Hallo,
wir haben eine VItocal 200s (Split 2018), welche ab 3 Grad den Frostschutz Modus einschaltet. Wie kann man diesen deaktivieren, bzw. auf z. B. auf -10 Grad umstellen? Das ist leider sehr nervig, da die Pumpe dadurch 3-4 Mal täglich das Warmwasser erzeugt, normal nur 2 Mal. Unser Haus steht seit 20 Jahren und wir hatten vorher eine alte Gastherme (ohne Frostschutzfunktion), bei welcher noch nie zu einem Leitungsschaden gekommen ist. Bitte um eine Info, da dadurch uns höhere Kosten als nötig entsehen. Mein HB meinte, er wird da nichts ändern können.
FYI: Die Anlage ist mit Vitoconnect mit einem Viessmann Server verbunden.
Vielen Dank im Voraus.
Mfg
@BP77 ich bereue es ebenfalls auf Viessmann gesetzt zu haben!
Jetzt habe ich diese Anlage aber eingebaut und werde die nicht mehr rausreissen solange die läuft l…bei einer Neuanlage werde ich Buderus Wolf etc. ins Auge fassen, da kann man Software mässig alles einstellen
auch unter dem gesichtspunkt der heutigen Energie einsparung so einen mist zu machen unter unter dem namen aufzuhängen „anlagenschutz“ geht gar nicht bei uns könnte die anlage niemals einfrieren da wo ich wohne und WP steht im Haus
Ja da gebe ich dir Recht, abgesehen in Zeiten der "Klimakrise" wo alle Energie einsparen sollten, baut Viesmann eine Steuerung die das Gegenteil macht, eigentlich unglaublich. Von Effizienz sind wir hier noch weit weg.
Hallo? @BP77 ,
das Taktverhalten deiner Anlage ist nicht in Ordnung.
Du solltest dem unbedingt nachgehen und die Ursache dafür finden.
Auch wird das erst einmal nichts mit dem Frostschutz Thema zu tun haben.
Sonnige Grüße
Thilo
Das mein Taktverhalten nicht stimmen kann, davon gehe ic mal aus.
Aber hast du eine Idee, wie ich hier den Fehler dafür finde?
Kann das Taktproblem mit dem Mindesvolumenstrom zusamenhängen?
Was isit der Wert einer Vitocal 200-S AWB M E 201D08 ? 700 l/h?
Welchen Wert soll das Überstromventil haben?
@BP77,dass kann sehr wohl auch am Mindestvolumenstrom liegen, auch am ÜSV, auch an den aktiven ERR, auch am hydraulischen und oder thermischen Abgleich, auch an falschen Parametereinstellungen usw....
Welcher Mindestvolumenstrom deine Anlage fordert steht in den Unterlagen die du zu deiner Anlage erhalten haben solltest, oder aber find bar bei Viessmann oder im Netz.
Viel Erfolg beim Lesen und Forschen sowie beim Kennenlernen deiner Anlage!
Es kann nicht schaden!
Coole Antwort.
Wenn ich deine Beiträge so lese, ging’s dir ja nicht besser.
Also danke für Nix.
Aber ich sehe schon, hier kommt man sowieso nicht weit.
Also bitte antworte darauf nicht mehr, hilft mehr als die Zeit zu verschwenden um deinen Beitrag dazu zu lesen.
…hat sich erledigt.
Hallo Flo,
es wurde ja schon viel hier geschrieben zu dem Thema Frostschutz und Heizkreispumpe läuft im Standby Betrieb.
Ich habe eine Vitocal 222-S ABWT-E-AC 221.C09. Auch bei mir ist es so, dass im Standby die Sekundärpumpe läuft. Es ist einfach nervig usw., will jetzt hier nicht wieder alles aufzählen, wurde auch schon oft genug dargelegt.
