Hallo liebe Community,
ich habe eine Vitocal 300-A (ohne Pufferspeicher), welche schon seit gut einem Jahr Probleme in der kalten Jahreszeit bereitet.
Seit Anfang diesen Jahres (nachdem letztes Jahr im November der Verdampfersensor getauscht wurde und bis Anfang Februar die Heizung lief) ging die Wärmepumpe mit der Fehlermeldungen A9 auf Störung, nachdem zuvor ein paarmal der Fehler Kältekreis 07 aufgetreten ist.
Im März konnte durch eine Techniker der Fehler nicht weiter eingegrenzt werden, da scheinbar die Ursache nur mit einem entsprechenden Fehlercode bestimmt werden kann.
Heute ging die Heizung erneut auf Störung mit den gleichen Fehlern wie Anfang diese Jahres, und nun hab ich in der Diagnose für den Kältekreise folgende Fehlermeldung gesehen (Fotos beigefügt):
Err/Msg 00000400
Leider kann ich im Handbuch keine Referenz finden.
Kann mir jemand helfen, damit der Techniker bereits weiss, was zu tauschen/reparieren ist?
Vielen Dank hierfür und beste Grüße.
Alex
Die Anlage hat ein internes 3-Wege-Ventil. Wenn kein Puffer vorhanden ist, kann beides nicht parallel durchströmt werden und selbst bei einem zwei Pumpen-System wäre dies nicht der Fall.
Natürlich kann auch ein zu geringer Volumenstrom auf der Sekundärseite das Problem der mangelhaften Abtauung betreffen. Dann dürfte es allerdings nicht zu dem gezeigten Bild bei der Warmwasserbereitung kommen. Hier ist schließlich dieselbe Pumpe verantwortlich.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
dazu hab ich noch Fragen:
-Du schreibst dass „dieselbe Pumpe“ verantwortlich ist. Meinst Du die Sekundärpumpe?
(Serien-Nummer ist die 7440159101670100)
- Wenn die WP eine Abtauung einleitet geht erst plätschernd Kondenswasser ab. Aber schon nach ca 1 Minute schaltet sie mit einem lauten Quietsch-Geräusch ab und draußen am Schacht geht eine große Dampfwolke ab.
Hat dann das EEV-Ventil ausgelöst?
viele Grüße Baltic-Fan
Über Kältekreisumkehr wird der Verdampfer abgetaut. Sobald die Verdampfertemperatur einen gewissen Wert erreicht hat. Wird der Verdampfer trocken gepustet vom Ventilator. Aufgrund des warmen Kondenswassers und der kalten Außentemperatur entsteht so der Wasserdampf.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
das Verhalten der Vitocal wird immer verrückter. Oder doch logischer?
Gestern stürzte schon am frühen Nachmittag die Außentemperatur stark ab. Ab 17 Uhr ging es Richtung -8 Grad, nachts -10 Grad. Es ist klar und trocken kalt, davor hatte es immer Bewölkung oder Nebel und war feucht.
Wohl aufgrund der tiefen Temperatur ging die WP quasi in Dauerbetrieb über, schaffte die Abtauvorgänge ohne Fehlermeldung (Kältekreis 07 und AA Abbruch Abtauung) und erwärmte auch das EG und 1.OG wieder auf
Solltemperatur.
Warmwasser schafft sie bei -10 Grad Außentemperatur immerhin noch mit 44 Grad obere Speichertemperatur.
Gelingen die Abtauvorgänge evt. deshalb ohne Abbruch weil sie unter minus 5 Grad praktisch im Dauerbetrieb läuft und deshalb ein Maximum an „Energievorrat“ zur Abtauung hat?
viele Grüße Baltic-Fan
P.s. bei immer noch minus 5 Grad außen schafft sie im EG 22,7 Grad (soll 20 Grad, Raumthermostat Stellung max., Niveau 0,8, Niveau 2 K)
Korrektur: Niveau 0,8
Wenn es kälter ist kommt es seltener zu einer Abtauung, was an der trockenen Luft liegt. Zudem sind die Vorlauftemperaturen höher, was erklärt, weshalb es dann nicht zu einem Abbruch kommt.
Ist denn die Heizkennlinie ideal eingestellt an deiner Anlage? Eine mögliche Ursache kann auch sein, dass die Kennlinie zu hoch eingestellt ist und dadurch die Ventile der heizkreise zu schnell zu machen. Kommt es jetzt zu einer Abtauung, reicht die Abtauenergie wohlmöglich nicht mehr aus.
Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor.
Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
vielen Dank für die Anleitung.
Gleich bei Einzug in den Neubau 2011 wurde die Prozedur in dieser Weise durchgeführt.
Bisher war die Temperatur in allen Zimmern und zu allen Jahreszeiten auch sehr ausgeglichen.
