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Umbau Bestandsanlage.

Guten Tag,

ich möchte eine vorhandene Anlage umbauen. Im Bestand gibt es eine Vitocal 200 und einen Multifunktionsspeicher Vitocell 340-M750 L Typ SVK mit angeschlossener Solaranalage. Weiterhin ist ein Ladomat (Kamin) vorhanden. Außerdem haben wir einen gemischten Heizkreis (Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer).

Ziel ist die Bevorratung von Warmwasser mit mind. 150 Liter und die Einbindung aller Komponenten. Welche Möglichkeiten gibt es?

11 ANTWORTEN 11

Da der Pufferspeicher bereits eine Trinkwassererwärmung integriert hat, braucht man nur noch den Warmwasseranschluss nutzen.

Hallo Franky, leider ist das genau das Problem. Der vorhandene 30 Liter Vorrat im 340 M ist nicht ausreichend! Es geht um eine separate Erweiterung auf mind. 150 Liter Bevorratung.

Hallo Kosmo,

die 30l sind der Wasserinhalt in der Rohrwendel für das Trinkwarmwasser. Wenn der Speicher aufgeheizt ist und du Warmwasser zapfst, sollte sich das Wasser in der Rohrwendel auch entsprechend erwärmen. Welche Temperatur hat denn dein Speicher?

Viele Grüße °fl

Der Puffer braucht eigentlich keine Bevorratung, weil das Wellflexrohr im Inneren des Speichers eine Frischwasserstation darstellt. Solange der Puffer also auf Temperatur ist, hast auch warmes Wasser zur Verfügung.

Hallo Herr Schneider,

die Wassermenge in der Rohrwendel ist mir aufgrund des vorhandenen Datenblattes bekannt. Nun, wenn der Kamin nicht in Betrieb ist und auch die Solaranlage keine Energie zur Verfügung stellt, bleibt nur die Vitocal als Primärquelle übrig. Hier könnte man sicher mit Hilfe der E-Heizung auf ca. 55 °C Puffertemperatur kommen, oder. Aktuell liegt die Temperatur tiefer, etwa bei 48 Grad. Welche Warmwasserleistung im Dauerbetrieb könnte ich dann rein theoretisch noch entnehmen? Macht der Einsatz einer Elektropatrone im Puffer zur Spitzenabdeckung noch Sinn?

Wie hoch ist denn die Zapfrate des Warmwassers an deiner Anlage? Diese sollte nicht zu hoch sein, da ansonsten die zu entnehmende Warmwassermenge deutlich zurückgeht.

Welche Vorlauf- und damit Kombipuffertemperatur möglich ist, hängt von der bei dir eingesetzten Wärmepumpe ab.

Viele Grüße °fl

Ich bitte aufgrund der verspäteten Rückmeldung um Entschuldigung. Also die Zapfrate kann ich nicht angeben. Wir haben einen 3 Personen Haushalt und eine angeschlossene Arztpraxis für Privatpatienten in Einzelabfertigung. Als Wärmepumpe steht eine Vitocal 200 (ohne E-Heizung) zur Verfügung. Wir kommen hier also nicht über 60 °C Sekundärvorlauf raus, oder? Jedenfalls sind die 30 Liter Bevorratung zu wenig. Es soll eine separater Warmwasserspeicher gesetzt werden. Das müsste doch mit der vorhandenen Regelung zu machen sein, oder? Einfach die Trinkwasserleitungsanschlüsse vom Mulitspeicher trennen und an den extra Warmwasserspeicher montieren. Speicherfühler umsetzen und fertig. Welchen Speicher müssten wir wählen?

Ich glaub, du missverstehst uns. Die ,,Bevorratung,, wie du sie nennst, ist nur der Inhalt der Warmwasserschlange. Der Speicher stellt hier einen Durchlauferhitzer dar, weil sich das nachströmende Kaltwasser beim durchlaufen der Rohrschlange auf die Temperatur des Pufferspeichers erwärmt.
Solange also der Pufferspeicher auf Temperatur ist, hast du auch Warmwasser.
Ein extra Warmwasserspeicher ist hier nicht nötig.

Ich denke das verstehe ich alles. Die Wärmepumpe hat keine E-Heizung verbaut. Nur Sole! Solar läuft auch nicht immer und der Kamin ohnehin nicht. Wir kommen also auf lediglich 60 Grad Sekundärvorlauf für den Puffer. Die Schleife mit 30 Liter Inhalt Trinkwasser wird also letztlich aufgrund der Übertragung nur so um die 55 Grad schaffen. Diese sind schnell verbraucht und die Nachladung ist einfach sehr ineffizient und bringt nicht die gewünschte Leistung. Irgendwelche Spezialisten haben dann einen Elektrodurchlauferhitzer hinter den Warmwasserabgang gebaut um die Temperaturen anzuheben. Mittlerweile ist dieser zugekalkt und bringt auch nichts mehr. Wir möchten einen zusätzlichen Warmwasserspeicher aufbauen, welcher dann wenigstens 120 Liter ca. 50 °C warmes Wasser bevorratet. Das kann doch nicht so schwer sein. Diese 30 Liter Variante ist keine qualitativ hochwertige Lösung. Mit einem Hochleistungswärmetauscher wäre das schon anders.

Der bei dir installierte Kombi-Pufferspeicher ist bewährt und wird schon seit Jahren eingesetzt. Die wahrscheinlichste Ursache für dein Problem hast du schon selbst genannt, Kalk. Wenn der Speicher 60°C hat, dann kann es nicht sein, dass du nur 30l Warmwasser zapfen kannst. Da muss viel mehr kommen. Es sei denn, die Wärmeübertragung ist durch Kalk nicht mehr richtig gegeben.

Natürlich kannst du den Pufferspeicher abklemmen und einen reinen Trinkwasserspeicher installieren. Dann hast du erstmal Ruhe, bis dieser auch verkalkt ist. Meiner Meinung nach sollte zusätzlich über eine Trinkwasserenthärtungsanlage nachgedacht werden.

Viele Grüße °fl

Ich hatte es eher so verstanden, dass der Pufferspeicher nicht genügend Temperatur aufweist, wenn weder Kamin noch die Solaranlage Wärme nachliefern. Zumindest würde es hier sehr lange dauern, bis die Wärmepumpe den Puffer hochheizt.
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