Wenn ich jedoch Deine Darlegung richtig deute, wird der Frostschutz zwar bei Außentemperaturen ab 1°C aktiv und über 3 °C wieder deaktiviert. Im Standby Betrieb wird die Sekundärpumpe bei Vor- und Rücklauftemperaturen unter 3°C aktiv. Bei Speicher dann 9 °C. Speicher fällt bei mir schon mal weg. Die Vor- und Rücklauftemperaturen liegen immer über 20° C. Warum läuft also die Sekundärpumpe? Ein Softwareupdate wurde im Juni diesen Jahres schon einmal durchgeführt. Das Problem wurde jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum unterbunden. Auch bei Außentemperaturen um die 9 °C lief die Sekundärpumpe im Standby dauerhaft. nur ein Ausschalten der Wärmepumpe und Neustart konnte sie zur Vernunft bringen.
Ich glaube Du hast schon mal geschrieben, dass ein Platinentausch erfolgen sollte und dies auch zur Lösung des Problems geführt hat.
Kannst Du mir das so bitte noch einmal bestätigen. Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Vielen Dank für Deine Bemühungen.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
poste in dem Zustand bitte mal Bilder von jeder Seite der Anlagenübersicht sowie des Kältekreisreglers.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Anbei die gewünschten Bilder.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Flo,
hatte Dir bereits Anfang Dezember die gewünschten Bilder übermittelt. Hast Du es vielleicht übersehen? Oder gibt es einen anderen Grund warum ich keine Antwort erhalte?
Viele Grüße
Hallo Flo,
heute WP im Standby. Mitten in diesem Standby Betrieb fing die Sekundärpumpe wieder an zu laufen.
Die Außeneinheit in Ruhe, keine Lüfterbewegung, das Register vollkommen frei, ohne Reif oder Eis.
Ich füge die Bilder von dieser heutigen Situation (Anlagenübersicht und Kältekreis) hier bei. Was ist zu tun?
Vielen Dank
VG Bernd
Hallo Flo,
Ich habe die gleiche Anlage und bin der gleichen Meinung wie SW-T. Für was einen Frostschutz wenn sich das Heizwasser ausschließlich im Haus befindet ? Zu 99,9999% wird es nie der Fall sein dass sich das Wasser auf 0°C abkühlt im Haus.Nicht mal bei -10 Grad Außentemperatur und 2 Wochen Standby. Ich würde es verstehen wenn das Heizwasser durch das Aussengerät laufen würde. Das ist aber nicht der Fall. Mich nervt diese Pumpe auch. Das ist Verschleiß der Pumpe und unnötiger Energieverbrauch und Lärmbelästigung. Also kann ich die Frostschutz Funktion in der Codierebene 2 runterstellen das die Pumpe z.B. erst bei - 5°C erst aktiv ist ?
Maik
Genau so (Sekunkärkreispumpe läuft, wenn Verdichter aus ist) verhält es sich bei mir auch und ich kann nicht nachvollziehen, warum hier soviel rund um ein klar beschriebenes Problem rumdiskutiert wird ohne auf den Punkt zu kommen (hier kann man 100 threads lesen und weiss immer noch nicht, wie man das Laufen der Sekundärkreispumpe nachts eliminieren kann, wenn der Verdichter nicht läuft. Zeitgesteuert, manuell ist der Verdichter nachts ein paar Stunden ausgestellt - genau, wie bei mir. Wenn meine Frau in dieser Zeit auf die Toilette geht und das Rauschen des Wassers der Heizkreispumpe aus dem Verteiler im OG neben dem Schlafzimmer hört bekommt sie die Krise und ich Druck. Ich lese hier gehen Ausdrücke: Frostschutz, Heizkreispumpe, Sekundärkreispumpe, Standby oder reduzierter Betrieb durcheinander, auch das trägt meiner Einschätzung nach zur Verwirrung bei. Deshalb hänge ich hier mal ein Bild an, vielleicht wird es dann klar:
Während des ausgegrauten Intervalls läuft der Verdichter nicht ABER die Sekunkdärkreispumpe läuft, wenn es draussen kalt ist, z.B. bei plus 2 Grad. Die Sekundärkreispumpe soll in diesem Intervall ABER nicht laufen. Wie kann man das erreichen? Meiner Einschätzung nach kann dies auch nichts mit der Taktrate, Parameter 7319 zu tun haben. So wie ich es aus der Beschreibung von Flo verstehe, wenn die Taktrate die Sekundärkreispumpe ausschaltet, auch während der blauen oder orangen Heizzeiten, dann wird auch der Verdichter ausgeschaltet, was nach meiner Kenntnis der Idee entgegenläuft, dass man das Takten des Verdichters ja gerade nicht will. Gut, ich lese mal weiter threads... Sollte es nicht möglich sein bei der Vitocall 222-S innen und 200-S die Sekundärkreispumpe in den Intervallen (wenns draussen kalt ist) die Pumpe abschalten zu können, wäre es eine für mich nützliche Info.
