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Umwälzpumpe von Pufferspeicher zu Radiatoren läuft dauernd

Ja, ich weiß, dazu gibt es bereits eine Menge Einträge und Kommentare, aber bei mir helfen die Tipps bisher nicht. Vielleicht habe ich was falsch verstanden.
Ich habe eine Vitocal 252 A 10kW, einen 400l-Pufferspeicher und dahinter die besagte Umwälzpumpe (Wilo) Richtung Radiatoren im Haus (Einrohrsystem!). Die Pumpe betreibe ich im Modus "Differenzdruck konstant", wie es in der Pumpenanleitung für mein Einrohrsystem mit Radiatoren empfohlen ist. Diese Pumpe wird vom Innengerät geschaltet. Sie läuft dauernd solange das Innengerät auf Heizen gestellt ist. Wenn man diese Pumpe in der Übergangszeit ausschalten möchte, so soll man laut diverser Forumseinträge in den reduzierten Betrieb schalten und diesen auf 3°C stellen. Das habe ich gemacht, aber die Pumpe läuft unverdrossen weiter und schaufelt die im Pufferspeicher vorhandene Wärme weiterhin ins Haus, anstatt sie für die nächste Heizzeit zu speichern.

Warum ist das so?

Besonders ärgerlich finde ich, dass meine alte bedarfsgesteuerte Umwälzpumpe an meiner Uralt-Ölheizung im intensivsten Betrieb 10 Watt gezogen hat. Die neue Pumpe verbraucht im intensivsten Betriebsmodus 60 Watt. Da will man sie erst recht nicht dauernd laufen lassen.

28 ANTWORTEN 28

Nun, bei Viessmann ist es so geregelt, dass die Umwälzpumpe ständig läuft, wenn die Aussentemperatur unter 3°C fällt.  Frostschutz. Selbst, wenn nirgendwo im Haus Frost zu befürchten ist, die Therme weiss das ja nicht. Deshalb muss sie das Heizwasser zu ihren Sensoren bringen. Und das funktioniert eben nur über eine Pumpe. Nun könntest deine Thermostate alle schliessen, dann läuft das Wasser aber über die Bypässe.

In Sachen Pumpenleistung: Offenbar ist die neue Pumpe keine Hocheffizienzpumpe. Und eigentlich dürfte sich deren Leistungsaufnahme nie ändern. In einem Einrohrsystem ist der Volumenstrom immer gleich. Gleichzeitig musst mit einer höheren Vorlauftemperatur starten, damit auch der letzte Heizkörper noch Wärme abbekommt.

Denn bei einem Einrohrsystem ist es nunmal so, dass der Rücklauf des ersten Hk der Vorlauf für den zweiten Hk darstellt. Alles, was der Hk nicht verbraucht, geht dann über den Bypass zum nachfolgenden Hk.

Mir geht es um die am mehreren Stellen kolportierte Aussage, dass diese Umwälzpumpe angeblich steht, wenn man die 250 A im reduzierten Betrieb betreibt und diesen auf 3°C einstellt. Oder ist mit diesen Aussagen gar nicht die interne Umwälzpumpe gemeint? Wir haben heute 15°C draußen, also genau der Anwendungsfall, der mehrfach beschrieben wurde.

 

Bei einem Einrohrsystem gelten diese Regeln offenbar nicht. In einer Zwei-Rohranlage und Hk ändern sich immer wieder der Volumenstrom und die Druckverhältnisse. Und hat dadurch auch einen mehr oder weniger grossen Temperaturunterschied(Spreizung). Bei einem Einrohrsystem hast aber nur die Spreizung, der Rest bleibt gleich.Die Spreizung ergibt sich im ungünstigsten Fall aus den Abstrahlungs,,verlusten,,.

 

Was mir hier dazu einfällt: Die Pumpe separat über einen Raumthermostat oder Zeitschaltuhr steuern.

Meine Pumpe war diese Nacht wieder aus.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²


@ABR  schrieb:

Meine Pumpe war diese Nacht wieder aus.


Du hast aber keinen Puffer oder ? Und Einrohrsystem ?

Richtig, weder noch.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²


@ABR  schrieb:

Richtig, weder noch.


Und ist damit unmöglich vergleichbar.

Die interne Pumpe zum Puffer sollte sich eigentlich in den Sparmodus versetzen lassen. Bis zum Speicher ist es eigentlich egal, ob danach ein Ein- oder Zweirohrsystem kommt. Aber um diese Pumpe geht es offenbar nicht. Das hatte ich übersehen.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Das Steuergerät weiß ja nicht, dass wir ein Einrohrsystem haben. Es weiß nur, dass wir einen Pufferspeicher haben. Jetzt kann ich mal ausprobieren, was passiert, wenn ich den in der Inbetriebnahme wegkonfiguriere.

Ich sehe ansonsten auch nur die Möglichkeit, zwischen die Steuerung und die Umwälzpumpe einen Shelly zu hängen, den ich dann nach irgendwelchen vernünftigen Parametern schalten kann. Ich will halt nicht bei warmen Temperaturen wie heute Heizungswasser durch das Haus schicken. Ich würde es lieber bis zum Abend im Pufferspeicher lassen.

