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Mehr erfahren →Im HMI gibt es ja diese wunderbare Grafik (versteckt auf der Serviceebene - warum nicht direkt für den Benutzer/Betreiber!?!)
Welche Werte sollte man vielleicht im Blick haben - und was ist eher nice to know?
Danke und einen schönen ersten Advent.
Rechts it der Wasserkreislauf. Alles links ist Propan. Flüssig ist das Propan ab dem Verdichter, gasförmig ab dem Verdampfer. Im Verdampfer wird von der Außenluft Energie zugeführt sodass das flüssige Propan in den Aggregatzustand gasförmig übergeht. Dazu muß es Energie aufnehmen. Die Temperatur bleibt annähernd gleich.
Temperatur = Schwingen von Molekülen. Wenn man die zusammendrückt (Verdichter) kommen sie sich näher, reiben aneinander und erwärmen sich.
Entschuldigt bitte meine Laienhafte Erklärung, ich bin nur ein Hobbyphysiker. Der echte Physiker würde das wohl Verdampfungsenthalpie nennen,
Danke für die super Erklärung @VliesMann1 ,
stimmt dann meine Annahme das es im Kältekreis nur den Kompressor (Verdichter) und keine zusätzliche Pumpe gibt?
Im Kühlschrank habe ich ja auch nichts weiter als den Kompressor. 😉
Grüße
Ja, entscheidend sind aber auch noch die Druckreduzierer. Unten siehst du wie die 37,5°C schrittweise auf 11,3°C und dann auf -6,1°C reduziert werden. Da hilft auch ein Wärmetauscher noch mit.
Der Kompressor (Verdichter) ist aber natürlich auch eine Pumpe. Entscheidend dabei ist dass das Volumen des flüssigen Propan nach dem Komprimieren viel kleiner wird und die Propan Moleküle durch die Nähe zueinander ein Bindung eingehen können, das ist dann der Aggregatzustand "flüssig".
@VliesMann1 schrieb:
So schaut's aktuell aus. Ich frage mich halt was der Verdampfer mach, wenn es nachher die gleiche Temperatur wie vorher hat. Aber vielleicht geht es da wirklich nur um den Aggregatzustand von flüssig auf gasförmig. Da muß ja laut Physik Energie zugeführt werden. Die Temperatur bleibt offensitlicjh (bei mir) fast konstant.
Vielleicht kann da mal ein Physiker was dazu sagen.
Ich finde es super spannend die Parameter zu beobachten und frage mich natürlich, wie funktioniert der Regelmechanismus? Was wird gemessen und was ist der steuernde Eingriff.
Zum Beispiel, hier kann man sehen das das Expansionsventil-One seid dem letzten Abtauvorgang zu 100% geöffnet ist. Die Aussentemperaturen sind wieder etwas wärmer geworden. Ich denke aktuell läuft die WP an der unteren Modulationsgrenze, also die die ich bisher beobachtet habe, leider nicht die aus dem Dateblatt (250A10).
@JörgWende schrieb:Im HMI gibt es ja diese wunderbare Grafik (versteckt auf der Serviceebene - warum nicht direkt für den Benutzer/Betreiber!?!)
Welche Werte sollte man vielleicht im Blick haben - und was ist eher nice to know?
Danke und einen schönen ersten Advent.
Welche Werte sollte man vielleicht im Blick haben - und was ist eher nice to know?
Hier scheint es Abhängigkeiten zwischen Druck und Drehzahl zu geben, gerade im unteren und oberen Drehzahlbereich. Der Screenshot ist auf der Dokumentation von dem in der 250A verbauten Highly Kompressor. Da stehen noch mehr spannende Informationen drin.
Z.B. )"Lasting time: ≤360hr" unter "Operational Requirements", ich interpretiere das so das die maximale Laufzeit 15Tag nicht überschreiten sollte. Da bin ich ja gespannt was passiert wenn es mal länger kalt bleibt.
Da der Aggregatzustand von Propan von Druck und Temperatur abhängig ist, wird die Regelung wohl so reagieren dass vor dem Verdampfer das Propan noch knapp flüssig ist. Dann wird über den Verdampfer thermische Energie von der Luft zugeführt die jedoch nicht in einer Erhöhung dder Temperatur des flüssigen Propan mündet sondern in einer Änderung des Aggregatzustandes auf gasförmig.
So stelle ich mir das als Laie vor.
Es gibt noch eine Variante die bis 7.200 1/min max moduliert.