenn danach fleißig Luft mit Minusgraden dran vorbeiströmt. Dazu braucht es auch keine Minusgrade in der Umgebung. Es reichen ein oder zwei Grad Plus aus, damit die Luft, die nach dem Verdampfer den Ventilatorring durchströmt, Minusgrade hat und dass angesammelte Wasser gefrieren lässt.
Ich bin mir sicher, dagegen hilft die Ringheizung nicht wirklich und wir sollten vielleicht aufhören, hier immer nur in dieser einen Lösung zu diskutieren. Ich für meinen Teil wäre mir sicher, ein kleines 10er Loch an der tiefsten Stelle im Ventilatorring würde vollkommen ausreichen. Aber letztlich ist es doch Viessmann, die hier mit einer Lösung kommen müssen. Eine Wärmepumpe, die bei Nebel und Temperaturen um 0 die zugesicherten Eigenschaften nicht erfüllt, ist mangelhaft und muss nachgebessert werden. Wie - das muss Viessmann testen und herausfinden.
Aber btw...: Sind hier juristische Experten an Bord? Welche Auswirkungen auf die Garantie hätte es, selbst ein kleines Loch in den Ring zu bohren (inkl. fachgerechten Versiegelung gegen Rost)? Dem Ring und dem Ventilator ist das hundertprozentig egal. Aber was ist, wenn irgendwas ganz anderes an der Wärmepumpe kaputt geht, der Verdichter zum Beispiel? Kann Viessmann dann die 5-jährige freiwillige Herstellergarantie trotzdem verweigern, weil ich an ganz anderer Stelle ein kleines Loch in den Ventilatorring gebohrt habe?
https://www.innovationslupe.de/verfall-des-garantieanspruchs-bei-manipulation-am-geraet-850905
Wenn man dieser Quelle Glauben schenkt, dann erlöschen bei Manipulation alle Ansprüche
Ich hatte damals ein Heizband um die Ventilatoren gelegt und mit Spanngurten (hitzefest) fixiert so das dass Band immer schön anlag. Zusätzlich noch mit einem Ein Aus Schalter gekoppelt und dann hatte ich den Winter 23/24 Ruhe.
Nun jetzt schreibt Viessmann explizit vor keine Bauseitigen Heizbänder zu verwenden. Ich war froh die richtigen Heizungen nun jetzt bekommen zu haben. Damit konnte ich meine Konstruktion ohne Rückstände entfernen.
Ob so ein Loch Abhilfe schafft ist mehr als fragwürdig da das Kondenswasser beim wiederanlaufen der Ventilatoren innerhalb von Sekunden anfriert.
Die Heizungen halten den/die Ringe gerade so über den Nullpunkt.
Mit einem Loch sehe ich zusätzlich ein Problem mit der Lautstärke, immerhin fungiert dieser Ring als Leitblech des Luftstrom so dass es mit einem Loch unschöne Nebengeräusche beim Luftzug geben könnte. Mit dazu kommt das in der Regel der gesamte Ring anfriert.
Wenn es euch schon aufgefallen ist drehen die Lüfter nie über 65 Prozent.
Mein Gedanke ist das beim Ende des Abtauvorgang die Lüfter 10 oder 20 Sekunden auf voller Leistung laufen sodass das ganze Kondensat und das restliche Wasser herauskatapultiert wird. Zusätzlich die Heizungen statt 12 Minuten 20 Minuten laufen lassen.
Könnte Man z.B Softwaretechnisch lösen.
LG Daniel
Hallo allerseits. Genau das gleiche Problem hier im Elsass (F-67700 Saverne). Zuletzt gestern, am 1.1.2025 um 8h00. Es hat 3x gefroren und es hat jedes Mal geklappert. War einmal so extrem, dass mich der Nachbar extra angerufen hat. Nicht unbedingt um zu meckern, sondern weil er sich sorgen um meine neue Anlage gemacht hat 😅. Ich habe das ganze geduldig mit einem Heizlüfter enteist. Auch reklamiert aber bisher keine Reaktion von der Heizungsfirma. Geduldige Grüße.
Also im Zusammenhang von Problemen an meiner Solaranlage hat mir mein Anwalt mitgeteilt, dass es im Strafrecht den Begriff Ingerenz gibt. Das bedeutet Gefahrschaffung. D.h. die Gefahr wurde schon bei der Planung, Produktion oder durch die unsachgemäße Installation geschaffen. Das bedeutet m.E. je nach dem, wer die Gefahr geschaffen hat, haftet dafür. Natürlich ist eine solche Gefahrenschaffung nachzuweisen z.B. durch Gutachten. Spätestens hier wird deutlich womit wir es zu tun haben. Recht haben und Recht bekommen ist bekanntlich einer langer, schwieriger und manchmal auch gefährlicher Weg.
Wir können nur hoffen, das Viessmann Einsicht zeigt und das für sie zunehmende Problem kulant regelt.
Auf meinen Heizungsbauer brauche ich mich dabei mit den Erfahrungen des letzten Jahres wohl nicht verlassen.
Also Firma Viessmann stellen Sie sich dem Problem, wie es sich für eine angesehene Weltfirma gehört.