Heute herrscht Schneefall, hohe Luftfeuchte und die Temperatur ist angestiegen auf -2 Grad.
Schon häufen sich die Kältekreis 07 Meldungen und die Abtauungen werden teils wieder abgebrochen.
Passt also exakt zu Deinen Ausführungen dass bei sehr kaltem Wetter mit eher trockener Luft wenig Abtauungen statt finden weil der Verdampfer viel weniger vereist und die Abtauungen dann durch laufen.
Wenn ich richtig liege ist hier eine Mehrweg-Sekundärpumpe eingebaut die abwechselnd den Warmwasserspeicher Vitocell 100 belädt und bei Heizbetrieb für den nötigen Volumenstrom in den Heizkreise der FB sorgt.
Die WP schafft aktuell beim Verdichterlauf eine Vorlauftemperatur von 52 bis 53 Grad bei leichtem Frost. (-2Grad)
Trotzdem schafft die WP die Solltemperatur von 49 Grad Warmwasser nicht sondern nur 44 bis 45 Grad.
Im 1. OG ist die FB-Heizung aktuell in allen Räumen 1 bis 1,5 Grad kälter gegenüber dem EG. Bisher war das gleich.
Die Abtauungen werden häufig abgebrochen. Du hast aus den fortlaufenden Bildern bei Abtauung einen starken Abfall der Sekundärtemperatur heraus gelesen.
Einmal kam Fehlercode 201 wohl weil die WP die Energie nicht weg brachte.
Sprechen diese Punkte nicht alle für ein Problem/ Schwäche der Sekundärpumpe?
viele Grüße Baltic-Fan
Hallo Flo,
anbei zu Deiner Übersicht noch Fotos von der Anschlusssituation der Vitocal 300 und der am Vitocell 100 -Speicher angebrachten Pumpe. Ich hatte geschrieben es wäre kein Heizungs-Pufferspeicher vorhanden. Das ist aber wohl der kleine Behälter daneben.
viele Grüße Baltic-Fan
Hallo Flo,
der Fachbetrieb kann sich nicht erklären warum die Abtauvorgänge bei Temperaturen zwischen ca. plus 4 und minus 4 Grad Außentemperatur abgebrochen werden.
Alle ERR sind auf Stellung max.(außer Diele=Stellung 0), der hydraulische Abgleich sollte stimmen (alle Räume im EG und 1.OG mit Abweichung 1,2 Grad gleich warm. Anbei Foto von den Ventilröhrchen im Heizbetrieb EG. (60qm Wohnfläche).
Im 1.OG (40qm Wohnfläche, ebenfalls alle ERR Stellung max.) gleiches Bild an den Ventilröhrchen.
Wasser klar, keine Verschlammung erkennbar.
Heizkennlinie: Niveau aktuell 0,8, Neigung 1 K, Heizen Solltemperatur 20 Grad, Warmwasser soll 49 Grad.
Laut Fachbetrieb sollte genug Energie zum Abtauen durch ausreichenden Mindestvolumenstrom vorhanden sein.
Das bringt aber nicht wirklich weiter.
viele Grüße Baltic Fan
Der kleine Behälter ist das Ausdehnungsgefäß. Ein Pufferspeicher ist nicht vorhanden.
Ob die Leistung der Sekundärpumpe noch ausreichend ist, kannst du einfach testen, indem du während des aktiven Heizbetriebes einmal die Anlagenübersicht aufrufst und ein Bild davon machst. Du gelangst über die Diagnose dort hin.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
danke für die Rückmeldung und die Erkenntnis dass kein Pufferspeicher sondern ein Ausdehnungsgefäss neben dem Vitocell 100 montiert ist.
Anbei 2 Fotos der Anlagenübersicht eines Heizungslaufs zu Deiner Ansicht/Auswertung.
viele Grüße Baltic-Fan
Die Temperaturdifferenz von 5 - 6 K ist vollkommen in Ordnung.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
danke für die Auswertung.
Wenn ich das richtig verstehe spricht das nicht für eine defekte/schwache Umwälzpumpe als Grund dafür dass die WP unter ca. 4 Grad die Abtauungen mit Meldung „AA“ häufig abbricht? (Sonst wäre die Spreizung noch höher?)
Und trotzdem scheint die Sekundärtemperatur unter 15 Grad bei der Abtauung abzufallen was über den Verdampfersensor gemessen dann zum Abbruch führt??
Viele Grüße Baltic-Fan
Ja, das ist korrekt. Interessant wäre es hier, wenn eine Abtauung beobachtet werden könnte und dabei die Temperaturen mit erfasst werden, dann kann sicher mehr gesagt werden.