Dann würde ich die Pumpe über einen Raumthermostaten schalten. Falls dir die Wohlfühltemperatur in einem Raum wichtig ist. Soll es hingegen nur Stundenweise warm werden,empfiehlt sich eine Zeitschaltuhr für die Pumpe. Auf die Temperatur hat die Pumpe nach dem Puffer eh keinen Einfluss. Und der Puffer wird sowieso auf Temperatur gehalten.

Das auscodieren des Puffers bringt gar nichts. Es ändert nichts an den Druckverhältnissen und dem Volumenstrom im Heizkreis

Wenn du der Meinung bist das aktuelle AT keiner Heizleistung Bedarf bestände doch die Möglichkeit die Abschalttemperatir für den Heizbetrieb entsprechend einzustellen. Dann sollte auch die Pumpe stehen.

 

Alternativ: ignoriere die Angaben zum Betrieb der Pumpe bzgl Einrohrsystem, stelle auf modulierend (aber nicht auf niedrigster Stufe-die wird nicht ausreichen) und  beobachte was passiert. Dann läuft sie zwar immer noch durch, ggf. aber mit niedrigerem Verbrauch und weniger Umwälzung was deinen Speicher schont. Wenn's gar nicht taugt kannst du immer noch nach anderen Lösungen suchen.

Das ist erst recht unsinnig. Ein EinRohrsystem verlangt wie eine FBH nach einem Konstantdruck.  Es herrscht ständig der gleiche Volumenstrom und der gleiche Druck. Es gibt nichts,worauf die Pumpe sich anpassen müsste.

Ein Raumthermostat wäre hier wohl die beste Option. Wohlgemerkt steuert der Thermostat dann direkt die Stromversorgung der Pumpe.

 

Das wäre ja genau das, was ich möchte: Bei hoher Außentemperatur in den Abschaltbetrieb gehen.  Jetzt muss mir nur noch jemand sagen, wo man das einstellt. Meines Wissens gibt es diese Einstellung nicht, aber vielleicht übersehe ich da was.

Kalle999 meinte wahrscheinlich die AT-abhängige Sommer-Sparschaltung mit den Parametern 1395.0 und .1


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Genau so ist es.

Ergebnis daß gleiche, wenn's bei x° keine Heizung braucht -abschalten

 

Screenshot_20250126-145350.png

OK, das kann ich einstellen und werde ich ausprobieren. Der unterste Wert scheint 10°C zu sein, muss also warten, bis es wieder mal so warm ist.

Und du meinst nicht,dass die Räume bei 10*C Außentemperatur auskühlen ?

@GZ262250 

 

Erzähle aber bitte niemand weiter, daß bei 10° der Sommer beginnt.😉

Wäre es da nicht hilfreich die Offsetwerte zur AT mit anzupassen (die schalten die Pumpe ja erstmal nicht ab) um an seine tatsächlich gewünschten Abschalttemperatur/Sommersparschaltung noch zielgenauer zu kommen?

Im Winter ?

War ja ne Frage. Mit den Offsetwerten habe ich mich im Detail noch nicht beschäftigt.

Bei mir wäre der Familienfrieden stark gefährdet. Bis 16°C AT muss ich schon heizen.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

@ABR 

Sehe ich auch so.

Was die Umwälzpumpe selbst im Betrieb verbraucht - ist halt so und gegenüber den anderen Verbrauchern eher unbedeutend.

Irgendeinen Tod muß man halt sterben.

 

Aber zur Debatte stand ja nicht was wir meinen sondern wie er das gewünschte erreicht.

 

Schönen Sonntag noch.

 

Zu den letzten Wortmeldungen nochmal folgender Kommentar. Habe gestern, da hatten wir tagsüber zwischen 10 und 15°C, von Hand in den Abschaltbetrieb geschaltet. Die WP war insgesamt 8 Stunden tagsüber ausgeschaltet, Temperaturen in den Räumen bis zum Abend praktisch unverändert (Sonne von Süden). Es geht also auch im Winter mit dem Sommerbetrieb, da muss ich nicht heizen und da werde ich zukünftig mit dem Sommerbetrieb optimieren. Damit ist ein Teil des Problems gelöst. Das Thema mit der Umwälzpumpe im Haus ist ein weiterer Optimierungsschritt für die Situationen, in denen die Anlage nicht in den Sommerbetrieb schalten kann, weil die Außentemperatur nicht hoch genug dafür ist. Da möchte ich die Wärmepumpe weiterlaufen lassen, um die Temperatur im Pufferspeicher hoch zu halten, die Zirkulation im Haus aber reduzieren, weil mir da neben dem Strom für diese Umwälzpumpe zu viel Wärme irgendwo über die Leitungen verloren geht. 
Es mag da andere Meinungen geben, aber ich betreibe neben der 252 A auch eine 262 A für die Warmwasserbereitung. Dort ist die Situation vergleichbar. Die Zirkulation kostet überraschend viel Energie in Form von Wärmeverlust, der Strombedarf für die WW-Umwälzpumpe ist dagegen vernachlässigbar. Ich will diese Pumpen also nicht so sehr wegen des Strombedarfs steuern (natürlich nehme ich das mit), sondern um den Wärmeverlust bei ständiger Zirkulation (für Heizungswasser und für Warmwasser) zu minimieren

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