Im thread habe ich dann später folgendes gelesen:
"Generell wird die Sekundärpumpe bei Sekundär-Vor- und Rücklauftemperaturen unter 3°C eingeschaltet. Das Umschaltventil wird dabei alle 10 Minuten für 2 Minuten auf den Speicher gefahren. Sind 9°C überschritten, wird die Anforderung zurückgenommen. Sollte ein Pufferspeicher vorhanden sein, so erfolgt dies nach dem Puffersensor. "
Und parallel hat mir @qwert089 auf meine Frage geantwortet, wie man das Laufen der SekPumpe ohne Verdichter bei Temperaturen ab 1 Grad C nach unten verhindert:
Eine Antwort und schon war nach etwas Recherche klar, wie es theoretisch gehen sollte!
Da wir nur den 42 Liter Rücklaufspeicher haben, und keinen grossen Pufferspeicher, dürfte diese Routine mit dem Umschaltventil keinen Sinn machen und daher sollte es, wenn es so ist, möglich sein die Sekundärkreispumpe nachts, wenn der Verdichter aus ist, abzuschalten. Wie erreicht man dies?
LG, Michael
PS1: Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht weiss, was genau mit Frostschutz gemeint ist. Frostschutz für die Heizkreise der einzelnen Räume? Frostschutz für wasserführenden Bauteile der Inneneinheit oder Frostschutz für Bauteile der Ausseneinheit? Da wir mit R410a fahren, welchen Einfluss kann der Frostschutz auf die Ausseneinheit haben, wo dort nur ein F-Gasanschluss besteht, also kein Wasser, wie bei einem Monoblock nach aussen fliesst? Würde mich über eine kurze Erklärung freuen. Natürlich will ich keine nützliche Frostschutzfunktion deaktivieren, mit fehlt aber das Verständnis warum man das Heizungswasser in einem EFH im Kreis pumpen sollte, wenn der Verdichter nicht läuft, ok, 20 oder 30 Minuten nach oder Ausschalten oder vor dem Einschalten des Verdichters könnte ich verstehen, aber die ganze Nacht? Darin sehe ich nach meinem Kenntnisstand keinen Sinn (das Wasser in den Heizkreisen fällt nachts nicht unter 25 Grad C), wenn der Verdichter aus ist. Der 220 Liter WW-Speicher hat mit dem Laufen der Sekundärkreispumpe bei unserer Anlage nichts zu tun. Der Wärmeverlust durch die nachts meiner Meinung nach unnötig laufenden Sekundärkreispumpe wird dabei nicht irgendwie negativ beeinflusst. Das sind ja auch getrennte Systeme, denn Heizungswasser und Trinkwasser dürfen nicht direkt zusammenkommen. Auch im Kombispeicher, den wir haben, darf selbstverständlich kein Heizungswasser in den Trinkwasserbereich gelangen, das wäre ein Unding.
PS2: Im thread wird auch der Parameter 7006 erwähnt (steht in Codierebene 2 und steht auf 10, vermutlich plus 1 Grad C - den koennte ich auf, sagen wir -3 Grad C stellen, wenn man <0 einstellen kann.) - bei dieser Diskussion ist mir nicht klar, wann der Parameter greift, wenn der Verdichter nicht läuft (aber die Sekundärkreispumpe) oder wenn der Verdichter läuft?