Über die Funktionskontrolle kann eine manuelle Abtauung gestartet werden. Allerdings kann es sein, dass dies erstmal keine neuen Erkenntnisse bringt, da diese eventuell nicht solange läuft, da mittendrin gestartet. Bei einem normalen Start ist die Laufzeit viel länger. Aber eventuell bringt es trotzdem neue Erkenntnisse.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
danke. Dann habe ich das Abbruch-Kriterium 15 Grad und darunter am Verdampfer-Sensor richtig verstanden.
Den Error-Code 201 konnte ich inzwischen in Diagnose ->WP -> Kältekreis ein 2. Mal mit der ebenfalls häufig auftretenden Fehlermeldung „Kältekreis 07“ erwischen.
Deine Annahme ist verblüffend richtig: Der Fachbetrieb hat kürzlich eine manuelle Abtauung gemacht - ohne neue Erkenntnisse! Genau was Du sagst: die war offensichtlich viel kürzer!
Ein probeweises Hochregeln der internen Umwälzpumpe für mehr Volumenstrom und damit „Energievorrat“ist in der Expertenebene laut Fachbetrieb offenbar beim vorliegenden Modell nicht möglich.
Ein Austausch der intern verbauten Umwälzpumpe wurde vom Fachbetrieb deshalb erst angedacht und dann wieder verworfen (hier wurde zuletzt eine Yonos Para GT 25/7.5 130RKC vom FB raus gesucht die wohl zur Viessmann WP Serien-Nr. 7440159101670100 passen soll??)
Aktuell ist wegen mildem Dauerwetter alles wieder aufgeschoben.
Anbei ein von der WP eingeleiteter Abtauvorgang mit Fotos der Anlagenübersicht.
Hier hat es offenbar mit Temp. min 16 Grad gerade noch geklappt dass es durch lief.
viele Grüße Baltic-Fan
P.s. Leider ist die Reihenfolge durcheinander geraten.
Die Ersatzteilnummer der passenden Sekundärpumpe lautet 7875032. Anscheinend ist es dann immer ganz knapp, dass die Mindestwassermenge für die erfolgreiche Abtauung nicht ausreichend ist. Sind denn alle Stellventile offen in dem Moment?
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
tatsächlich fällt die Temperatur bei der Abtauung nur ganz kurz unter 15 Grad. Und das immer unter ca. 5 Grad Außentemperatur.
8 von 10 Einzelraumreglern der Fußbodenheizung sind sind seit Erstbetrieb der WP im Jahr 2011 auf Stellung max.
Nur jeweils die beiden ERR für Diele EG und Diele 1. OG sind auf Stellung null.
8 Ventile sind also immer offen.
Geregelt wird nur über die Heizkurve (Neigung 0,7, Niveau 1K, Heizung soll 21 Grad).
Das ergibt in allem Räumen ca. 20,3 bis 21.5 Grad.
So hat das bisher mit der Abtauung 12 Jahre lang immer funktioniert.
Kann die Sekundärpumpe schleichend schwächer werden dass zwar bei Heizbetrieb in der Spreizung (5-6K) nichts auffällt, nach Kreisumkehr in der Abtauung aber der nötigen Durchfluss (und damit die nötige Energiemenge) nicht mehr ausreicht? Oder würde das in jedem Fall durch eine zu hohe Spreizung im normalen Heizbetrieb dann auch ausfallen?
im Anhang noch 2 Fotos der Ventile im EG. (im 1. OG identisch)
viele Grüße Baltic-Fan
Ich vermute es war wahrscheinlich schon immer knapp. Ob jetzt die Wärmepumpe schleichend schwächer geworden ist kann ich nicht beurteilen. Die Temperaturdifferenz lässt in jedem Fall nicht darauf schließen.
Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten. Einmal einen Reihenpufferspeicher 46l nachrüsten lassen. Dieser sitzt im Rücklauf und erhöht die Abtauenergie. Oder alternativ die Raumtemperatur anheben um somit die Abtauenergie zu erhöhen. Nachteil ist natürlich die höhere Raumtemperatur und die damit steigenden Energiekosten.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
vielen Dank für Deinen Lösungsvorschlag.
Würde das außer den Abtauabbrüchen auch das Problem des Fehlers mit Code 201 im Kältekreis lösen das sich im flüchtigen Speicher der W01B nur ganz selten „erwischen“ lässt?
viele Grüße Baltic-Fan
Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Die 2 steht für Regelhochdruck und die 1 für MOP (Druck auf der Sauggasseite zu hoch). Dies kann andere Ursachen haben, muss aber nicht. Wenn zu Beispiel die Ventile der Kreise geschlossen wären und es zu einer Anforderung kommt, kann es aufgrund eines zu geringen Volumens in der Heizkreisleitung dazu kommen.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
wie immer vielen Dank für Deine Auswertung.