Überall beim Wintersport sind Ihre Werbeplakate zu sehen. Zeigen Sie uns und den Leuten, die sich aufgrund Ihrer Werbung entschieden haben genau so eine Viessmann Wärmepumpe haben zu wollen, dass dies wirklich ein deutsches Qualitätsprodukt ist. Die Anbieter aus dem Osten warten nur darauf, dass genau das passiert was gerade vor unseren Häusern passiert.
Übrigens wie bekommt man eigentlich ein Ticket von Viessmann?
Mal in eine ganz andere Richtung gedacht. Meine 250-er zeigt bei feuchtem Wetter um die 0°C herum den gleichen Effekt und klackert laut. Das liegt, wie hier schon mehrfach diskutiert, an den Wassertropfen, die nach dem Abtauen im Ventilatorring stehen und dort relativ rasch anfrieren und wachsen. Was wäre nun, wenn diese Wassertropfen nicht im Ring stehen bleiben würden, sondern sofort ablaufen würden (wie das Viessmann vielleicht auch geplant hat). In meinen Augen könnte eine Beschichtung des Innenrings mit einem Lotus-Effekt-Lack das vielleicht unterstützen. Auf die Idee hat mich unsere neue Spüle gebracht, die so beschichtet ist, dass kein einziger Wassertropfen darauf stehen bleibt. Ein schneller Check bei Chat-GPT, wie man die stehenden Wassertropfen analog zum Lotus-Effekt verhindern kann, liefert eine Menge Hinweise, die man ausprobieren könnte, ohne gleich die Garantie für das Gerät zu verlieren. Selbst Weichspüler als Hausmittel könnte sich (kurzfristig) als geeignet erweisen.
Lotuseffekt = Mir fällt RainX ein
Das klingt allerdings auch nach einer spannenden Idee. Chat GPT spuckt tatsächliche einige Ideen aus (bspw. sprühbare und wieder entfernbare Nanoversiegelung oder einfach Imprägnierspray. Müsste man die Produkte nochmal checken, dass sie auch auf Lackoberflächen problemlos anwendbar sind und dann bei der nächsten Wetterlage einfach mal testen. Vielleicht reicht der Lotuseffekt tatsächlich schon aus, dass das Wasser dann von selbst rausläuft oder zumindest vom Ventilator schneller rausgepustet wird als es anfrieren kann.
Wenn man für den VentilatorRing ein Material mit geringere Wärmekapazität genommen hätte. Hätte es sich beim Abtauen evtl auch etwas erwärmt und das Wasser wäre nicht gefroren .
Das Heizband ist definitiv die die Methode "Steinzeit" und hat nicht in der so "Smarten" WP Made in Germany zu suchen.
Hallo Zusammen,
ich habe ebenfalls das Problem an meiner Vitocal 251.A08 seit 27.12.2024 und das genau, wie von Allen hier bereits erwähnt, bei Außentemperaturen um die Null Grad.
Habe gleich mit meinem Vertriebler bei Viessmann kontakt aufgenommen und von dort die Information erhalten das die Eisbildung bei Nebel sowie bei Außentemperaturen um die Null Grad auftritt, und das eine Kulanz seitens Viessmann ausgeschlossen wird.
Er hat freundlicherweise meinem HB gleich ein Angebot gesendet so das ich kurzfristig die Ventilatorringheizung auf meine Kosten nachrüsten kann.
Ist natürlich ein Witz, das man von so einem renommierten Unternehmen wie Viessmann eine Heizung geliefert bekommt die im Grunde genommen, in unseren Breiten in der Heizperiode, nicht fehlerfrei funktionstüchtig ist. Und es von Viessmann abgetan wird als das der Kunde schuld an den Wetterumständen hat und wenn es dem Kunden nicht passt das die Wärmepumpe Geräusche macht kann er sich ja eine Ringheizung im Zubehör kaufen. Fehlerkultur = Null.
Da hat einfacher jemand Mist gebaut und dazu sollte man auch stehen, denn in so ziemlich allen EU-Ländern, auch den südlichen, hat es im Winter nun mal um die Null Grad, und es sollte wohl keine Zusatzoption sein das die Wärmepumpe ohne Klopfen und Hämmer mit ggf. Folgeschäden läuft, sondern das ist eine stink normale Grundanforderung an eine Heizung in unseren Breiten.
Vielleicht sollten wir das nicht nur hier öffentlich machen was Viessmann an den Kunden ausliefert und mit welcher Selbstverständlichkeit sich Viessmann auch noch hinstellt und meint Sie seien im Recht. Vielleicht sollten wir das mal in andere öffentlichen Kanäle tragen, oder auch über Produktbewertungen Kunden die noch nicht gekauft haben über diesen Missstand informieren.
Schade, dass sich niemand von Viessmann dazu äußert! Hat sich einer der Betroffenen mal an die Verbraucherzentrale gewandt?
Heute durfte ich auch fönen. Der untere Ventilator schlug gegen Eis.
Ein Ticket kann nur dein HB eröffnen. Viessmann selbst will nichts mit Endkunden zu tun haben, auch das eine sehr traurige Sache zu der ich ein Buch schreiben könnte,....
Absolut. Blech ist da nicht ideal. Noch dazu ist er Ventilatorring auch wegen des Materials ein wunderbarer Klangkörper 😁
Ja, habe gerade den Beitrag bei Stiftung Warentest von derbenny "Lärmbelästigung durch vereiste Ventilatoren" gelesen. Treffend formuliert! Die Antwort seitens Warentest ist bescheiden.
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