Ich glaube nicht mehr das es nach all den Jahren eine Lösung von Viessmann geben wird. Entweder man hat das Problem nicht versanden, oder will es nicht. Momentan habe ich es so gelöst, dass ich in der Steuerung den Wert des Außenfühlers um +5K anpasse. Ich besorge mir jetzt einen Widerstand, mit welchem ich den NTC Außenfühler auf eine feste Temperatur einstelle. Die Steuerung über die Außentemperatur habe ich dann zwar nicht mehr, damit komme ich gut klar. Ich heize nur zu bestimmten Zeiten mit PV oder variablem Stromtarif. Da steht die Heizung auch mal einen Tag still und würde dank der laufenden Pumpe über 2 kWh verschwenden.
Wenn ich mal Zeit und Lust habe, baue ich mir einen smarten Außenfühler welcher bei Bedarf den richtigen Wert liefert, und in „Ruhezeiten“ einen über 3 Grad:
https://forum.iobroker.net/topic/71454/temperatur-mit-potentiometer-simulieren-lösung-mit-esphome
Christian, vielen Dank für Deine Info.Ich sehe es genauso, wie Du. Warum sollte man die Sekundärkreispumpe nicht abschalten können, wenn der Verdichter nicht läuft? Das macht technisch keinen Sinn und der Haussegen bei mir hängt schief, weil meine Frau das Rauschen der FBH so stört. Da fällt es natürlich schwer, anderen eine WP von Viessmann zu empfehlen. Im Wohnbereich geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Empfindungen und Emotionen.
Auch ich habe PV und will hauptsächlich, mit leichter Überheizung tagsüber, arbeiten. Deshalb versuche ich herauszufinden, wie lange man den Verdichter nachts abschalten kann, ohne dass der Estrich zu weit abkühlt. Bei über 4 oder 5 Grad C Außentemperatur war das kein Problem, da läuft die SekPumpe nicht, wenn der Verdichter aus ist. Ich bin jetzt in der 2. Heizperiode und habe zumindest mal rausgefunden, dass der HB das Differenzdrucküberstromventil auf nur um die 100 mbar eingestellt hat (viel zu gering, fuer den hohen Differenzdruck in unseren Heizkreisen). Im letzten Jahr hat die Vitocal 222-S und 200-S vor allem eines gemacht, getaktet, weil ca 1/3 des Volumenstroms direkt vom VL in den RL zurueck lief (heisst 1/3 des Volumenstroms ging nicht in die Heizkreise, sondern direkt wieder in den Wärmetauscher). Kein Wunder, dass das 120 m2 Haus nicht warm wurde. Diese Heizperiode wird's wenigstens warm, denn ich musste das Überstromventil auf um die 700 mbar einstellen (Anschlag des Watts Ventil), damit nichts mehr über das Ventil läuft. Jetzt geht der Volumenstrom von 15 L/min wenigstens in die Heizkreise. Aber das hat seinen Preis, denn nun hört man oder Frau das Wasserrauschen der FBH ziemlich deutlich. Jetzt muss ich eine Idee bekommen, woran der hohe Differenzdruck liegt, bevor ich mit dem HB spreche. Da habe ich leider kein Vertrauen mehr, als ich ihm im letzten Jahr sagte, 3 der 5 Räume im Haus werden nicht warm, schlug er vor die Raumsolltemperatur zu erhoehen und da erhöhte ich dann auf 24 oder 25 Grad - nur um noch wärmeres Wasser über das Überstromventil zu leiten. Auf die Idee mit der falschen Einstellung am Überstromventil musste ich, dank der Viessmann Community und den Gurus hier, selbst kommen. Solche Geschichten tragen nicht unbedingt dazu bei, das Image der Wärmepumpe zu verbessern. 700 Liter/h ist der Mindestdurchfluss, da liege ich drüber. Raumthermostate sind alle deaktiviert, da kann der Mindestwasservolumendurchflussstrom nicht unterschritten werden.
LG, Michael
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