Deine Lösung mit dem 46L Reihenpufferspeicher habe ich mit dem Fachbetrieb besprochen.
Dort sah man auf jeden Fall eine „Energiereserve“ für die Abtauung als sinnvoll an. Im April/Mai soll nun ein Reihenpufferspeicher eingebaut werden. Vorher ist kein Termin möglich.
Inzwischen macht die Sekundärpumpe Nr. 7875032, die Du zur Anlage 7440159101670100 heraus raus gesucht hast, mit jaulend-quietschender Geräuschkulisse hörbar auf sich aufmerksam. Bei abgenommenem Gehäusedeckel sogar richtig laut. Bei Kreisumkehr/Abtauung jault sie besonders laut. Man hört es im ganzen Haus da es sich überträgt.
Ich habe die Pumpe eindeutig durch Anfahren im Aktorentest für die Geräuschekulisse lokalisieren können.
Du hattest ausgeführt dass auch sie verantwortlich sein könnte für die Abtauungs-Abbrüche.
Da es zur Zeit Temperaturen um null Grad hat kommt es zu vielen Abtauvorgängen mit entsprechenden Fehlern Kältekreis 07 und Abtauungs-Abbrüchen AA. Dies ist bei Abwesenheit über Tag kein hinnehmbarer Zustand da die Anlage nach Sammelstörung A9 abschaltet und auskühlt bis abends die Anlage wieder mit Neustart in Betrieb genommen werden kann. Ausgerechnet am Abend ist dann zudem meist eine EVU-Sperre von 17.30 - 19.30 Uhr.
Bis die FB-Heizung dann wieder durch kommt ist es meist 22 Uhr wo es nicht mehr viel nützt.
Deshalb würde ich die Sekundär-Pumpe gerne über den Fachbetrieb bestellen und dann selbst (nach Abstellen der FI-Sicherungen) bei stromloser Anlage austauschen.
Ist vor und hinter der internen Wilo-Pumpe in der Vitocal 300A eine Absperrvorrichtung vorhanden?
Viele Grüße Baltic-Fan
Danke für die Info. Es kann natürlich sein, dass die Pumpe für alles die Ursache ist. Ob bauseits dazu Absperrventile gesetzt wurden, kann ich nicht beurteilen. Im Gerät selber sind keine Ventile vorhanden.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
in die Sache kommt im Moment etwas Bewegung.
Die in der Vitocal 300 eingebaute Sekundärpumpe von Wilo wurde vom Fachbetrieb für die letzten 2 Tage von bisher Stellung 4 auf Stellung 7 (max.) hoch gedreht. (roter Kunstoff-Drehknopf am Pumpengehäuse).
Die akustisch wahrnehmbar höhere Pumpenfrequenz (und damit laut Fachbetrieb der größere Mindestvolumenstrom) hat aber keinerlei Veränderung an den häufigen Abtau-Abbrüchen verändert. (ERR beim Test alle offen/Stellung max.)
Der Fachbetrieb glaubt deshalb nicht an eine zu schwache Sekundärpumpe.
Ein Reihenpufferspeicher wird vom Fachbetrieb aber auf jeden Fall als „Energiereserve“ im Frühjahr ergänzt. (Vorgesehenes Modell hat Lieferzeit von 8-10 Wochen).
Da die Abtau-Abbrüche vor dem Tausch des Verdampfersensors (aufgetretener Fehler 3A im März 2021) nie aufgetreten sind (Anlage ist Baujahr 2011) will der Fachbetrieb probehalber einen neuen Sensor unter die Schaumstofftülle am Verdampferrohr schieben und zum Test anschließen. Wie erklärt wurde deshalb weil damals der alte Sensor, der mitsamt Befestigungsschelle total zusammen gerostet war, zur Schonung des Verdampferrohrs nicht komplett weg geklopft wurde. Vielmehr wurde der Rost nur lose abgekratzt, der Bereich gereinigt und der neue Sensor mit Wärmeleitpaste und 2 Kabelbindern darüber geklemmt.
Man will nun ausschließen dass durch verbliebene Rostreste trotz Wärmeleitpaste eine Art Verzögerung/Latenz der Temperaturleitfähigkeit am neu montierten Sensor resultieren könnte welche die Elektronik durch Trägheit beim Temperaturlauf zum Absturz bringt. (beim Abtauprozess)
Ein 7829222-Sensor wurde deshalb bestellt.
ich werde Dich weiter auf dem Laufenden halten.
Wäre denn aus Deiner Sicht sowas denkbar? Ich dachte immer für einen Abbruch der Abtauung wäre ein Absacken der Sekundärtemperatur unter 15 Grad relevant?!
Viele Grüße Baltic-Fan